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Bonn/Berlin, 30. Oktober 2025. Mit dem "Gesetz zur Beschleunigung des Wohnungsbaus und zur Wohnraumsicherung" - kurz Bauturbo - hat die Bundesregierung ein zentrales Element ihrer Wohnungsbauoffensive umgesetzt. Der Verband Wohneigentum begrüßt das Ziel, Verfahren zu vereinfachen und neue Spielräume für den dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Positiv sei insbesondere, dass nun auch private Eigentümerinnen und Eigentümer von den Erleichterungen profitieren können.

Das Gesetz erlaubt befristet bis Ende 2030, in bestimmten Fällen von Bauvorschriften abzuweichen, wenn die Gemeinde zustimmt. Damit können Kommunen schneller auf lokale Wohnraumbedarfe reagieren, insbesondere bei Nachverdichtung und Bestandsumbau (§ 246e BauGB).
"Umbau, Sanierung und Nachverdichtung im Bestand sind die nachhaltigste Form des Bauens", betont Verena Örenbas, Bundesgeschäftsführerin des gemeinnützigen Verbands. "Wenn Genehmigungen für solche Maßnahmen künftig einfacher werden, ist das auch ein Gewinn für den Klimaschutz. Wichtig ist, dass dabei Umwelt- und Nachbarschaftsbelange nicht unter die Räder kommen."
"Sorgfalt muss Vorrang vor Tempo haben"
Kritisch sieht der Verband Wohneigentum, dass das Gesetz auch Abweichungen von Lärm- und Umweltschutzstandards ermöglicht. "Eigentum braucht gesunde Lebensbedingungen. Hier muss Sorgfalt Vorrang vor Tempo haben", mahnt die Juristin Örenbas.
Positiv bewertet der Verband hingegen, dass Gemeinden das finale Entscheidungsrecht behalten. Sie können über Abweichungen vor Ort entscheiden und so eine gute Balance zwischen Beschleunigung, Qualität und Nachhaltigkeit wahren.
"Jetzt kommt es darauf an, dass Kommunen und Länder die neuen Freiräume verantwortungsvoll nutzen - für mehr Wohneigentum, klimafreundliche Umbauten und lebenswerte Quartiere", resümiert Verbandspräsident Peter Wegner.
Forderung: umfassende Evaluierung
Der Verband Wohneigentum fordert, die Wirkung des Gesetzes nach Auslaufen der Befristung Ende 2030 umfassend zu evaluieren. Nur so könne sichergestellt werden, dass der Bauturbo tatsächlich zu mehr Wohneigentum, nachhaltiger Bestandsentwicklung und resilienten Siedlungsstrukturen beiträgt.
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