04.05.2005 Wasserturm gut in Schuss Westfälische-Rundschau
Dipl.-Ing. Peter Ingenbleek war dem Lanstroper Ei im Auftrag des Fördervereins mit einem Hubsteiger auf die "rostige Pelle" gerückt . Per Ultraschall untersuchte er die Wandstärke des ehemaligen Wasserbehälters und den Zustand der Tragekonstruktion. Der erste Eindruck des Gutachters wird die Mitglieder des Fördervereins freuen. Das Industriedenkmal weist fast keine Mängel auf. Der Gutachter fand kleine Löcher in der Außenwand, die aber zu reparieren sind. Bei dem Stahlgerüst weisen horizontal liegende Träger, die das Wasser nicht abführen können, Rostschäden auf. Auch hier müßten Reparaturarbeiten durchgeführt werden.
Die Mitglieder des Fördervereins bemühen sich seit Jahren darum, den historischen Wasserturm, der im nächsten Jahr 100 Jahre alt wird, als Industriedenkmal zu erhalten. Vordringliche Aufgabe dabei ist das Entrosten des rund 60 Meter hohen und rund 120 Tonnen schweren Turms und das Aufbringen eines neuen Anstrichs. Damit wäre das Denkmal vor Witterungseinflüssen geschützt.
Auch an einem Nutzungskonzept wird seit vielen Jahren gearbeitet. Nach einem Künstler- und später einem Veranstaltungszentrum, konzentrieren sich jetzt die Pläne auf ein kleines Ausflugscafe, das unter dem Turm errichtet werden soll. Fraglich, ob alles bis zum 100. Geburtstag fertiggestellt ist.