So werden Rasen und Rasenmäher fit für den Winter

Martin Schmeckenbecher
© Martin Schmeckenbecher

Wenn die Temperaturen sinken und sich die Blätter verfärben, neigt sich die Gartensaison eindeutig ihrem Ende zu. Jetzt geht es darum, den heimischen Rasen gut auf den Winter vorzubereiten, damit er gesund durch die kalte Jahreszeit kommt. Auch im Herbst und im Winter benötigt der Rasen ausreichend Nährstoffe. Dabei kommt es allerdings besonders auf die Rezeptur an: Übliche Rasendünger weisen zu viel Stickstoff auf, der im Winter ein unerwünscht starkes Wachstum bewirken würde. Besser geeignet sind spezielle Herbstdünger: Sie sind stickstoffarm, enthalten jedoch viel Kalium. Dies macht das Gras unter anderem widerstandsfähiger gegen Frost. Wer sein Grün auf natürlicher Basis mit Nährstoffen versorgen will, kann sie stattdessen auch für durchgängiges Mulch-Mähen entscheiden.

Der letzte Schnitt des Jahres

Sobald der Rasen im Herbst weniger kräftig wächst, reicht ein Schnitt pro Woche aus. Abhängig von der Witterung kommt der Rasenmäher etwa Ende Oktober oder Anfang November letztmals zum Einsatz. Zu lange Halme können durch Nässe und Schnee zu Boden gedrückt werden, dadurch wird das Gras anfälliger für Pilze. Bevor sich der erste Frost einstellt, darf er deshalb kräftig gekürzt werden. Eine Schnitthöhe von dreieinhalb bis fünf Zentimetern ist empfehlenswert.

Weg mit dem Laub

Buntes Laub sieht schön aus - dem Rasen tut es jedoch nicht gut. Deshalb ist es wichtig die Blätter regelmäßig von der Rasenfläche zu entfernen. Auch hierbei leistet ein Rasenmäher nützliche Dienste: einfach auf die höchste Schnitthöhe einstellen und mit dem Fangkorb die Fläche abfahren. Bleibt das Herbstlaub liegen, kann es Pilzwachstum begünstigen, da das herum darunterliegende Glas nicht ausreichend mit Luft versorgt wird. Zum Abschluss der Saison wird schließlich der Rasenmäher gründlich gereinigt, das Messer kann im örtlichen Fachhandel nachgeschärft oder ausgetauscht werden.


Quelle: djd (aus LebensArt)

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