Streuobstwiesen
Streuobstwiesen
Streuobstwiesen
Hardheim. (adb) Im Frühjahr 2015 entschloss sich die Gemeinschaft Wohneigentum Hardheim zur Teilnahme am Streuobstwiesenprogramm des Landes Baden-Württemberg. Im Rahmen des auf fünf Jahre angelegten Projekts verschrieben sich die "Siedler" der Pflege und Hege von 88 Bäumen entlang der Alten Würzburger in bislang vier Schnittsaisons. Insgesamt wurden inklusive privaten, von ihren Besitzern bearbeiteten Bäumen deren über 600 bearbeitet.
Als Ausgangspunkt des Streuobstwiesenprogramms fungiert die 2009 veröffentlichte Streuobsterhebung des Landes, laut der 80 Prozent der
Allerdings falle nicht jeder Baumschnitt unter die Förderung: "Der Baumschnitt muss nachweislich fachgerecht unter Berücksichtigung vorgeschriebener Regeln ausgeführt werden und außerhalb besiedelter Gebiete oder fester Bebauungspläne stattfinden", verdeutlicht die Vorsitzende. Auch seien nur Kern- und Steinobstbäume, deren Stämme mindestens 140 Zentimeter hoch sind, förderfähig; Brennkirchen und Walnussbäume hingegen nicht. "Pro Baum sind mindestens zwei Schnitte innerhalb fünf Jahren durchzuführen und auch nachzuweisen", schildert Irene Leiblein und freut sich über den Beitrag zur Artenvielfalt, den das Streuobstwiesenprogramm darstelle.
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