Landeswettbewerb

Ilse-Siedlung vor großer Prüfung


Im vergangenen Jahr holte die Uslarer Ilse-Siedlung den ersten Platz im Landeswettbewerb der Siedlergemeinschaften. Damit haben sich die Uslarer für den Bundeswettbewerb in der Kategorie Altbausiedlung in diesem Jahr qualifiziert.

Am 19. Juni will die Prüfungskommission zur Besichtigung kommen, informierte der erste Vorsitzende Karl-Hermann Fischer in der Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Uslar "Ilse-Siedlung" im Schützenhaus. Bewertet werden von der Kommission unter anderem der Gesamteindruck der Siedlung, der Zustand der Eigenheime, bauliche Veränderungen, die Gestaltung der Grundstücke und Gemeinschaftsleistungen.

Um möglichst gut abzuschneiden, werde man vorher besonders aufmerksam für Sauberkeit sorgen, kündigte Fischer an. Wettbewerbserfahrung hat die Siedlergemeinschaft mit derzeit 46 Siederstellen. Bereits zwei Mal, 1970 und in den 80er Jahren, schaffte es die Ilse-Siedlung bis zum Bundeswettbewerb und erreichte dabei dritte Plätze. Auf Kontinuität setzen die Siedler beim Vereinsvorstand. Bei den turnusgemäßen Wahlen wurden Karl-Hermann Fischer als erster Vorsitzender und Werner Horstmann als zweiter Vorsitzender einstimmig wiedergewählt.

Kassenwart bleibt laut einstimmigem Votum Andreas Zick, Sprecher des Bauabschnitts I Heinrich Hennies und Sprecherin des Bauabschnitts II Ilse Fuhrmann. Zur neuen Schriftführerin wählte die Versammlung Evelyn Zick, da Beate Fischbach nach vier Jahren Amtszeit nicht noch einmal kandidieren wollte.

Beschlossen wurde, dass sich die Siedlergemeinschaft im kommenden Jahr an der 1000-Jahr-Feier der Stadt Uslar beteiligt. Konkrete Ideen werden noch gesucht. Außerdem wurde das Thema Kinderspielplatz angesprochen. Man hoffe, dass die Stadt Uslar den Spielplatz am benachbarten Neubaugebiet Sonnenhof, für den die Kinder bereits die Geräte ausgesucht haben, möglichst bald baue, berichtete Fischer vom aktuellen Stand des Projekts.

Sorgen bereiten den Anwohnern die Autofahrer. Seit der Kupferhammer im Januar zur Einbahnstraße umgewidmet wurde, habe der Verkehr durch die Ilse-Siedlung stark zugenommen, so Fischer. Die Autofahrer sollten sich zumindest an das vorgeschriebene Tempo 30 beziehungsweise an die Verkehrsberuhigung im Kern der Siedlung halten, hieß es.



Ilse-Siedler wieder im Bundesfinale

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