Fahrt nach Bernau: HOLZBAU KAISER und Resenhof-Museum

Nicht immer kann die Sonne scheinen…

Herbert Duttlinger, einer der 3 Geschäftsführer bei HOLZBAU BRUNO KAISER, empfing uns im neu errichteten Besucherpavillon und gab einen Überblick über die Firma. Vor 35 Jahren als 1-Mann-Betrieb gegründet, beschäftigt HOLZBAU BRUNO KAISER heute rund 130 Mitarbeiter - neben Zimmermännern auch mehrere Schreiner, Architekten, Statiker, Bauleiter, Bauzeichner, Blechner und Verwaltungsangestellte, sowie etwa 20 Azubis. Somit laufen im Betrieb Bernau alle Arbeitsprozesse ab: Planung, Arbeitsvorbereitung, Produktion, Montage und Verwaltung.

Die Firmenphilosophie ist mit den Begriffen Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit und Ökobilanz verzahnt: Das Holz wird dort, wo es wächst, verarbeitet. Das heißt: Keine weiten Transportwege, die Wertschöpfung bleibt in der Region. Die erstellten Holzbauten sind reine Lager an gebundenem CO², die Dämmstoffe kommen von der Fa. Gutex aus Gutenburg und die Decken von Lignotrend aus Remetschwiel. Die riesige Photovoltaikfläche auf den Dächern der Produktionsstätten decken wesentlich mehr als den kompletten eigenen Bedarf ab.

Der Firmengründer war vor 40 Jahren ein Visionär, Holzbau galt damals noch als exotisch. Inzwischen baut HOLZBAU BRUNO KAISER nicht nur Schwarzwaldhäuser in allen Größen, sondern geht auch in die Höhe. Mehrgeschossige Bauten sind auch die echte Herausforderung von Herbert Duttlinger. Inzwischen wird in den mehrgeschossigen Holzhäusern alles aus Holz gebaut, auch die Treppenhäuser und Fahrstuhlschächte. Die Firma ist im Neubaugeschäft, aber immer mehr auch in der Altbausanierung und im Denkmalschutz tätig.

Beim Gang durch die Produktionshallen konnten wir der modernsten Abbundanlage bei der Arbeit zuschauen. Beeindruckend war auch, die Fertigung kompletter Wände zu verfolgen, von der Beplankung über die Isolation bis zur Isolierung. Ein herzliches Dankeschön für diese packende Betriebsbesichtigung!

2022 Fahrt nach Bernau: HOLZBAU KAISER und Besuch im Resenhof-Museum

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Nach der Mittagspause im Schwarzwaldhof ging es in das Holzschnefler- und Bauernmuseum Resenhof. Einer kurzen lebhaften Einführung in der Stube mit dem typischen grünen Kachelofen folgte ein individueller Rundgang durch das Museum. Dort sind viele originale Arbeitsplätze aus früherer Zeit zu sehen: der Zimmermann, der Schindelmacher, der Bürstenmacher, der Löffelmacher, der Drechsler, der Kübler. Der Unterschied zu den ultramodernen Fertigungsanlagen am Vormittag konnte nicht größer ausfallen. Den Ausklang fand diese eindrucksvolle Fahrt bei einer Einkehr in die Brauerei Waldhaus.

2022 Fahrt nach Bernau: HOLZBAU KAISER und Besuch im Resenhof-Museum

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