21.03.04 CDU bleibt auf eingeschlagener Linie

CDU bleibt auf eingeschlagener Linie


21.03.2004 / LOKALAUSGABE / LUENEN


Nordlünen/Niederaden. Der Arbeitskreis Stadtentwicklung hat nach Gesprächen mit Vertretern der Niederadener Anlieger sein Vorhaben bekräftigt, die Aufstellungsbeschlüsse für die Bebauungspläne zu fassen und gleichzeitig Veränderungssperren für die Gebiete Erlensundern und Sesekeknie zu beschließen. Die Vertreter nahmen an der Vorbereitungssitzung des Arbeitskreises Stadtentwicklung der CDU teil.

"Wir können und wollen uns den nachvollziehbaren Anregungen und Hinweisen aus der Niederadener Bevölkerung und den angrenzenden Nachbarstädten nicht verschließen! In dieses Verfahren werden Argumente und Beschwerden hineingebracht, ausgewertet und gegeneinander abgewogen! Die Belange der Bürger werden so am stärksten beachtet. Die Veränderungssperre bewirkt, dass Baugenehmigungen erst dann erteilt werden dürfen, wenn das Verfahren ordnungsgemäß abgeschlossen ist. Wir verhindern so, dass Windenergieanlagen errichtet werden könnten, bevor ihre Zulässigkeit und Verträglichkeit dort ordentlich überprüft worden sind", so der stellvertretende Ausschussvorsitzender Michael Zawisch. Da sich aufgrund der aktuellen Gesetzeslage aus Land und Bund für Lünen als Ausweg zu einer flächenübergreifenden Windenergienanlagenerrichtung nur die Einrichtung eines Vorranggebietes anbietet, müsste dieses aber auch sehr gut ausgewählt werden.

"Es scheint nicht fair, bei einer Überprüfung von möglichen Vorranggebieten als Auswahl nur zwei Niederadener Freiräume ins Auge zu fassen," so Zawisch, gleichzeitig Vorsitzender der OU Horstmar/Niederaden.

Von daher wird die CDU auch einer Prüfung des Gebietes Hönninghausen ihre Zustimmung geben. "Wenn denn ein Vorranggebiet eingerichtet wird, dann muss im Verfahren gewährleistet sein, dass grundlegend die Auswirkungen und Emissionen auf die Umgebung im Vorfeld untersucht worden sind", so Zawisch. "Im Gegensatz zur SPD verlässt die CDU den einmal eingeschlagenen Weg hier nicht."