Der Harkshörner 1
Jahrgang 2009 Nr. 1 Preis: unbezahlbar
Siedlerfest zum 75.
Klar, dass die Sitzplatzkapazitäten im Harkshörner Vereinshaus am Kiefernweg für ein so großes Ereignis nicht ausreichten. Deshalb wurde der Festsaal am Falkenberg (FaF) für die Feier zum 75-jährigen Bestehen des Siedlervereins Harkshörn bevorzugt. Und alle (fast alle!) kamen. Rund 180 Personen strömten zur Jubiläumsfete des Vereins, der sich heute "Wohneigentum Harkshörn e.V." nennt - 178 Familien als Mitglieder.
Schon der frühe Nachmittag des 11. Juli (13 Uhr) musste für das Mammutprogramm herhalten. Nach dem Sektempfang folgte die Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Dirk Schmöcker, der auf den weiteren Verlauf des Festes neugierig machte.
Stadtpräsidentin Kathrin Oehme betonte in ihrer Rede die Wichtigkeit der Förderung von Wohneigentum und das Miteinander für eine erfüllte Lebensqualität. Der Vertreter des Landesverbandes Schleswig-Holstein, Manfred Kaack, erinnerte an bewegende und aufstrebende Zeiten der Selbstversorgung sowie einer funktionierenden Sozialgemeinschaft, die heute noch vorwiegend in Rechts- und Bauberatung besteht. Mit den Worten "Der Onkel, der was mitbringt, ist besser als die Tante, die nur Klavier spielt!" überreichte er - wie übrigens alle Festredner - ein Flach-Geschenk (Kuvert mit Geld). Frau Ingrid Ebeling vom Kreisverband Segeberg unterstrich: "Die Förderung des Gemeinschaftslebens/-sinns soll eine positive Wirkung erhalten, damit die Mitglieder sich wohlfühlen. Erwin Fuhr, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Norderstedt („ARGE") - hält die Verbindung zwischen den Siedlervereinen aufrecht – plädierte für die Gestaltung eines Themengartens auf der Landesgartenschau 2011 in Norderstedt und bat um Vorschläge und Mithilfe.
Auf der Bühne wurde jetzt die Vorstandsriege vorgestellt: „Jeder Einzelne hat (Hört, hört!) seine Aufgaben als Experte voll erfüllt und Dank verdient.“ An die jungen Leute wurde appelliert, doch im Vorstand mitzuarbeiten.
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft schlossen den offiziellen Teil ab, wobei Gisela
Schneiders Auszeichnung hervorzuheben ist: Goldene Verdienstbrosche für „langjährige Arbeit im Verein“.
Nach der Kaffeetafel (Torte und Butterkuchen erinnerte ein „Urgestein“ (Gilbert Grabinski) mit Geschichten aus dem Vereinsleben und erwähnte die Aktivitäten im Verein: 2 x Sparclub (Alt und Jung), Hupfdohlen, Tischtennis, Flotte Maschen, Bingo, AWO, MännerKochkurs, Patchwork und Krabbelgruppe.
„Unterhaltung bieten wir, Stimmung müsst Ihr selber machen“, meinte Norbert Tank vom Amateurtheater. Es folgten lustige Sketche, Gedichte „op platt“ sowie rockige Gesangseinlagen seines Theaterteams.Nach dem warm/kalten Büfett vergnügte sich Jung und Alt auf dem Tanzparkett bis in den späten Abend hinein. (W. Stiepani)