Hauptversammlung 2005 17.01.2005

Hüfingen (gal) Die große Familie der Siedler in Hüfingen ist nicht nur die größte Gemeinschaft in der Gruppe Schwarzwald-Baar-Tuttlingen, sondern entwickelt sich durch stetigen Zuwachs auch zu einem der größten Vereine der Baarstadt. Um die 500-Mitglieder-Grenze zu durchbrechen, sind nur noch wenige Neuzugänge nötig. Die Hauptversammlung am Samstagabend in der Ratsstube wurde vom plötzlichen Tod von Gertrud Knöpfle überschattet, die als langjähriges und überaus aktives Mitglied in der Gemeinschaft über Jahre hinweg diese ehrenamtlich unterstützt hatte. Kreisvorsitzende Ernst Granzow würdigte den Einsatz der Verstorbenen, deren Name noch lange als Garant für beispielhaftes Wirken in der Gemeinschaft stehen werde.
Reinhard Isak, der seit einem Jahr als Vorsitzender der Siedlerfamilie voran steht, ging auf den Vorschlag zur Einführung einer "Altersmitgliedschaft" ein. Dabei können Mitglieder mit mindestens zehnjähriger Zugehörigkeit im Deutschen Siedlerbund, die ihr Hausgrundstück übergeben oder veräußern, eine eingeschränkte Mitgliedschaft mit einem halben Mitgliedsbeitrag in Anspruch nehmen. Die Leistungen wie Gerätemietung, den Erhalt der Verbandszeitschrift und andere Angebote bleiben dabei ebenso erhalten wie die Mitgliedschaft in der Sterbekasse, die es speziell in der Hüfinger Gemeinschaft noch gibt. Hierzu sind die üblichen Beiträge zu leisten. Lediglich die Mitgliedschaft im Deutschen Siedlerbund mit allen Rechten und Pflichten, insbesondere der Gruppenversicherung wird dabei gekündigt und erlischt. Über die Satzungsänderung wurde in der Versammlung sogleich einstimmig mit einer Enthaltung abgestimmt, sodass hier eine Änderung im Vereinsregister vorgenommen werden kann.
Das vergangene Jahr konnte ohne große Höhen und Tiefen abgeschlossen werden, wobei der Neuaufbau der Organisation noch eine Probleme aufwirft. Ehrenmitglied und langjähriger Vorstand Gerhard Honegger ermahnte, dass die noch vorhandenen Stolpersteine nun beseitigt werden müssten. Dies seien vor allem die Mitgliederverwaltung und die Verteilung der Siedlerzeitschrift. Schriftführer Günther Dippold konnte über die zahlreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres berichten. Johannes Stenger lieferte auch in diesem Jahr einen humorigen Kassenbericht. Die Ehrungen wurden wegen der großen Anzahl und aus gegebenen Anlass auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. Über dreißig Siedler werden dabei für langjährige Mitgliedschaft geehrt.
Fritz Reichmann wurde als 2.Vorsitzender im Amt bestätigt, ebenso Günther Dippold als Schriftführer, Fridolin Knöpfle als Gerätewart, Gertrud Eichinger und Martin Rösch als Beisitzer. Beisitzer Walter Fleischer, der 20 Jahre im Vorstand tätig war, gibt aus privaten Gründen sein Amt als Beisitzer ab, es wurde kein Nachfolger gefunden. Hubert Bäurer und Peter Herz fungieren weiterhin als Kassenprüfer.
Die Kreisversammlung der Siedler findet am 5. März statt, der mit Erfolg eingeführte Bastelabend findet am 15. März eine Neuauflage. Weitere Veranstaltungen sind am 9. April der Frühjahrsschnittkurs, das Sommerfest am 16. Juli, der Sommerschnittkurs am 6. August, der Adventssteckkurs am 22. November und die traditionelle Weihnachtsfeier am 17. Dezember.
Bericht vom 17.01.2005 Südkurier, Gabi Lendle

Hinweis zum Datenschutz

Wir verwenden nur technisch notwendige Session-Cookies. Diese werden automatisch gelöscht, sobald Sie die Sitzung auf unseren Webseiten beenden und den Browser schließen.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.