Auf den Spuren der Welfen

Ziel unseres diesjährigen Tagesausfluges am 29. Mai 2011 war ein Fachwerkjuwel im Weserbergland. Eine Stadt auch als Drei-Flüsse-Stadt bezeichnet mit über 700 Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten. Wehrtürme und Reste der Befestigungsmauer zeugen vom Bürgerstolz und Reichtum vergangener Zeiten.
Wo Fulda, Werra und Weser sich vereinen, liegt Hann. Münden auch Hannoversch Münden genannt. Hann. Münden ist landschaftlich geprägt durch den Reinhardtwald und dem Weserbergland. Am Rande der Altstadt überragt das Welfenschloss die Szenerie. Mit einer Höhe von 25m und 90m über der Stadt gelegen bietet die Tillyschanze einen einmaligen Blick auf die nahe Altstadt und ihre Flüsse.

Während unserer Stadtführung brachten uns unsere beiden Gästeführerinnen, Heidrun Lehmann und Helga Winkelmann, die Sehenswürdigkeiten der Stadt näher. Highlight unseres zweistündigen Stadtrundgangs waren die historischen Rathausspiele des Dr. Eisenbarth mit seinem Gefolge und das Glockenspiel am Giebel des Weserrenaissance-Rathauses mit dem Spottlied auf den wohl berühmtesten Wanderarzt.

Nach einer stärkenden Mittagspause in der Marktstube beim „Ritter der Rotwurst“ führte uns unser Weg zurück über die alte Holzbrücke, die einen wunderschönen Blick über die Fulda bis zu den Fachwerkhäusern bietet und die Insel „Tanzwerder“ mit der Altstadt verbindet.

Am Anleger "Weserstein" erwartete uns bereits das Rundfahrtschiff „Stadt Münden“ zu der Drei-Flüsse-Fahrt. Bei Kaffee und Kuchen konnten wir den Zusammenfluss von Fulda, Werra und Weser bei herrlichem Sonnenschein mit einer Schleusenfahrt genießen.

Begleitet wurde unsere Tagesfahrt mit einer Rätselrally und vielen lustigen Geschichten.

Die Zeit verging wie im Flug und so endete ein sonniger letzter Sonntag im Wonnemonat Mai.

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Stadtrundgang in Hann. Münden