BÄÄRbels Tipps bei Hitze

Die Temperaturen liegen derzeit bei 30 Grad oder mehr. Viele Menschen fühlen sich dabei nicht mehr wohl. BÄÄRbel gibt Ihnen ein paar Tipps, um die Hitze besser zu ertrgen:

Viel Flüssigkeit!

Das Wichtigste bei Hitze und heißen Temperaturen ist: Viel trinken!!!
Empfohlen werden lieber 3 Liter statt den ansonsten 1 ½ bis 2 Liter (außer gesundheitliche Gründe sprechen dagegen)!

Der ideale Durstlöscher ist Leitungs-/Mineralwasser. Da der Körper durch Schwitzen auch Mineralstoffe verliert, sollten zwischendurch auch mineralhaltige Getränke (Saftschorlen, Tees, Suppen/Brühen) getrunken werden.

Zuckerhaltige Getränke sind aber zu meiden. Lieber Saftschorlen und selbst gemachte Limonade selbst mischen.

Alkohol und Koffein bei Hitze meiden

Auch wenn es gerade jetzt schön ist, sich mit Drinks auf den Balkon oder die Terrasse zu setzen, sollte man es lieber bei einem Feierabendbier oder einem Gläschen Wein belassen.
Der Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit und Mineralstoffe und verstärkt damit den Effekt der hohen Temperaturen.

Also besonders in der Mittagshitze auf Alkohol verzichten und am Abend deutlich weniger als sonst trinken. Vermeide auch koffeinhaltige Getränke (Kaffee, schwarzen/grünen Tee…). Das Koffein belastet den Kreislauf in der Sommerhitze.

Leichtes Essen:

Nicht nur beim Trinken sollte man aufpassen: Auch die Ernährung sollte man den heißen Tagen anpassen. Optimal bei Hitze sind dabei mehrere kleine und leichte Mahlzeiten (über den Tag verteilt).
Auf dem Speiseplan sollten dann Obst, Salate und Gemüse stehen.

Besonders empfehlenswert sind wasserreiche Früchte. Optimal sind dabei zum Beispiel Gurken, Tomaten, Zucchini, Pfirsiche oder Erdbeeren - diese sind nicht nur wasserreich, sondern auch saisonal.

Auch Milchprodukte wie Quark und Joghurt schmecken bei Hitze besonders gut. Tipp: Wer nicht auf eine warme Mahlzeit verzichten möchte, kann sie vom Mittag auf den Abend verlegen und leichte Gerichte ausprobieren.

Wohnung (und Büro) richtig lüften:

Damit die Räume angenehm kühl bleiben, nachts und in den frühen Morgenstunden lüften. Sobald es draußen wärmer wird als drinnen, Fenster schließen.
Liegen die Fenster in Richtung Süden, helfen Rollläden oder Jalousien, die Wärmestrahlung abzuhalten. Trick: Ein Stück Stoff (vielleicht ein dünnes Handtuch) über den Fensterflügel legen und beim Schließen so einklemmen, dass die Scheibe von außen bedeckt ist.

Die Zimmerluft bewegen

Um die Luft im Zimmer in Bewegung zu halten (nicht abzusenken), hilft ein Ventilator. So verdunstet der Schweiß auf der Haut schneller und kühlt den Körper.
Aber bitte beachten: Nicht direkt auf Hals oder Kopf einstellen. Es drohen ansonsten Erkältung und/oder Muskelverspannungen. Das Beste ist, den Ventilator nur ab und zu laufen zu lassen.

Lockere und luftige Kleidung tragen

Enganliegende Kleidung lässt die Luft nicht an die Haut und dämpft den Kühleffekt des Schwitzens. Besser eigenen sich lockere Hemden und Blusen sowie weit geschnittene Hosen und Röcke. In Kleidung, die wenig Haut bedeckt, riskiert man nicht nur einen Sonnenbrand, sondern die Sonne heizt den Körper auch stärker auf. Tipp: Ein Hut mit breiter Krempe schützt den Kopf und das Gesicht.

Nicht zu lange ins kalte Wasser

Ein Schwimmbad oder ein Badesee sorgen für perfekte Abkühlung. Wer dort erhitzt ankommt, sollte allerdings langsam ins Wasser gehen und sich erst an die Temperatur gewöhnen.

Ist der Körper so weit abgekühlt, dass er mit Zittern und blauen Lippen reagiert, wird es höchste Zeit, das Wasser zu verlassen. Besonders Kinder verpassen diesen Punkt häufig. Auch eine kühle Dusche wirkt sehr erfrischend. Das Wasser sollte aber nicht zu kalt sein, sonst heizt sich der Körper anschließend umso stärker auf.

Tipp: Zur Abkühlung zwischendurch kaltes Wasser über die Unterarme laufen lassen.

Bewegung vermeiden

Versuche, auf körperliche Anstrengungen zu verzichten - dies gilt besonders für die heißen Mittagsstunden.

Falls du Sport treiben willst, mach das am besten nur morgens oder zur Not auch abends, wenn es noch kühl oder bereits wieder etwas kühler ist.

Wer dies nicht berücksichtigen kann und während der Hitze körperlich arbeiten muss, sollte dafür umso mehr trinken: ideal sind ½ bis 1 Liter pro Stunde.

Achte auch bei Hitze auf deine Mitmenschen

Bei Hitze sind ältere Menschen, Kinder und Kranke sind besonders gefährdet und können sich oft nicht selbst helfen. Säuglinge und kleine Kinder dürfen nie dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Alte Menschen haben oft kein ausgeprägtes Durstgefühl mehr und vergessen bei der Hitze ausreichend zu trinken. Wenn sie verwirrt erscheinen, ist das oft ein Warnzeichen dafür, dass ihnen Flüssigkeit fehlt.

Lass niemals kleine Kinder oder gesundheitlich geschwächte Menschen in einem geparkten Auto zurück - auch nicht für einen kurzen Sprung in den Supermarkt. Das gilt auch für Tiere wie Hunde, bei Hitze leiden auch Tiere.

Genieß den Sommer

Auch wenn die Hitze oft unangenehm sein kann: Mach das Beste daraus.

Der Vorteil der heißen Temperaturen ist, dass du gleich nach Feierabend in deinen eigenen kleinen Strandurlaub fahren können - und zwar an den nächstgelegenen Badesee.

Wer das ganze Jahr über sehnsüchtig auf den Urlaub im Süden wartet, hat diese Temperaturen jetzt schon vor der Haustür.


Quellen: t-online.de und NDR.de

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