Einleitung

Im Verlauf von zwei Bürgerworkshops in 2017 und unsere nachfolgende Sammlung von über 800 Unterschriften der betroffenen Anwohner haben diese eine sehr deutliche Ablehnung von Hochhäusern und Hochpunkten dokumentiert. Diese sind dankenswerter Weise auch nicht mehr in der derzeitigen Planung enthalten.

Allen betroffenen Anwohner und uns als Verband Wohneigentum ist es wichtig, dass die heutigen Bauhöhen (Hauptgebäudehöhen ohne Treppenhauserhöhungen) der Fashion Häuser nicht überschritten werden. Die entsprechenden Unterschriftenlisten der Anwohner wurden dem Planungsamt übergeben. Die Begrenzung der Neubauhöhen auf dem jeweilig real vorliegenden Niveau der jetzigen Gebäude, unabhängig von der Geschossigkeit, ist seit Beginn des Bekanntwerdens wesentlicher Bestandteil der Forderungen der betroffenen Anwohner. Dazu wurden bisher trotz mehrfacher Nachfragen unsererseits seitens der Stadtverwaltung keine Aussagen getroffen.

Die am 04.07.2018 in den gezeigten Folien dargestellten Höhen entsprechen u. E. visuell nicht den derzeitigen Bestandshöhen und wurden außerdem teilweise nicht maßstabsgerecht dargestellt.

Wir werden diese genauen Angaben zu den bestehenden Gebäudehöhen im Planverfahren - insbesondere im Hinblick auf Überschreitungen zu den Bestandshöhen - ggf. auch auf juristischem Wege einfordern.

Zusätzlich zu den bereits aktuell bestehenden Verkehrsproblemen im Planungsgebiet ist durch den zukünftigen Neubau der Fashion Häuser mit einem deutlich erhöhtem Verkehrsaufkommen, verbunden mit zusätzlichen Immissionsbelastungen für die Anwohner, zu rechnen. Ebenfalls wird sich im Falle der Realisierung weiterer Neubauplanungen wie

  • geplante Realschule Stockum, Koetschaustraße

  • geplantes Einkaufszentrum Ulmenstr. / An der Piwipp

  • geplantes Hallenbad an der Ulmenstraße

  • Baustelle Fernwärme Kalkumerstr. zum Flughafen

  • geplanter Neubau Meineckestr. nach Aufgabe der Asylunterkünfte

  • in der Umgebung z:B. Freiflächen Am Roten Haus

  • Open Air Fläche Messeparkplatz P1

das Verkehrsaufkommen nochmals zusätzlich durch Baustellen- und Besucherverkehr drastisch erhöhen. Verstärkt wird dies nach Informationen aus der lokalen Presse zunehmend durch ein deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen aufgrund Flughafen-, Großveranstaltungs- und Messeverkehr.

Wir fordern daher die Behörden auf, die Fashion House Neubebauung mit Rücksicht auf ein ökologisches und lebenswertes Umfeld der Anwohner, zukunftsorientiert zu gestalten, aus Fehlplanungen früherer Zeiten (Verdichtung um jeden Preis) zu lernen (siehe an Beispielen in Hamburg) bzw. über eine Nutzung, die durch die bestehenden Bebauungspläne (5381/14 u. 5381-18) rechtlich abgesichert ist, nachzudenken.

Kurzsichtige Investorenziele sollte daher den generationenübergreifenden Interessen der wahlberechtigten und mündigen Anwohner und dem Gemeinwohl nachrangig sein.

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