Harzfahrt

Als Ziel unseres diesjährigen Siedlerausfluges hatten wir den nahen Harz gewählt. So ging es am 14.6.08 erst um 9.30 Uhr los. Die Fa. Bachstein hatte ihren nagelneuen Bus eingesetzt und mit dem Fahrer hatten wir auch großes Glück, die Fahrt ging durch seine Heimat, so dass er uns alles genauestens erklären konnte.

Die Westerburg ist eine Wasserburg

Eingang zur Westerburg

Philipp Meyer an der Kanone

Siedlerfreunde vor der Terasse der Westerburg



Als Überraschung machten wir zuerst am Wasserschloss Westerburg halt. Die Westerburg ist die älteste und besterhaltenste Wasserburg Deutschlands und wurde als militärischer Außenposten von „Karl dem Großen“ um 770/780 gegründet. Sie hat eine bewegte Geschichte, war u.a. 1945 Vertriebenenunterkunft, später LPG und 1990 – 1999 als Restaurant verpachtet. Seit 2000 wurde sie zum Romanik-Hotel umgebaut mit Restaurants, Ritterkeller Festsälen, Schlosskapelle (es hatte gerade eine Hochzeit stattgefunden), Schlossterrasse, Burggraben, Park usw. Es lohnt sich sicher, dieses Schloss mal als Ziel eines Sonntagsausfluges noch näher zu erkunden. Anschließend ging es weiter nach Anderbeck zur Fleischerei Kühner zum Mittagessen. Als Besonderheit gab es Gulasch im Brotlaib. Es schmeckte sehr gut, und die Schüsseln wurden immer wieder aufgefüllt, so dass wohl alle gut gesättigt den Tisch verlassen konnten.

Tropfsteinhöhle in Rübeland

Das nächste Ziel war Rübeland mit seinen Tropfsteinhöhlen der Baumannshöhle und der Hermannshöhle. Diesmal war die Hermannshöhle vorgesehen. Sie wurde 1866 entdeckt und erhielt 1890 als erste Schauhöhle in Deutschland eine elektrische Beleuchtung. Herrliche Tropfsteine, Kristallgebilde, Gebirge und Schluchten begeistern jeden Besucher. Als Besonderheit ist hier der Olmsee zu sehen, welcher Zt. 11 Exemplare des Grottenolmes beherbergt. Diese Tiere stammen aus den Höhlenflüssen des Istrischen Karstes in Jugoslawien. Bei den Ausgrabungen der Höhle wurden umfangreiche Knochenfunde gemacht, die von Höhlenbären (ein riesiges vollständiges Skelett ist noch zu sehen), ebenso von Höhlenlöwen, Hyänen, Schneehasen und Schneehühnern stammen. Heutige Bewohner der Höhle sind Fledermäuse, die durch Felsspalten hineingelangen. Nach der Besichtigung ging es weiter nach Altenbrak zum Jodlermeister, wo wir mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurden. Als Schmankerl unterhielten uns Martina Weber und der Wirt Andreas Knopf mit schönen Liedern incl. Jodeleinlagen und wir haben nach Aufforderung bei einem Potpourris bekannter Volkslieder auch kräftig mitgesungen.

Gegen 17.00 Uhr ging es durch das Bodetal Richtung Heimat. Um 18.30 Uhr war dieser schöne Ausflug wieder zu Ende.

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