Boden - Verschlämmung

Verband Wohneigentum
Verschlämmter Boden nach starken Niederschlägen.   © Verband
Durch das Gießen, besonders aber durch Starkniederschläge, können Gartenböden verschlämmen. Der Verschlämmungsgrad ist abhängig von der Bodenart und der Humusversorgung eines Bodens. Je höher der Anteil der feinen Bodenanteile und je schlechter die Humusversorgung ist, desto stärker neigt ein Boden zu Verschlämmungen. Diese behindern den Luftaustausch des Bodens und somit die Wurzelatmung unserer Kulturpflanzen.
Verband Wohneigentum
Durch den aufgelockerten Boden wird die unproduktive Verdunstung vermindert und der Regen kann wieder ungehindert in den Boden gelangen.   © Verband
Außerdem wird durch Kapillarbildung die unproduktive Verdunstung des Bodens (Evaporation) gefördert. Verschlämmte Böden nehmen schlecht Gießwasser und Niederschläge auf, denn das Wasser läuft ab oder bildet Pfützen. Verschlämmungen sollten schnellstmöglich durch eine Bodenbearbeitung (Hacken, Grubbern) beseitigt werden.
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Vorbeugende Maßnahmen:

  • Einarbeiten organischer Masse (Kompost, Rindenhumus u.s.w.)

  • Anbau von Gründüngungspflanzen auf brachliegenden Flächen

  • Zwischen- oder Untersaaten in Dauerkulturen (z.B. unter Gehölzen bodendeckende Pflanzen anbauen)

  • Bodenbedeckung durch Mulch (Rinde, Stroh, Grasschnitt, Rindenhumus u.s.w.)

  • Lehmige oder tonige Böden aufsanden

Quelle:Verband Wohneigentum
Gartenberatung

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