Jahresausfahrt ins obere Mittelrheintal

Einen Tag Urlaub mit dem LWS
Am 15. Juni 2024 reiste - unter der Flagge des LWS - eine Busladung voller erwartungsfroher Menschen von Eisenberg-Steinborn nach Rüdesheim. Der Treffpunkt war wie immer ziemlich früh, nämlich 8.00 Uhr, um mit einem Glas Secco dem Kreislauf noch einen kleinen Schubs zu geben.

Gut gelaunt, bei besten Wetteraussichten und sicher fahrend durch das Busunternehmen Meister (in persona Max mit dem Mäxje), erreichten wir das Niederwalddenkmal noch reichlich vor dem im Terminplan ausgewiesenen Zeitpunkt. Das bot die Möglichkeit, die mitgebrachten Brezeln und herzhaften Schnecken (Danke an Gisela Hüther) zu vertilgen und die ebenfalls beförderten Flaschen an Wasser, Traubensecco und Secco an den Mann, die Frau oder das Kind zu bringen.

Bestens gestärkt liefen wir gemächlich zum Monopteros, dem griechischen Pavillon und weiter zum Niederwalddenkmal. Die Aussicht ist einfach umwerfend an dieser Stelle! Hier klickten die Fotoapparate und Handys tausendfach, hielten jedoch kurz inne als Paul Schmitz einen kurz gefassten historischen Abriss zum Denkmal und dessen Entstehung zum Besten gab. Der Wind geleitete uns auf dem Weg zurück entweder zum Bus oder zur optional gebuchten Seilbahn, mit der wir schwungvoll Richtung Tal schwebten. Unten angekommen, wartete bereits der gebuchte Stadtführer auf alle Wissbegierigen und vermittelte per pedes und mit lautstarker Musikbegleitung einen Eindruck von der Stadtentwicklung. Durch ihn und mit ihm kamen wir durch die wohlberühmte Drosselgasse, den Malerwinkel, inspizierten die Übernachtungsweinfässer beim Lindenwirt (was hat das geduftet nach Lindenblüten!) und bestaunten den Klunkhardshof; das älteste Fachwerkwohnhaus aus dem 15. Jahrhundert in Rüdesheim. Etwas Freizeit für einen Mittagssnack, Eis oder ein Rüdesheim-Kaffee (mit Asbach Uralt) blieb auch noch.

Schon gleich hieß es "Leinen los" und das Fahrgastschiff legte vom noch gut überschwemmten Ufer in Richtung St. Goar ab. Jetzt hieß es hingesetzt und Füße hoch, Seele baumeln lassen, Sonne und Landschaft genießen … naja und bissele fotografieren war auch noch drin. Immerhin stehen auf jeder Uferseite, gefühlt alle 100 Meter, Burgen oder zumindest Ruinen, die die mittelalterliche Zeit erahnen lassen. Leider war Loreley gerade im Urlaub - also konnten wir nur beeindruckt staunend den Felsen an uns vorüberziehen lassen. In St. Goar am Nachmittag angekommen, empfing die Stadt unsere sonnenerhitzten Gemüter mit einer eisigen Aussicht: in der Fußgängerzone reihte sich Eisdiele an Eisdiele und die meisten von uns versuchten erst gar nicht zu widerstehen. Nach lecker Eis und Espresso/Kaffee schlenderten wir an so mancher Hinweistafel vorbei und damit zurück zum Treffpunkt mit unserem Bus.

Dieser brachte uns Ausflügler zum "Bonnheimer Hof" nach Hackenheim, der im Innenhof ein schattiges Plätzchen sowie eiskalte Getränke für uns bereithielt, die das bereits am Vormittag ausgesuchte Abendessen sehr gut begleiteten. Sogar das EM-Spiel konnte über mehrere Bildschirme mitverfolgt werden. Nach dem ganzheitlichen Genuss ging es zurück nach Steinborn: irgendwie war es plötzlich Abend geworden - die Stunden viel zu schnell vergangen. Der Reiseleiter Jens Schlundt rekapitulierte während der letzten Meter noch einmal den Tag, dankte den Mitorganisatoren für die guten Planung und dem Max für die sichere Fahrt.

Nach einem gemeinsamen Abschlussfoto wünschte man sich einander einen schönen Abend und einen ruhigen Sonntag - und Wünsche für das nächste Jahr wurden ebenfalls schon mit auf den Weg gegeben.

Alexandra Schlundt
Schriftführerin LWS

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