Eigener Herd auf dem Neumünsteraner Sander
von Lothar Moeller
Während der vergangenen 600.000 Jahre war auch der holsteinische Raum durch die stattgefundenen Eiszeiten starken Veränderungen und Entwicklungen unterworfen. Das Ende der letzten Vereisung um 15.000 v.Chr. war verbunden mit dem Rückzug der Gletscher nach Norden. Den freigegebenen Flächen folgte erneute Vegetation und Besiedelung mit Tieren, z.B. auch dem Ren, das in der entstehenden Tundra reiche Nahrung fand. Ihm folgten die Jäger und Nomaden auch bis in den holsteinischen Raum als Quelle für Nahrung, Kleidung, Werkzeug, Schmuck und Obdach.
... Steinzeitliche und jungsteinzeitliche Besiedelung des Sanders konnte bis 1950 in Ehndorf, Wittorf, Padenstedt und am Bullenbek, in Einfeld, Gadeland sowie an Stör und Schwale mit ihren Zuflüssen nachgewiesen werden.
... Erste Berichte über das Vorkommen eines eisenzeitlichen Urnenfriedhofs aus der vorrömischen Eisenzeit am Oberjörn in Tungendorf gibt es seit 1936.
... "Im Jahre 1951 wurde die Ehmkesche Koppel westlich der Straße Oberjörn von der Stadt als Baugebiet ausgewiesen und sollte von der Baugesellschaft "Eigener Herd" bebaut werden. ..." ...
Eigener Herd auf dem Neumünsteraner Sander - © 2003-2019 Lothar Moeller
Eigener Herd
auf dem Neumünsteraner Sander
- auch schon in früheren Zeiten ein beliebter Siedlungsplatz
von Lothar Moeller
© 2003
Aufsatz
zum 50jährigen Jubiläum der
Siedlergemeinschaft "Eigener Herd"
am 31.08.2003