Tagesausflug in die Pfalz 2007

Am Sonntag, dem 17.06.07 fand unser diesjähriger Tagesausflug statt. Planmäßig starteten wir um 9.15 Uhr bei noch etwas morgendlich bewölktem Himmel vom Festplatz aus Richtung Neustadt a.d.W. Zuvor hatten noch fleißige Hände die Frühstückstüten gerichtet, die dann bei der Ankunft am Bahnhof in Neustadt ausgeteilt wurden. Aus technischen Gründen hatten wir dieses Jahr keinen Doppeldecker, sodass die 73 Reiseteilnehmer bequem in zwei Bussen ihren Platz fanden. Nachdem wir den Bahnhof in Neustadt erreicht hatten, begaben wir uns alle auf Bahnsteig 5, wo gerade der historische Dampfzug, das „Kuckucksbähnel“, einfuhr. Die dampfbetriebene Lok hatte an diesem Tag allerhand zu schleppen, waren doch bereits 6 Waggons für Reisegruppen, darunter auch wir, reserviert. In 2 weiteren Waggons fanden dann noch kurzfristig Reisende Platz und die rollende Museumsschänke konnte über Besucher auch nicht klagen. Alles in allem fuhren so etwa 550 Personen an diesem Sonntagmorgen bis zum Endbahnhof Elmstein. Im Zug wurden wir mit kalten Getränken versorgt, sodass die mitgebrachten Laugen und Würstchen den ersten Hunger bestens stillten. Die Fahrt mit der Bahn dauerte 1 ¼ Stunden und führte vorbei an kleinen Pfälzer Dörfern, Burgen und durch unberührte Natur. Der romantische Speyerbach mit seinen scheinbar unberührten Wiesen, auf denen teilweise Schafe und Ziegen weideten, begleitete unsere Wegstrecke. Fahrplanmäßig um 12.00 Uhr schnaubte das Bähnel in Elmstein in den Bahnhof. Hier wurden wir mit flotter Blasmusik empfangen, fand doch an diesem Sonntag auch ein Musikfest mit Blaskappellen aus der Umgebung statt. Hier teilte sich jetzt unsere Reisegruppe in Wanderer und Fahrer, denn unser nächstes Ziel, das Naturfreundehaus in Elmstein war auf viele Weisen zu erreichen. Stolze 48 Personen folgten dem Wanderführer Karlheinz Günther durch den Wald und erreichten schnellen Schrittes schon viel früher als geplant das Naturfreundehaus. Die beiden Busse fuhren derweil mit den „Fußkranken“ dorthin. Die großzügige Anlage bot genügend Platz für alle Wander- und Reisegruppen an diesem Tag und da wir frühzeitig da waren, gab es auch noch genügend Schattenplätze. Die morgendlichen Wolken waren längst verzogen und die Sonne strahlte, was sie nur konnte. Hier im Naturfreundehaus konnte jeder essen und trinken was und wie viel er wollte. Vom Grill gab es leckere Steaks und Würstchen und ein großzügiges Salatbuffet rundete das ganze ab. Natürlich durfte das Pfälzer Essen, der Saumagen oder die Leberknödel mit Weinkraut, nicht fehlen. Also, wer nicht satt geworden ist, war selber schuld. Für den Nachmittag stand die Besichtigung des Waldarbeitermuseums und der historischen Wappenschmiede in Elmstein auf dem Programm. Die große Gruppe wurde gleichmäßig geteilt und so bekamen wir von den Führern die Arbeit im Wald und in der Schmiede aus dem Mittelalter bis zur Neuzeit näher
gebracht. Beeindruckend war die Sammlung von Waldarbeitsgeräten, die z.T. schon 5000 Jahre alt waren, bedenkt man die damalige Schufterei des Baumfällens im Gegensatz zur heutigen Technik. In der Wappenschmiede konnte man hautnah erleben, wie Eisen geschmiedet und Kunsthandwerk hergestellt wird. Unsere Gruppe war sich einig - ein kleines Museum, das allerhand interessantes zu bieten hat. Die erste Gruppe, die im Museum war, hatte dann noch Gelegenheit, beim Musikfest den Klängen zu lauschen, bevor wir uns dann am Bahnhof Elmstein in den Bussen wieder fanden, um unser letztes Etappenziel, das Restaurant Dorfbrunnen in Hainfeld, anzusteuern.
Die Rückfahrt führte uns durch das Elmsteiner Tal entlang der Bahnschienen des Kuckucksbähnel. In Neustadt bogen war dann Richtung Edenkoben ab und erreichten nach kurzer Fahrt durch die Weinlagen den Weinort Hainfeld. Nachdem wir in der gemütlichen Weinscheuer unsere Plätze eingenommen hatten, bemühten sich die Bedienungen um unser Wohl. Das Essen hatten wir schon vorbestellt und so mussten wir auch nicht allzu lange darauf warten. Ganz klar, dass frisch und „mit Liebe“ zubereitet nicht so schnell geht, wie im Fast-Food-Laden. Bis zur Abfahrt um 21.00 Uhr gönnte sich so mancher sogar noch ein leckeres Dessert. Für die Heimfahrt hatten unsere Fahrer den ländlichen Weg gewählt, und so konnten wir noch schöne Weingegenden und Dörfer der Pfalz genießen. Gegen 22.30 Uhr erreichten wir wieder die Heimat Schriesheim, wo wir mit „Freudentränen von Oben“ empfangen wurden.
Allen, denen der Ausflug gefallen hat, hoffe ich beim nächsten Mal wieder zu sehen.
Charlotte Günther, Vorsitzende

Fahrt im Kuckucksbähnel  

...macht auch Kindern Spaß  

Besichtigung des Waldarbeitsmuseums in Elmstein  

Verdiente Pause  

Gutes Essen im Dorfbrunnen in Hainfeld  

und natürlich ein Pälzer Schoppe  

Uriger Abschluß eines schönen Ausflugs  

 

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