Bildungsfahrt 2017 Bad Lippspringe
Dieses Jahr führte uns unsere Bildungsreise mit 52 Teilnehmern aus 9 Siedlergemeinschaften an den Rand des Teutoburger Waldes zur Landesgartenschau (LGS) in Bad Lippspringe. Alle Teilnehmer waren pünktlich 8 Uhr anwesend und die Reise mit Glauch-Bus-Reisen konnte beginnen. Das Wetter spielte auch mit, denn es war ein sonniger aber nicht zu warmer Tag. 
Landesgartenschau
Nach Ankunft in Bad Lippspringe besuchten wir zuerst den Teil der Landesgartenschau im Kaiser-Karls-Park und Wald-Park. Aufgeteilt in drei Gruppen zeigten uns die Gästeführer der Landesgartenschau die Höhepunkte der beiden verbundenen Parks. 
Viele Beete im Bereich des Kaiser-Karls-Parks zeigten noch Frühjahrsblüher, andere wurden bereits mit Sommerbepflanzung versehen. 
Vorbei ging es unter anderem an der für die Gartenschau deutlich vergrößerte NIEWELS-Fontäne im Eingangsbereich,
Themengärten wie die der Imker, den Installationen der Partnerstädte Templin 
sowie Newbridge 
und dem Glaubensgarten, in dem sich die verschiedenen Glaubensrichtungen gemeinsam und in guter Nachbarschaft präsentierten. Überall gab auch immer wieder Spielplätze mit Themen wie der "Welt der Trolle" und "Welt der Elfen" sowie Kunstinstallationen zu sehen. 
So zum Beispiel auch eine Installation mit blauen Schafen oder auch einem Rolandsdenkmal aus Holz. 
An der Adlerwiese mit der Veranstaltungsbühne und der Präsentation "Wunderbare Buchenwälder" wechselten wir in den Waldpark. Diese Einbeziehung des Waldes in die diesjährige Schau hat den Teilnehmern besonders gut gefallen. 
Einige der Themengärten wie "Klang des Waldes" und "Duftgarten" mussten wir aus Zeitgründen ohne größeren Aufenthalt passieren.
An der Dünenbrücke war das Wappen Bas Lippspringes mit Hilfe eines Blumenbeetes dargestellt. 
Über diese Dünenbrücke, bei der man den Dünencharakter des Waldparks gut erkennen konnte, erreichten wir den "Platz der Gesundheit", an dem eine aus den Anfangszeiten der Bäderkultur Bad Lippspringes erhaltene historische Liegehalle besichtigt werden konnte.
Vor dem Mittagessen folgte noch ein Rundgang an den Mersmann-Teichen. 
Die aus der Godensen-Quelle und einer Tiefenbohrung gespeisten Teiche wurden im Rahmen der Landesgartenschau neu gestaltet und laden heute zum Verweilen ein. 
Die Ursprüngliche Quelleinfassung konnte dabei gerettet werden und dekorativ in die Gestalung einbezogen werden.
Nach dem Mittagessen in der Zeltgastronomie an den Teichen erkundeten die Teilnehmer noch in kleineren Gruppen die Gartenschau auf eigene Faust. Entweder um bereits Gesehenes ausführlicher - oder noch nicht Gesehenes zusätzlich anzusehen. Unter anderem sehr lohnenswert waren hierbei auch die Hausgartenbeispiele von verschiedenen Gartengestaltern 
inklusive märchenhaftem Holzhäuschen.
Stadtrundgang
Pünktlich um 14:00 Uhr trafen wir uns alle wieder beim Löwendenkmal zur Stadtführung. 
In den nächsten knapp zwei Stunden - wieder in drei Gruppen aufgeteilt - gab es eine Menge über die Stadt, deren Geschichte und hier insbesondere die der Heilquellen und Bäderkultur zu erfahren. 
Dabei überquerten wie sowohl die junge Lippe als auch den sehr kurzen Zufluss, den "Jordan".
In der Stadt gab es auch ein Beispiel für urbanes Gärtnern als Teil der Landesgartenschau.
Vorbei an den Resten der alten Stadtmauer ging es zu einer der alten Trinkhallen - die der Liborius-Quelle. Der Begriff "Trinkhalle" hat in Bad Lippspringe im Gegensatz zum Ruhrgebiet eine ganz andere und sehr viel gesündere Bedeutung, denn hier wird Heilquellenwasser und kein Bier getrunken. Der öffentliche Ausschank war allerdings leider an diesem Tag geschlossen, da eine Wartung durchgeführt wurde. 
Den Abschluss der Stadtführung bildete der Besuch an den Arminiusquellen (alt/neu) direkt neben der Quelle der Lippe. Dort konnten wir auch die beiden Arminiusquellwasser miteinander vergleichen. 
Die Lippe entspringt hier in 8 Meter Tiefe und ist mit 740 Litern pro Sekunde eine der größten Fluss-Quellen Deutschlands. 
Die Zeit bis zur Abfahrt um 18 Uhr nutzen die Teilnehmer anschließend, um sich entweder den Teil der LGS im Arminiuspark anzusehen, oder den Tag bei Kaffee, Tee, Eis oder Kuchen ausklingen zu lassen.
