Wärmebilder zeigen kuriose Energielecks

Mitglieder-Rabatt für Thermografie-Aktion der Verbraucherzentrale NRW
Thermoaktion Verbraucherzentrale


Wo verliert Ihr Haus Wärme und Energie? Energieexperten erstellen und analysieren Wärmebilder Ihres Hauses. Anschließend beraten sie, welche Maßnahmen ergriffen werden können.

Hohe Heizkosten haben manchmal kuriose Gründe. Bei Aktionen mit Wärmebildern hat die Verbraucherzentrale NRW zum Beispiel schon alte Fenster gefunden, die nur dürftig zugemauert waren, von denen die Bewohner aber nichts ahnten. Oder die Experten stellten anhand der Infrarot-Bilder fest, dass Dämmmaterial im Dach ins Rutschen geraten war und deshalb seinen Zweck nicht mehr erfüllte. Um solche Probleme aufzudecken, aber auch ganz klassische Schwachstellen aufzuzeigen, bietet die Verbraucherzentrale in vielen Städten und Kommunen in NRW ab sofort wieder ein Winterpaket an: Eine Kombination aus Wärmebildern und der "Energieberatung bei Ihnen zu Hause".

Thermografien richtig deuten und falsche Schlüsse vermeiden

Zunächst zieht dafür ein professioneller Thermograf mit einer Wärmebildkamera los. In einer kalten Nacht macht er mehrere Außenaufnahmen des Hauses - die Bewohner können weiterschlafen. Erst wenn zum vereinbarten Termin die Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW ins Spiel kommt, müssen sie wach sein. Denn: "Ohne fachkundige Deutung sind die Wärmebilder kaum mehr als ein hübscher Wandschmuck", so Philipp Mahler, Referent für Bautechnik bei der Verbraucherzentrale NRW. "Thermografien sind zwar eine gute und anschauliche Grundlage, aber sie können Betrachter ohne das nötige Hintergrundwissen auch zu falschen Schlüssen verleiten." Die Energieexperten analysieren die Bilder deshalb genau, gleichen mit dem Eindruck vor Ort ab und zeigen dann auf, wo kostbare Wärme verloren geht. Häufig entweicht diese über das Dach, die Fenster und die Türen. Auch dünne Wände an Heizkörpernischen und ungedämmte Außenwände sind typische Energielecks.

Entdeckte Schwachstellen mit vorhandenem Budget beseitigen

Sind die Schwachstellen gefunden, erläutern die Energieexperten, was die Eigentümer dagegen tun können, was das ungefähr kosten wird und wie viel sich dadurch sparen lässt. Auch gesetzliche Vorgaben und finanzielle Fördermöglichkeiten kommen zur Sprache. "Alle Empfehlungen richten sich nach dem Budget und den Wünschen der Eigentümer", betont Mahler. "Es geht nicht um die größtmögliche Sanierung, sondern um sinnvolle Maßnahmen, die zur Situation passen."

Mitglieder-Rabatt für diese Aktion sichern

Die Aktion findet im Rahmen des Projekts Energiewende der Verbraucherzentrale NRW statt und wird von der Europäischen Union, dem Land Nordrhein-Westfalen und diversen Kommunen gefördert. Der Gesamtpreis liegt regional abhängig zwischen 155 und 195 Euro. Mitglieder im Verband Wohneigentum erhalten eine Vergünstigung von 20 Euro.

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