Chronik des Verband Wohneigentum Heinsheim/Bad Rappenau

Die Chronik des Verband Wohneigentum Heinsheim am Neckar (ehem. Siedlergemeinschaft Heinsheim)
(von Fritz Abel - August 2003 und Claus Weis - Mai 2011 & März 2015)

Auch in Heinsheim fing es an wie in vielen anderen Orten in Deutschland gleich nach 1950 mit dem Vorbereiten und Bauen der ersten Siedlungs -
häuser. Die Wohnungsnot war groß. Heimatvertriebene und Flüchtlinge benötigten dringend Wohnraum. Die ersten Siedler taten sich zusammen, um Rat und Unterstützung auch vom Deutschen Siedlerbund zu bekommen.

So wählten Sie schon 1952 Herrn Bartholomäus Winkler zu ihrem Obmann, der zusammen mit der Gemeindeverwaltung den Kontakt zum Deutschen Siedlerbund herstellte.
1953 war es dann soweit: die Siedlergemeinschaft Heinsheim wurde gegründet.
Herr Winkler wurde zum Gemeinschaftsleiter gewählt.
In den ersten Jahren beschäftigte man sich hauptsächlich mit dem Bauen und der Finanzierung der Häuser und mit dem Anlegen von Außenanlagen. Die Gärten wurden urbar gemacht und bepflanzt mit allem, was man auftreiben konnte; man war nicht so wählerisch mit der Sortenvielfalt wie heute.
1959 wurde Hermann Häfele neuer Gemeinschaftsleiter.
Ab den 1960er Jahren beschäftigte man sich immer mehr mit Düngung und Schädlingsbekämpfung.
Die Siedlergemeinschaft wurde in dieser Zeit zu einem Verein, der sich am dörflichen Leben beteiligte. So engagierte man sich auch bei Faschingsumzügen.
1967 wurde das 1. Erntedankfest verbunden mit einer Obst- und Gemüseausstellung gefeiert. In den 1. Jahren wurde 1 DM Eintritt erhoben.
1968 wurde die Siedlergemeinschaft Mitglied beim Kornhaus Bad Rappenau und ist es bis heute noch. In den Jahren der Sammel-
bestellungen wurden für Gartenbedarf und Brennmaterial Jahresumsätze von 40.000 DM erzielt.
Nach Hermann Häfeles Tod wurde 1968 Herr Hugo Mumm Gemeinschaftsleiter.
Verbunden mit dem Erntedankfest in Heinsheim wurden auch Kreissiedlertreffen veranstaltet. Bei allen Erntedankfesten wirken auch immer Heinsheimer Vereine mit.
In den folgenden Jahren wurden, wenn immer Geld in der Kasse war, Anschaffungen getätigt.
So erstand man z.B. Rückenspritzen, Spiralen für verstopfte Rohre, Rasenwalze, Rasenlüfter, Leiter u.ä. mehr.
Alle Geräte, die in unserem Besitz sind, stehen ausschließlich für unsere Mitglieder zur Verfügung. Unsere Geräteliste findet man auch auf dieser Homepage.
Mit den Jahren vergrößerte sich die Mitgliederzahl immer mehr.
1974 wurde schon zum erstenmal von einem Gerüstkauf gesprochen. Die Anschaffung scheiterte an der Finanzierung und mangelndem Aufbewahrungsraum.
Nach Hugo Mumms Rücktritt als Gemeinschaftsleiter wurde 1979 Günther Heß zum Nachfolger gewählt.
Wie Bartholomäus Winkler, Hermann Häfele und Hugo Mumm hat auch Günther Heß die Siedlergemeinschaft erfolgreich weiter geführt.
Mit dem Fischereiverein zusammen errichtete man 1984 auf städtischen Grund aus einem älteren Schuppen eine Doppelgarage, ein Teil für die Fischer, der andere für die Siedler. So hatte man dann mehr Platz, um Gerätschaften unterzustellen.
Man konnte nun weitere Anschaffungen tätigen z.B. einen Schredder.
Dazu kam eine in Eigenarbeit errichtete Pergola so wie ein kleines Häuschen, um Feste feiern zu können.

In all den Jahren wurden auch viele Ausflüge gemacht, ein- oder mehrtägige. Die Ausflüge fanden immer guten Anklang und Interesse, bis zum heutigen Tag.
1994 nach 15 Jahren, trat Günther Heß von seinem Amt zurück und Fritz Abel wurde zu seinem Nachfolger gewählt.
In den folgenden Jahren wurde die Zeit reif und es war Geld vorhanden für größere Vorhaben.
1998 wurde eine zweite Garage für die Siedlergemeinschaft in Eigenarbeit angebaut und 1999 eingeweiht. Nun war endlich Platz vorhanden, um all unsere Gerätschaften unterzustellen, ohne dass wir bei Hochwasser ausräumen mussten.
2000 konnte ein Alu-Gerüst gekauft werden, 2002 noch ein fahrbares Gerüst dazu, so dass 120 m² Fläche eingerüstet werden können. 2003 konstruierten wir ein abschlagbares Zelt vor den Garagen. Es bedeckt ca. 100 m² Grundfläche. Unser Frühlingsfest 2003 haben wir schon darin gefeiert.
2011, nach über 17 Jahre im Amt, trat Fritz Abel als Gemeinschaftsleiter zurück und übergab das Ruder an Harald Fink. Er leitet seither die Geschicke der Siedlergemeinschaft. Fritz Abel wurde als erster Gemeinschaftsleiter, für seine verdienste zum Ehrengemeinschaftsleiter der Siedlergemeinschaft Heinsheim ernannt.

Im September 2014 beschloß der Vorstand das Onlineangebot der Siedlergemeinschaft um eine Facebook - Seite und eine Smartphone App zu erweitern. Beide wurden seither gut angenommen und sind bei den Nutzern, genauso beliebt, wie die die Homepage.

Auf der Jahreshauptversammlung, am 28.03.2015 beschlossen die anwesenden Mitglieder einstimmig, eine Namensänderung, auf Antrag der Vorstandschaft durchzuführen und haben somit die Weichen, in Richtung Zukunft gestellt.

Der neue Name lautet seither:

"Verband Wohneigentum Heinsheim am Neckar"

Alle diese Aktivitäten und Fachvorträge konnten nur mit Hilfe und beratender Unterstützung des Landesverbandes in Karlsruhe geschehen.
All dies wäre auch nicht möglich gewesen ohne die jeweiligen gut funktionierenden Vorstandschaften.

Ein großer Dank gilt allen den Helferinnen und Helfern, die in den vergangenen Jahren selbstlos viele Stunden Arbeit geleistet haben. Möge die Siedlergemeinschaft Heinsheim auch künftig zum Wohl ihrer Mitglieder weitergedeihen.

Gemeinschaftsleiter der Siedlergemeinschaft Heinsheim seit der Gründung im Jahr 1953 bis heute.

1953 - 1959 Bartolomäus Winkler
1959 - 1968 Hermann Häfele
1968 - 1979 Hugo Mumm
1979 - 1994 Günther Heß
1994 - 2011 Fritz Abel
2011 - heute Harald Fink

Am 12.02.2011 wurde Fritz Abel zum Ehrengemeinschaftsleiter der Siedlergemeinschaft Heinsheim ernannt.

Zur Verbandsgeschichte...

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