Saisongemüse

Winterheckezwiebelblüte mit Hummel — © pixabay

Die Winterheckezwiebel (Allium fistulosum) ist wohl das erste frische Gewürzkraut, das man im frühen Frühjahr aus dem eigenen Garten holen kann. In Gegenden mit mildem Winterwetter ist sie sogar immergrün und kann praktisch jederzeit um ein paar Blätter dezimiert werden, da diese immer wieder nachwachsen. Die röhrenförmigen Blätter sind der Teil der Pflanze, den man erntet - eine Zwiebel im herkömmlichen Sinne wird nämlich gar nicht ausgebildet.

Ursprünglich aus China stammend wird sie dort schon seit mindestens 2000 Jahren angebaut. Bei uns kann sie viele Jahre am gleichen Standort bleiben, sollte nur alle 5-6 Jahre mal geteilt und umgesetzt werden.

Lecker passt sie in Kräuterquark, zu Bratkartoffeln oder als Topping in (klare) Suppen. Sie kann so wie Frühlingszwiebeln in der Küche eingesetzt werden.

Jetzt im Juni trägt sie kugelförmige silbrig-weiße Blüten, wie sie auch von anderen Allium-Arten (Schnittlauch, Zierlaucharten) bekannt sind. Diese kugelförmigen Dolden sind für Insekten ziemlich verlockend und werden entsprechend gern angeflogen.