Halloween (31. Oktober 2005)

Ein Stadtteil gruselt sich - Halloween in Surheide

Seit ein paar Jahren schwappt ein alter keltischer Brauch über Amerika nun auch zu uns herüber: Halloween. Am letzten Tag im Oktober geistern gruselig verkleidete Kinder und Jugendliche durch die herbstlich dunklen Straßen, begleitet von markerschütternden Schreien und für Erwachsene meist unverständlichen Hexensprüchen; auf der Suche nach okkulten Zeichen wie ausgehöhlte und beleuchtete Kürbisse in den Fenstern und vor den Türen. Die merkwürdigen Gestalten wissen: Hier wohnen Gleichgesinnte, hier darf ich klingeln, hier werde ich erwartet.

Und überall in den Straßen hören die Bewohner den Spruch: "Gib mir Süßes, sonst gibt's Saures!" Wohl dem, der diese Geister flugs mit allerlei Süßigkeiten gutmütig stimmt. Ihm wird kein, meist harmloser, Streich gespielt. Beladen mit allerlei Naschwerk geht es dann weiter, bis dann in den frühen Abendstunden auch der letzte kleine Geist müde seine heimische Gruft erreicht.

In diesem Jahr veranstaltete die Surheider Schule erstmalig eine Halloweenparty. Am Nachmittag versammelten sich die Kinder in der schaurig geschmückten und abgedunkelten Turnhalle, begleitet von diversen Aktionen, um sich schon einmal auf die abendliche Gruseltour vorzubereiten.

Erwähnenswert und zur Nachahmung empfohlen sind die Surheider Familien, die mit einigem Aufwand ihre Häuser schmückten oder gar eine Party veranstalteten. In der Tiroler Straße wurde eine Garage in ein Spukschloss verwandelt. Erst nach dem Gang durch den gespenstischen Irrgarten erwartete die Hexe ihre Besucher mit Köstlichkeiten. Ein paar Häuser weiter lechzte Draculas Urenkelin nach Blut, bevor das eiskalte Händchen den Zugriff auf die Süßigkeiten freigab und die begleitenden Eltern eine Kostprobe ihrer alkoholhaltigen Blutkonserve bekamen.

Bernd Hein

© HeinDesign 2006

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