Was ist monatlich zu tun .... !?

Quelle: www.gartenberatung.de / Tips rund um das Jahr


Das ist im Oktober zu tun?

Zeit des Übergangs im Garten: Zwischen spätsommerlicher Wärme und den ersten frostigen Nächten reifen die letzten Früchte, Gemüse und Kräuter. Jetzt ist die ideale Zeit, um Beete, Kübelpflanzen und Stauden auf den Winter vorzubereiten, die Herbsternte einzubringen und den Garten für die kalte Jahreszeit winterfest zu machen.

+ Ziergarten:

Tipps zur Pflege im herbstlichen Ziergarten und zu Zwiebelblumen, Ziergräsern, Dahlien, Rosen und Kübelpflanzen.

kurz & knapp

Im Herbst werden Gartenbeete für den Winter vorbereitet, wobei Umgraben oder Mulchen möglich ist, Stauden meist nicht geschnitten werden müssen und Samenstände vielen Tieren als Unterschlupf dienen. Blumenzwiebeln können nach der Lasagne-Methode geschichtet gepflanzt werden, während Teiche vor Falllaub geschützt und frostempfindliche Pumpen eingelagert werden sollten. Ziergräser und Staudenreste bleiben stehen, Dahlienknollen werden frostfrei überwintert, und nicht winterharte Kübelpflanzen brauchen angepassten Schutz oder einen hellen, kühlen Winterstandort. Winterharte Pflanzen können draußen bleiben, sollten aber bei Frost gegossen oder Töpfe geschützt werden. Rosen profitieren im Herbst von Pflanzung und ADR-geprüften Sorten für einen Vorsprung gegenüber Frühjahrspflanzung.

Pflegemaßnahmen

Umgraben oder Mulchen? Für einige ist das Umgraben der Gemüsebeete unverzichtbar, weil die Beete "schwarz" in den Winter gehen müssen. Nachhaltiger und mit viel weniger Arbeit verbunden ist das Abdecken der Beete mit Falllaub und anderen Pflanzenteilen. Oft hat sich die Mulchschicht bis zum Frühjahr soweit zersetzt, dass sie sich mit dem Grubber oder Sauzahn in die Erde einarbeiten lässt.

Stauenbeet
Verblühte Staudenbeete im Herbst einfach stehen lassen und den Rückschnitt auf das Frühjahr verschieben.   © Verband Wohneigentum/Rudolf
Das Zurückschneiden von Stauden im Herbst ist in der Regel nicht erforderlich. Die ausgereiften Samenstände und trockenen Pflanzenteile dienen vielen Insekten als Unterschlupf und Vögeln als Nahrung. Nur wenn eine Ausbreitung durch Selbstaussaat verhindert werden soll, müssen die Fruchtstände vor dem Abreifen entfernt werden.

Holzstapel, Reisig- und Steinhaufen sind dringend gesuchte Winterquartiere für viele Tiere. Damit Igel, Eidechsen & Co. den Winter gut überstehen, sollten diese Haufen bis zum Frühjahr ungestört liegen bleiben.

Blumenzwiebeln

Herbstzeitlose
Jetzt blühen Herbstzeitlose.   © Wolfgang Roth
Die nächsten Wochen sind ideal, um Blumenzwiebeln zu stecken. Ein Frühlingsbeet, auf dem es besonders lange blüht, wird nach der "Lasagne-Methode" bepflanzt. Dabei werden die Blumenzwiebeln, sortiert nach deren Blühbeginn, in drei Schichten gepflanzt: ganz unten die Blumen mit spätestem Blühbeginn wie Tulpen oder Hyazinthen, in der Mittelschicht Narzissen und Krokusse und oben Schneeglöckchen.

Das Frühlingsbeet wird einen Spatenstich tief ausgehoben, die unterste Zwiebelschicht eingesetzt und mit einer Erdschicht in Zwiebelstärke abgedeckt. Die übrigen Schichten folgen entsprechend. Die Lage der Zwiebeln in der Erde ist egal - sie richten sich nach der Gravitation und finden immer den Weg zum Licht.

Gartenteich

Schützt kleine und mittlere Gartenteiche mit einem aufgespannten Netz vor Falllaub oder fischt es regelmäßig ab. Faulendes Laub reduziert den Sauerstoffgehalt im Wasser, setzt Nährstoffe frei, die Algenwachstum fördern, und führt zur Schlammansammlung am Teichgrund. Auch abgestorbene Wasserpflanzen und überschüssiges Fischfutter verschlechtern die Wasserqualität. Ab Wassertemperaturen unter 10 °C fressen die Fische nicht mehr und sollten nicht mehr gefüttert werden.

Frostempfindliche Wasserpumpen und Wasserspiele nach gründlicher Reinigung in einem mit Wasser gefüllten Gefäß frostfrei lagern.

Ziergräser

Viele Ziergräser werden wegen ihrer hübschen Blüte im Sommer geschätzt. Auch die trocken gewordenen Fruchtstände sind eine schöne Zierde und halten bis in den Winter hinein. Abgestorbene Pflanzenteile von Stauden und Gräsern stehenzulassen, ist umweltfreundlich: Sie dienen vielen Tieren als Überwinterungsplätze.

Schnittblumen

Rettet Dahlienblüten vor dem Erfrieren: Schneidet vor dem ersten Nachtfrost einen farbenfrohen Strauß und überwintert die Knollen trocken und frostfrei. Schnittblumen halten länger in einer gereinigten Vase; hartnäckige Beläge lassen sich mit Zahnspangen- oder Gebissreinigungstabletten leicht entfernen.

Kübelpflanzen

Nicht winterharte Kübelpflanzen sollten so lange wie möglich draußen stehen. Tropische Pflanzen wie Banane (Musa), Roseneibisch (Hibiscus rosa-sinensis) oder Wunderblume (Bougainvillea) vertragen keine Temperaturen unter 0 °C. Pflanzen aus mediterranen Regionen wie Zitrusgewächse (Citrus), Oleander (Nerium oleander) oder Schmucklilie (Agapanthus) halten geringe Frosteinwirkungen bis -5 °C aus. Wandelröschen (Lantana), Fruchtfeige (Ficus) und Lorbeerbaum (Laurus nobilis) verkraften bis zu -10 °C und können am längsten draußen bleiben.

Kübelpflanzen, die ihr Laub im Winter behalten, benötigen einen möglichst hellen und kühlen Überwinterungsort bei etwa 10 °C. Vor dem endgültigen Einräumen sollten sie auf Schädlinge kontrolliert und gegebenenfalls behandelt werden. Eine regelmäßige Kontrolle im Winterquartier bleibt unerlässlich.

Winterharte Kübelpflanzen können draußen gelassen werden, sollten aber in frostfreien Perioden gegossen werden. Empfindliche Töpfe können z. B. in Luftpolsterfolie eingepackt werden. Pflanzen, die das Laub abwerfen, kommen ohne Licht aus, möchten aber ebenfalls kühl gehalten und nur sparsam gegossen werden.

Rosen

Rosen erleben im Herbst aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit eine wahre Renaissance. Jetzt ist eine ausgezeichnete Pflanzzeit für wurzelnackte Rosen oder Container-Pflanzen, die dadurch einen Wachstumsvorsprung gegenüber einer Frühjahrspflanzung erhalten. Bei der großen Vielfalt an Rosensorten erleichtert das ADR-Gütesiegel die Auswahl. Es steht für "Allgemeine Deutsche Rosenneuheitsprüfung" und garantiert Qualität durch ein hartes Ausleseverfahren an 11 Standorten in Deutschland.

Angela Maria Rudolf & Wolfgang Roth

+ Obstgarten:

Das ist zu tun im herbstlichen Obstgarten: Äpfel, Birnen, Kiwis, Brombeeren und mehr. Ernte, Pflegemaßnahmen und Pflanztipps

kurz & knapp

Zeit zum Ernten, Pflege und neue Gehölze pflanzen. Kranke Früchte und Fallobst am besten jetzt entfernen, späte Äpfel, Birnen und Kiwis ernten, Beeren und Walnüsse pflegen und ggf. nachreifen lassen. Herbst ist auch Pflanzzeit für robuste Obstgehölze und Containerpflanzen, während kälteempfindliche Arten besser im Frühjahr gesetzt werden.

Erntezeit

Kürbisse
Experten streiten, ob Kürbis ein Obst oder Gemüse ist.   © Wolfgang Roth
Erntet nicht nur die gesunden, sondern auch die kranken Früchte, um die Überwinterungsmöglichkeiten für Schädlinge und Schadpilze zu reduzieren. Aus demselben Grund, aber auch um Wühl- und anderen Mäusen das Futter zu entziehen, sollte Fallobst direkt nach der Ernte entsorgt werden.

Späte Apfel- und Birnensorten sind oft erst ab Mitte Oktober erntereif. In frostgefährdeten Lagen könnte es dann bereits gefroren haben. Nachtfröste bis zu -5 °C schaden den Früchten nicht, solange sie vor der Ernte vollständig aufgetaut sind. Großfrüchtige Kiwis (Actinidia deliciosa) vertragen nur Temperaturen bis -4 °C und müssen vor den ersten Frösten gepflückt werden. Die behaarten Früchte sind häufig noch hart und benötigen bei Temperaturen von 18-20 °C etwa drei bis vier Wochen Nachreife. Steht kein ausreichend warmer Platz zur Verfügung, verlängert sich die Nachreifezeit entsprechend. Die kleineren, unbehaarten Beerenkiwis (Actinidia arguta), die mit der Schale verzehrt werden, sind in der Regel Mitte Oktober pflückreif.

Lagert Obst und Gemüse in getrennten Räumen, da insbesondere Äpfel Ethylen an die Umgebung abgeben, welches das Reifen der Früchte fördert, aber die Haltbarkeit von Gemüse mindert.

Schonende Ernte von Äpfeln und Birnen

Äpfel und Birnen sind empfindlich wie rohe Eier. Greift die Früchte einzeln mit der ganzen Hand und knickt sie am Stiel um 90 Grad ab. Löst sich der Fruchtstiel nicht vom Baum, ist die Frucht wahrscheinlich noch unreif. Am schonendsten ist es, wenn ihr mit jeder Hand nur eine Frucht pflückt und direkt in ein Erntegefäß legt.

Pflegemaßnahmen im Obstgarten

Die abgetragenen Ruten der Brombeeren werden bodennah abgeschnitten, während die jungen Tragruten für das nächste Jahr am Rankgerüst befestigt werden. Das Erdbeerbeet sollte gejätet und die Ausläufer entfernt werden. Die Erde wird flach gelockert und zwischen den Reihen mit Mulch, zum Beispiel aus Laub, bedeckt. Um den Kreislauf von Krankheiten und Schädlingen zu unterbrechen, sollte das Fallobst nach der Ernte vollständig aufgelesen werden.

Pflanzen von Obstgehölzen

Für robuste Obstgehölze wie Apfel, Birne, Kirsche, Zwetsche, Stachel- und Johannisbeere ist der Herbst die beste Pflanzzeit. Auch wenn die Pflanzen jetzt blattlos wirken, sind ihre Wurzeln aktiv und breiten sich in der noch warmen Erde weitläufig aus. Dadurch haben sie gegenüber im Frühjahr gesetzten Gehölzen einen entscheidenden Vorteil, insbesondere wenn im Frühling der Regen ausbleibt. Kälteempfindliche Arten wie Aprikose, Pfirsich, Kiwi oder Wein werden besser im Frühjahr gepflanzt.

Container-Pflanzen können ebenfalls jetzt gesetzt werden, da die gespeicherte Bodenwärme die Wurzelbildung fördert. Wurzelnackte Gehölze sind preiswerter als Container-Pflanzen und können nur zwischen dem Blattfall im Herbst und dem Austrieb im Frühjahr angeboten werden.

Um das Anwachsen der Pflanzen zu fördern, sollte die Pflanzgrube etwa doppelt so groß wie der Wurzelballen ausgehoben und der Grubengrund gelockert werden. Die Füllerde besteht aus dem ausgehobenen Boden, vermischt mit einem Drittel Komposterde. Obstbäume benötigen zusätzlich einen Pflanzpfahl, an den sie sturmsicher gebunden werden. Der Pfahl wird vor dem Setzen des Baumes in die Erde geschlagen, damit die Wurzeln von Anfang an festen Kontakt zum Boden haben. Anschließend wird die Füllerde gründlich eingeschlämmt.

Pflanztipps

Stellt die Gehölze vor dem Pflanzen ins Wasser: Containerware so lange, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen, wurzelnackte Gehölze einige Stunden lang. Setzt Obstbäume genauso tief, wie sie zuvor gestanden haben. Die Veredlungsstelle muss sichtbar über dem Boden liegen, Obststräucher sollten etwas tiefer gepflanzt werden. Verwendet als Füllerde den Aushub, vermischt mit einem Drittel Komposterde. Das Einschlämmen der Füllerde mit Wasser ist für die Wurzeln schonender als das Festtreten mit dem Schuh.

Besondere Herbstfrüchte

Die Walnussernte gelingt leicht, da die Früchte von selbst herunterfallen. Damit sie schnell trocknen und nicht schimmeln, werden die Nüsse täglich aufgesammelt, von den Resten der fleischigen Schale befreit und an einem warmen Ort zum Trocknen ausgelegt. Zwei Wochen lang sollten sie mehrmals täglich gewendet werden, bevor sie zur längeren Lagerung in luftdurchlässige Säcke oder Netze gegeben und an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden.

Wildobst Mispel
Wildobst Mispel   © Verband Wohneigentum/Görlitz
Die Mispel (Mespilus germanica) ist eine alte Fruchtpflanze, die im Oktober reife Früchte trägt. Die braunen, apfelähnlichen Früchte sind zunächst hart und werden erst nach dem ersten Frost oder durch Nachreifen genießbar. Dann schmecken sie süß-säuerlich, ähnlich wie Apfelmus. Die Mispel ist pflegeleicht, robust und wächst auch auf kargen Böden. Ihr herbstlich gefärbtes Laub und die ungewöhnliche Fruchtform machen sie auch optisch interessant.

Frisches Obst aus dem Garten lässt sich durch die Pflanzung unterschiedlicher Obstarten von Mai bis November realisieren. In kleinen Gärten eignen sich Säulenobst, kompakte Obstbäume und Beerensträucher.

Angela Maria Rudolf & Wolfgang Roth

+ Gemüsegarten:

Hier geht es vor allem um Lagerung, Ernte und die Verlängerung der Herbstsaison im Gemüsegarten. Welche Gemüse und Kräuter können jetzt noch draußen bleiben und wie schützt man sie vor Frost?

kurz & knapp

Im Herbst können viele Gemüse- und Kräutersorten noch draußen bleiben, wenn sie richtig geschützt werden. Kürbis, Gurke, Paprika, Tomaten und Zucchini werden vor dem ersten Frost geerntet, Lagergemüse wie Rote Bete, Möhren, Sellerie, Pastinaken und Schwarzwurzeln bleiben im Beet. Winterrettich, Salate, Porree, Rosenkohl und Grünkohl überstehen Frost mit Vliesabdeckung. Kräuter wie Rosmarin und Salbei benötigen gut drainierte, trockene Standorte und zusätzlichen Schutz durch Kies, Reisig oder Vlies. Späte Kulturen können noch gepflanzt werden, und durch sorgfältige Ernte und Lagerung verlängert sich die Herbstsaison im Garten.

Kräuter

Rosmarin
Nur winterhart in durchlässigen Böden – Rosmarin.   © Verband Wohneigentum/Dahlmann
Anspruchsvoll beim Überwintern im Garten sind Rosmarin, Salbei und andere wärmeliebende Halbsträucher. Wichtig ist ein gut drainierter Boden, denn die Wurzeln vertragen Kälte nur bei Trockenheit. Besonderen Schutz vor Feuchtigkeit bietet ein mit Kies, Ziegelsplitt oder ähnlichem Material angereicherter Erdhügel an einem windgeschützten Standort. Eine Mauer, die zusätzlich Wärme speichert, ist besonders günstig. Mit Nadelholzreisig oder Gartenvlies könnt ihr die Pflanzen zusätzlich vor austrocknenden Winden schützen und die Überwinterungschancen verbessern.

Gemüse

Kürbis, Gurke, Paprika, Tomaten und Zucchini werden vor dem ersten Frost geerntet. Abgeerntete Pflanzen können zerkleinert auf den Kompost gegeben oder zur Flächenkompostierung genutzt werden, außer bei Tomaten mit Braun- oder Krautfäule, die nicht kompostiert werden sollten. Über Mangold, Spinat oder Endivien gelegtes Gemüsevlies schützt vor Frost und ermöglicht weiteres Wachstum bis zur Ernte.

Lagergemüse bleibt nach Möglichkeit noch im Beet: Rote Bete verträgt nur leichten Frost, robuster sind Möhren und Sellerie. Frostverträgliche Pastinaken und mehrjährige Schwarzwurzeln können den Winter über im Boden verbleiben. Porree (Lauch) und Rosenkohl ertragen Frost bis -10 °C, bei Abdeckung mit Vlies bleibt das Laub auch bei Kahlfrost und eisigem Wind unbeschädigt.

Winterrettich ist empfindlich bei der Ernte. Er sollte vor dem ersten Frost vorsichtig gerodet und in feuchtem Sand im kühlen Keller gelagert werden. Wassermangel während des Wachstums kann zu scharfen oder pelzigen Rüben führen. Endivien-, Kopf- und Pflücksalat vertragen nur leichte Fröste, Chinakohl bis -3 °C und Zuckerhut bis -5 °C. Mit einer Vliesabdeckung können die Pflanzen oft bis November draußen bleiben.

Wenn der erste Frost angekündigt wird, ist es Zeit für die Kürbisernte. Die Früchte werden mit einem Stück Stiel abgeschnitten und zur Nachreife der Schale an einem trockenen Ort bei etwa 16 °C gelagert. Kürbisse mit ausgereifter Schale halten kühl, aber frostfrei, bis in den Winter hinein. Schwerere Früchte sollten auf Wellpappe gelegt werden, damit keine Druckstellen entstehen.

Spargel, insbesondere Grünspargel, kann nach dem Abschneiden des gelb gewordenen Krauts weiter gepflegt werden. Es ist wichtig, die verbleibenden Stummel jetzt vollständig zu entfernen, um Überwinterung von Spargelrost oder Spargelfliegen zu verhindern.

Die Grünkohlernte beginnt Ende Oktober und kann bis März dauern. Anders als im Feldanbau ist im Garten mehrmaliges Pflücken sinnvoll, wobei immer zuerst die ältesten Blätter geerntet werden sollten.

Angela Maria Rudolf & Wolfgang Roth