September
Obstbäume vor Schädlingen schützen
Sofern nicht bereits geschehen, sollten im September um die Stämme von Apfel-, Birnen- und Pflaumenbäumen Fanggürtel aus 15 Zentimeter breiter Wellpappe angebracht werden. Dieses Versteck wird sehr gerne von Raupen des
Apfel- und Pflaumenwicklers aufgesucht, die das Fallobst verlassen und ein geschütztes Versteck für den Winter suchen. Sie sind Nachkommen der zweiten Faltergeneration des Jahres.Statt in Borkenritzen des Stammes spinnen sich die Raupen gerne unter dieser Wellpappe ein.
Aussaaten im Gemüsegarten
Im Freiland können unter anderem noch Salat und Gemüse gesät werden, die eine schnelle Entwicklungszeit haben (Radieschen, Kresse). Spinat kann, wenn der Herbst recht warm ist und das Beet ausreichend besonnt wird, noch vor dem Winter geerntet werden. Ansonsten muss man bis zum Frühjahr warten. Frostverträglich und aussaatwürdig sind auch Feldsalat und Winterportulak (Postelein).
Kompost umsetzen
Im September gibt es meist noch etliche warme Tage. Die lassen sich für eine rasche Verrottung des Kompostmaterials nutzen, denn die Wärme steigert die Aktivität von Mikroorganismen, Pilzen und Gliedertieren. Deren Tätigkeit wird erleichtert, wenn der Kompost umgeschichtet wird. Dabei kommt das ursprünglich Oberste zuunterst. Wenn dann noch verdichtete Schichten gelockert werden und noch nicht verrottetes Material mit älterem vermischt wird, kann Sauerstoff an die Pflanzenreste gelangen und für einen neuen Schub bei den Umsetzungsprozessen sorgen.