Der Verband

Der Verband

Die Geschichte des Verbands Wohneigentum (vormals: Deutscher Siedlerbund) beginnt bereits Anfang des vergangenen Jahrhunderts. 1919 gründete sich die "Freie Arbeitsgemeinschaft für Kriegersiedlungen e.V. Sitz Dresden”. Dieser Verein hatte den Zweck, Kriegsteilnehmern, deren Hinterbliebenen usw. die Möglichkeit des Siedelns zu schaffen. Im Jahre 1933 erscheint erstmalig die Vereinsbezeichnung "Deutscher Siedlerbund e.V.” Im Jahre 1934 wurde dann der 1933 gegründete "Reichsbund der Kleingärtner und Kleinsiedler Deutschland e.V. mit Sitz Berlin” vom Reichsheimstättenamt als einzige Organisation der Kleingärtner- und Kleinsiedlerbewegung anerkannt. Erst die Vorstellung am 8. 11. 1935 im zwischenzeitlich gegründeten Reichs- und Preußischen Arbeitsministerium führte dazu, dass der Reichs- und Preußische Arbeitsminister den Deutschen Siedlerbund e.V. als einzige Organisation der deutschen Kleinsiedler anerkannte und ihn mit der Betreuung und Wirtschaftsberatung der Kleinsiedler beauftragte.

Während der Wirren des 2. Weltkrieges konnte jedoch dieses Bestreben nicht verfolgt werden. Aber nach dem Krieg hat sich bestätigt, dass die Kleinsiedlung ihr Ziel nicht erreichen kann, wenn nicht die Siedler in einer Selbsthilfe- und Selbstverwaltungsorganisation zusammengeschlossen sind und durch sie beraten und betreut werden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg organisierte der Verband Wohneigentum sich neu. Ein erster westdeutscher Zusammenschluss gelang 1952. In der DDR fand die Reorganisation 1959 in Form des Verbands der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK) statt. Nach der politischen Wende bildeten sich auch in Ost- und Mitteldeutschland neue Landesverbände. Alle 16 Landesverbände sind seit 1991 im Verband organisiert.

Quelle: Handbuch für die Vereinsarbeit im Verband Wohneigentum NRW e.V./Wikipedia