Nähen mit Herz - Soziale Projekte

Kontakt für soziale Projekte: Andrea Schneider, ichbinkleinmeinherzistrein@web.de

 

Corona-Masken
Irene Spinner beim Nähen der Schutzmasken   © Herbert Schnäbele, Südkurier

Fleissige Näherinnen fertigen dringend benötigte Mund- und Nasenmasken

Hilferufe aus Plegeheimen, die unsere Nähgruppen aufgrund der bisherigen Spendenaktionen mit selbstgenähten Gebrauchsgegenständen für ältere oder erkrankte Menschen gut kennen und schätzen, haben unsere Näherinnen veranlasst, sich sofort ans Werk zu machen und die dringend benötigten Mund- und Nasenmasken herzustellen. Die Näherinnen informierten sich vorweg gründlich über die geeigneten Stoffarten (Baumwolle bzw. Leinen), geeignete Filtereinlagen (Kaffeefilter) und Schnittmuster.
Anfänglich war das Organisieren der Arbeiten aufgrund der Kontaktbeschränkungen mit viel Arbeit verbunden; konnten und können die Frauen sich ja nicht wie gewohnt im Siedllerheim zum gemeinsamen besprechen und arbeiten treffen, sondern jede arbeitet alleine bei sich zuhause.
Die Stoffe müssen zuerst gewaschen und gebügelt werden, dann kommt der Zuschnitt, bei dem auch der Fadenlauf beachtet werden muss, und zum Schluss dann die Näharbeit.
Eine kleine Herausforderung stellte in diesem Zusammenhang auch des Beschaffen der Gummis für die Maken dar; aber auch dieses Problem konnte gelöst werden.
Dank der Organisationstalente von Verena Wunderlich und Iren Spinner läuft mittlerweile alles wie am Schnürchen.

Die gefertigten Masken sind ein Fremdschutz. Sie schützen davor, das Virus weiter zu verbreiten, indem die Viren in der Maske und dem Filter aufgefangen werden. Außerdem kann der Träger der Maske sich selbst nicht an Nase und Mund berühren.
Die genähten Masken aus Baumwolle können immer wieder verwendet werden, wenn sie nach jedem Tragen bei 60 Grad gewaschen und heiss gebügelt werden. Auch muss der Kaffeefilter regelmässig ausgetauscht werden.

Mittlerweile wurden 1.300 Masken, die zum Teil allerdings auch von anderen Nähgruppen gefertigt wurden, nicht nur an Pflegeheime, sondern auch an Hausarztpraxen, Apotheken, an den DRK-Ortsverband, an die Caritas, die Feuerwehr und sogar an den Einzelhandel verteilt.
  

Nähen mit Herz - Weihnachtsaktion 2019

Mit viel Liebe wurde das ganze Jahr über bei "Nähen mit Herz" genäht und gestrickt. Jetzt im Advent konnten viele Päckchen mit Rollstuhldecken, Mützen, Schals, Stulpen, Nesteldecken, Therapiebälle und Murmel Labyrinthe verpackt werden. Abordnungen der Nähgruppen überraschten die Senioren mit den Weihnachtspaketen im Seniorenzentrum Wutöschingen, ASB Seniorenzentrum "Albtal" in Albbrtuck, "Josefshaus" und "Haus am Vitibuck" in Tiengen sowie im Seniorenzentrum "Apfelblüte" in Erzingen. Bei netten Gesprächen wurden die Geschenke übergeben und überall war bei den Beschenkten die Freude groß.

Weihnachtsaktion  2019
Alle angefertigten Geschenke werden von einigen Näherinnen der Gruppe für die Päckchen der Weihnachtsaktion gerichtet.   © Schnäbele

Weihnachtsaktion 2019
Mit den Weihnachtspäckchen überraschte die Nähgruppe Bewohner vom Seniorenhaus am Vitibuck in Tiengen.   © VWGSOL

Weihnachtsaktion 2019
Große Freude über unsere Päckchen auch bei den Bewohnern vom Pflegeheim in Albbruck. Andrea Schneider, Tanja Schäuble (Beschäftigungstherapie Albbruck) und Sonja Maier (von links nach rechts im Bild).   © VWGSOL

Weihnachtsaktion 2019
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Weihnachtsaktion 2019
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Weihnachtsaktion 2019
Alle Päckchen mit gestrickten Rollstuhldecken, Mützen, genähten Nesteldecken usw. werden im Seniorenheim Wutöschingen ausgepackt. Und die Freude darüber ist nicht nur bei den Beschenkten - alle Näherinnen und Strickerinnen freuen sich, dass sie mit den angerfertigten Sachen Menschen eine Freude bereiten können.   © Schnäbele

Weihnachtsaktion 2019
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Weihnachtsaktion 2019
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Weihnachtsayktion 2019
© VWGSOL


 

Die Gruppe "Nähen mit Herz" übergab den Kinderkliniken vom St. Elisabethenkrankenhaus Lörrach und dem Klinikum Singen Selbstgenähtes und Gestricktes für "Sternenkinder" und Frühgeborene.
Mit kleinen Gruppen wurden die Kliniken besucht und es waren sehr wertvolle Gespräche mit Chefarzt Dr. Lucke, Klinikum Singen und Schwester Anemunda, Kinderklinik Lörrach. Die Kliniken sind sehr dankbar für die gespendeten Sachen. Für die Frühchen sind es gestrickte Mützchen und Söckchen aus bunter Wolle sowie Einschlagdeckchen aus Jerseystoff mit weichem Futter.
Mit ihren mit viel Liebe genähten und gestrickten Sternenbettchen möchte die Gruppe dem Leid Würde geben. Die Sternenbettchen wurden in verschiedenen Größen angefertigt und jeweils wurde ein Erinnerungsstück -wie Herzchen oder Schmetterling- zum Verbleib bei den Eltern beigefügt.
Beim Besuch im Klinikum Singen wurden an Herrn Dr. Lucke auch Herzkissen für Brustkrebspatientinnen übergeben. Bereits seit April 2011 spendet die Gruppe Herzkissen an Kliniken.

Gruppe Übergabe Singen1
© VWGOL

Übergabe Singen2
© VWGOL

Übergabe Singen3
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"Nähen mit Herz" - Sternenbettchen, Einschlagdecken, Mützchen und Söckchen für Frühgeborene

Viele fleißige Hände sind beim neuen Projekt "Sternenbettchen und Einschlagdecken" für Früh-, Fehl- oder Totgeburten am Nähen und Stricken. Für Frühchen wurden 68 Garnituren mit winzigen, bunten Mützchen, Söckchen und Schühchen gestrickt. Jedes Stück ist ein mit Liebe gefertigtes Unikat. Alle angefertigten Sachen wurden mit selbst hergestellten Anhängern versehen und werden demnächst den Kliniken übergeben.

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Unter dem Motto "Nähen mit Herz" treffen sich das ganze Jahr über zwei Gruppen. Mit viel Liebe werden die verschiedensten Projekte unter anderem -Nähen von Herzkissen für Brustkrebspatientinnen, Sternenbettchen für Fehl-, Früh- oder Totgeburten, Beschäftigungsdecken für Demenzkranke-umgesetzt. Manchmal sind es kleine Ideen, die eine große Wirkung entfalten.
Aber auch die Geselligkeit ist sehr wichtig und so treffen sich die beiden Gruppen alljährlich im Januar zu einem netten Abend mit gemeinsamen Essen. Vieles gibt es über die Aktionen zu berichten und Ideen werden ausgetauscht. Auch in 2019 ist das gemeinsame Ziel die mit viel Liebe angefertigten Sachen an Menschen in besonderen Lebenssituationen zu spenden.

 
 

Die Nähgruppe "Nähen mit Herz für soziale Einrichtungen" trifft sich das ganze Jahr und näht Nesteldecken, Hüllen für Therapiebälle, Murmellabyrinthe und Schürzen. Zu Weihnachten werden liebevoll die Päckchen gerichtet und an soziale Einrichtungen übergeben. Dieses Jahr gingen die Päkchen an die Pflegeheime in Albbruck, Erzingen, Wutöschingen und Tiengen. Das FAZ erheilt 22 Schürzen.
Die neuesten Projekte sind Sternenbettchen und Einschlagbetten für Früh- oder Fehlgeburten.
Die Fotos hierzu unter

Dieser Bericht über die neuesten Näharbeiten wurde im Südkurier veröffentlicht:

 
Weil es für Totgeborene oft keine würdevollen Textilien gibt, nähen sieben Frauen aus Lauchringen Sternenbettchen und Einschlagdecken.

Neben der im Jahre 2015 ausgezeichneten Herzkissengruppe vom Verband Wohneigentum Oberlauchringen hat sich seit dem vergangenen Jahr eine weitere Nähgruppe mit dem Motto "Nähen mit Herz" im Verein etabliert. Die Gruppe besteht aus sieben Frauen, von denen etwa die Hälfte durch das Erleben einer Früh- oder Fehlgeburt Leidvolles erfahren musste.
Für eine würdevolle Bestattung
Die Näherinnen haben spontan die Idee entwickelt, für Fehl-, Früh- oder Totgeburten Sternenbettchen und Einschlagdecken zu nähen. Ihre Erfahrungen haben gezeigt, dass Krankenhäuser und Kinderkliniken meist nicht mit Kleidungsstücken für diese besonderen Kinder ausgestattet sind, um sie angemessen zu versorgen oder verstorbene Babys würdevoll zu betten.
Schon bevor die Nähgruppe "Nähen mit Herz" in diesem Jahr damit angefangen hat, solche "Bekleidungen" zu nähen, haben die Frauen bereits vor zwei Jahren damit begonnen, Frotteelätzchen für behinderte Kinder, Nesteldecken und Luftballonhüllen als Therapiebälle für an Demenz Erkrankte, sowie Schürzen für das Familienzentrum Hochrhein zu nähen. Die Frauen möchten durch ihre Aktionen Menschen in besonderen Lebenssituationen helfen, und zeigen: "Wir denken an euch, ihr seid nicht allein!"
Übergabe in einem Karton
Nachdem Andrea Schneider von der Nähgruppe vor wenigen Jahren nicht überlebensfähige Zwillinge zur Welt gebracht hatte und diese ihr nur in einem Karton übergeben werden konnten (siehe Interview), reifte in ihr der Gedanke, für solche Geschehnisse angepasste Bekleidungsstücke zu entwerfen und zu nähen. Mit dieser Idee fand sie spontanen Zuspruch bei weiteren sechs Näherinnen, die zum Teil durch Frühgeburten gleichartige Erfahrungen gemacht hatten.
Die Umsetzung dieser Idee erfolgt nun seit Mitte dieses Jahres mit der Herstellung solcher Bettchen und Decken aus Stoffspenden und in Handarbeit, wofür die Näherinnen eigene Schnittmuster kreiert haben. Die liebevoll gefertigten Sachen geben die Näherinnen kostenfrei an die Krankenhäuser und Kinderkliniken im Umkreis ab.
Andrea Schneider hatte die Idee zur Nähgruppe.
Diese sind sehr dankbar und freuen sich sehr über das besondere Engagement der Näherinnen. Es wurden außerdem fleißige Strickerinnen für kleinste Söckchen und Schühchen aktiviert, um das Angebot abzurunden. Neben den Kliniken können sich auch Privatpersonen in entsprechender Situation an die Nähgruppe im Verband Wohneigentum Oberlauchringen wenden.(Herbert Schnäbele)



 

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