90 Jahre Birkenstein


Die Siedlung Birkenstein feiert in diesem Jahr ihr 90-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass entstand noch im vergangenen Jahr der Gedanke, ein Volksfest im jetzigen Gemeindeteil von Dahlwitz-Hoppegarten zu begehen, das an die Entstehung der Siedlung und ihre Entwicklung bis in die Gegenwart erinnern sollte. Die „Siedlergemeinschaft Birkenstein" als federführender Verein und der Verein „Volksfeste Hoppegarten" (mit Sitz in Birkenstein) riefen andere Vereine (Förderverein „Kindergarten Birkenstein" und den Kulturverein „Grünes Tor") zur Mitarbeit auf. Mit großzügiger Unterstützung durch den Ortsbeirat Dahlwitz-Hoppegarten mit Herrn Radach an der Spitze sowie der Gemeindeverwaltung wurde ein dreitägiges Festprogramm vorbereitet, das am 4., 5. und 6. September 2009 stattfinden sollte.


Am 4. September wurden die drei Tage mit einer Festveranstaltung im Gemeindesaal eingeleitet. Nach Begrüßung der geladenen Gäste durch Herrn Goercke, Vorsitzender der Siedlergemeinschaft,


hielt Frau I. Ott ihren Festvortrag zur Entwicklung der Siedlung. Ihre kenntnisvolle, emotional spürbare Rede ließ ihre Verbundenheit mit der Geschichte Birkensteins deutlich werden.


Eine freudige Überraschung war die unerwartete Ankunft von Mitgliedern des Iffezheimer „Obst- und Gartenbauvereins", die als Festgeschenk ein sehr gewichtiges gusseisernes Wappen des „Großherzogthums Baden" überreichten.


Nach dem Auftritt des „Birkensteiner Blockflötenensembles"


und des Männerchores „Lustige Rentnersleut'“


sowie Auszeichnungen verdienter Siedler


brachte Kammersänger Rainer Süß mit seinen Liedern quer durch die heitere Musikwelt einen sehr fröhlichen Abschluss des ersten Abends.


Der Sonnabend, an dem das große Straßenfest geplant war, begann mit gewaltigen Regengüssen und ließ alle Aktiven zittern, wie es wohl weitergehen würde.


Aber Petrus hatte ein Einsehen mit den Birkensteinern und ihren Gästen. Der Himmel klarte immer mehr auf und ließ die Sonne durch. So konnten nach eröffnenden Worten durch Herrn Radach alle Vorhaben der Organisatoren, wie feierliche Hissung einer neugeschaffenen Birkensteiner Fahne,


dem Ernst-Wessel-Gedenklauf,


dem nochmaligen Auftritt des Blockflötenensembles


und der „Lustigen Rentnersleut'", die sogar ein Lied auf Birkenstein zu Gehör brachten, durchgeführt werden.


Immer wieder sah man sich ältere und jüngere Birkensteiner erfreut begrüßen, die sich viel zu erzählen hatten und bei Kaffee und Kuchen, Bier, Wein und anderen Leckerbissen an den zahlreichen Ständen zusammen saßen.

Im Siedlerhaus hatten Mitglieder des Kulturvereins „Grünes Tor" seit Monaten zusammengetragene Bilder aus der Geschichte Birkensteins in seinen 90 Jahren auf Tafeln und einem Album ausgestellt, die auf reges Interesse der Betrachter stießen. Im Album fanden viele Gäste sich oder ihre Verwandten wieder, was auf frohes Hallo stieß.


Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt der Fredersdorfer Feuerwehrkapelle, die als ein Geschenk des Hotels „Birkensteiner Hof" aus Birkenstein auftrat und für gute Laune sorgte. Schöner Abschluss dieses zweiten Tages war bei eintretender Dunkelheit die von Annelie Brenn gezeigte Feuerschau.


Auch der dritte Tag, der einen fröhlichen Ausklang der drei „Geburtstage" bilden sollte, begann mit Regen. Wiederum hatte Petrus dann ein Einsehen und ließ gutes Wetter werden.


Im Siedlerheim wurden bei „Kaffee, Klatsch und Musik" besonders die älteren Birkensteiner eingeladen, nochmals einige frohe Stunden zu verbringen.


Bei musikalischer Umrahmung durch die Herren Dietrich Fangohr und Wolfgang Scharffenberg kam es zu einer lustigen Talk-Runde über Begebenheiten in der Siedlung.


Der anschließende Auftritt von Signore Brennini, der seine „ökologische" Hut-Modenschau zeigte, brachte viel Stimmung und Gelächter. Ein sehr gelungener Abschluss von drei schönen Tagen.




Ausdrücklich soll noch einmal allen an Vorbereitung und Durchführung Beteiligten großer Dank gesagt werden.

Brigitte Schulze

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