01.05.2005 Begegnung mit Ministerin Bärbel Höhn

Wahlkampfzeit in NRW. Dies bedeutet auch, dass man Gelegenheit erhält, direkt mit den politischen Entscheidungsträgern in Kontakt zu treten. Nach der Teilnahme am Frühschoppen mit dem SPD Landtagsabgeordneten Rainer Schmeltzer in Niederaden (siehe Bericht vom 24. April 2005), stand am 01. Mai eine Begegnung mit Bärbel Höhn, Landwirtschafts- und Umweltministerin des Landes NRW auf dem Programm der Siedlergemeinschaft Lanstrop.

Entspannte Begegnung mit Frau Höhn vor der Veranstaltung. Matthias und Claudia Hüppe von der Siedlergemeinschaft Lanstrop mit der Ministerin.  

Musikalischer Rahmen bei heißen Temperaturen auf dem Hof Ostendorff  

MdB Friedrich Ostendorff bei seiner offiziellen Begrüßung der Ministerin  


In ihrer Rede auf dem Biohof Ostendorff in Bergkamen ging Frau Höhn insbesondere auf die aktuelle Situation der Landwirtschaft ein. Auch die regenerativen Energien waren ein Thema, wobei das Thema „Windkraft“ nur beiläufig erwähnt wurde.

Die Interessenvertreter "Keine Windkraftanlagen im Erlensundern" verfolgen die Ausführungen von Frau Höhn eher skeptisch.  

Zahlreiche Bürger, überwiegend aus dem landwirtschaftlichen Bereich, waren der Einladung auf den Hof Ostendorff gefolgt.  

In der anschließenden Diskussion hatten dann die Siedlergemeinschaft Lanstrop und die Interessenvertreter aus Niederaden die Gelegenheit, Frau Höhn auf die Problematik mit der Vorrangfläche „Erlensundern“ aufmerksam zu machen. Das hier stehende Schreiben wurde dabei Frau Höhn, mit der Bitte um schriftliche Stellungnahme, übergeben. Anmerkung:Eine Reaktion erfolgte leider nie! Daraus mag jeder selbst seine Schlüsse ziehen.

Frau Höhn wird aufgefordert sich zur Windenergie zu äußern  

"Frau Ministerin Höhn, wie stehen Sie zu den Aussagen des Naturschutzbundes Deutschland, der die Windkraft in NRW für ausgereizt hält?"  

Übergabe des Schreibens der Siedlergemeinschaft Lanstrop und der Interessengemeinschaft Niederaden an die Ministerin  

Die Forderungen der Interessengemeinschaft aus Lanstrop und Niederaden kommen auf den Tisch  


Ministerin im Kreuzverhör durch Herrn Wienke von der Siedlergemeinschaft Lanstrop und...  


...Herrn Naders, ebenfalls von der Siedlergemeinschaft Lanstrop  


Frau Höhn vertrat in einer ersten Antwort die Ansicht, dass der Bauboom von Windkrafträdern vorbei sei. Neue Anlagen würden wohl kaum noch gebaut werden, da vorrangig ältere Anlagen gegen effizientere Windkrafträder ausgewechselt werden sollten. Ihre These, dass Menschen, die keine Windkrafträder in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft haben wollten, der Kernkraft Vorschub leisten würden, konnte von uns so nicht nachvollzogen werden. Auf die Anfrage zu Stellungnahme des Naturschutzbundes Deutschland, der die Windkraft in NRW für ausgereizt hält, betonte Frau Höhn die gute Zusammenarbeit mit NABU, die ebenfalls am Gesetz zu den erneuerbaren Energie mitgewirkt hätten.

Auch Herr Jodscheit (links im Bild) von der Interessengemeinschaft aus Niederaden ist noch nicht zufrieden mit den Antworten der Ministerin  

Und das schrieb die Presse:

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