Sommer, Sonne, brauner Rasen - oder darf's etwas mehr Natur sein?

Der Klimawandel nimmt Fahrt auf und landesweit ist die vorherrschende Rasenfarbe mittlerweile braun. Dazu ein paar aktuelle Stimmen:

SWR1 Umweltexperte Werner Eckert

"Lieber gefärbt als mit Gewalt natürlich grün gehalten." Für den SWR1-Umweltexperten ist Rasenfarbe das geringere Übel, wenn, wie in diesem Sommer, das Wasser für die regelmäßige Beregnung des Rasens knapp ist: "Die Bewässerungsorgien in vielen Privatgärten sind viel schädlicher als diese Farbe, auch wenn ich das Ganze eher für einen Gag halte."
Gut zu wissen: das Gras kommt nach ein paar Regengüssen dann von selbst in Grün wieder.

SWR1 Gartenexperte Hans-Willi Konrad

vom Kompetenzzentrum ökologischer Landbau (KÖL) in Bad Kreuznach ist kein Fan von der Farbe. "Davon halte ich nix", meint er. "Ich habe in letzter Zeit nur wenige Flächen gesehen die grün waren und diese wurden bewässert. Da kann ich auch gleich Kunstrasen machen. Rasen muss grün sein und Sauerstoff bilden. Rasen grün spritzen ist eine Fehlinvestition", sagt Konrad und ist somit anderer Meinung als sein Kollege Werner Eckert.

Konrads Tipp für die Zukunft: Lieber hitzeresistentere Pflanzen im Garten haben.

Garten
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Der Naturschutzbund (NABU) geht noch weiter und rät statt reiner Zierwiesen lieber eine robustere Wildblumenwiese anzulegen und Schattenspender wie Sträucher und Bäume zu pflanzen.

Dieser Text zitiert einen Beitrag der Homepage des SWR Rheinland-Pfalz:
"WAS BRINGT RASENFARBE? - Schön grün soll er sein".

NABU Baden-Württembeg "So wird die Wiese zur Wildblumenwiese"

Stand 19.08.2022
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