Jahreshauptversammlung 2023
Neue Vorstandschaft und Ehrungen langjähriger Mitglieder;
Alfred Schuberth jetzt Ehrenvorsitzender
Nach den turnusgemäßen Neuwahlen wurde unsere Vorstandschaft neu besetzt.
Zum ersten Vorsitzenden wurde Klaus Saalfrank gewählt. Er tritt die Nachfolge von Alfred Schuberth an, der nach 30 Jahren an der Spitze nicht mehr für dieses Amt kandidiert hatte. Zweiter Vorsitzender ist Olaf Nierenz, der für Saalfrank auf diesen Posten rückt. Als Kassier fungiert Torsten Kuk. Er übernimmt diese Aufgabe von Ralf Thürmer, der dem Vorstand über 45 Jahre angehörte. Schriftführerin bleibt Michaela Hauer. Kassenrevisoren sind Lothar Fleßa und Harald Narr. Als Ersatzrevisorin steht Jutta Crasser zur Verfügung.
Reges Vereinsleben
Ein weiterer Höhepunkt war nach Schuberths Worten der Lichtbildervortrag von Eva Linsenbühler über die Siedlerfahrt 2022. Bei dieser Gelegenheit habe Vereinsmitglied und Busfahrer Helmut Spörl das Ziel der diesjährigen Reise vorgestellt. Sie führt vom 23. bis 27. Juli an die Nordsee.
Die Mitgliederzahl der Siedlervereinigung Froschgrün bezifferte Schuberth auf 343. Im vergangenen Jahr habe es fünf Zugänge gegeben.
"Ich habe bereits vor zwei Jahren angekündigt, dass dies meine letzte Amtszeit als erster Vorsitzender der Siedlervereinigung Froschgrün sein würde. Nach 40 Jahren im Vorstand und davon 30 Jahre als erster Vorsitzender stelle ich mich nicht mehr zur Wahl", sagte der scheidende Vorsitzende. "Ich bedanke mich bei allen Vorstands- und Ausschussmitgliedern und allen Helfern für die gute Zusammenarbeit bei allen unseren Veranstaltungen in der ganzen Zeit. Ein herzliches Dankeschön auch an die Stadt Naila, allen voran an unseren Bürgermeister, und an die Mitglieder für die Treue zum Verein."
Als Anerkennung für seine Verdienste wurde Schuberth zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Lob vom Bürgermeister
Bürgermeister Frank Stumpf würdigte die Siedlervereinigung in seinem Grußwort als starken Verein mit einem aktiven Vereinsleben. "Das gibt es nicht mehr überall. Wenn ein Verein nicht funktioniert, versickert etwas in der Stadt und im gesellschaftlichen Leben. Bei der Siedlervereinigung ist das Gegenteil der Fall", betonte er und bedankte sich für das jahrzehntelange Engagement von Alfred Schuberth. Er habe es geschafft, die Motivation über all die Zeit hochzuhalten, hob Stumpf hervor.
Frauengruppe feiert Jubiläum
Ein Jubiläum feiert die Frauengruppe der Siedlervereinigung. Sie besteht heuer 25 Jahre. "Als wir uns vor über 24 Jahren gegründet haben, hätten wir nie gedacht, dass es uns einmal so lange geben würde", sagte Leiterin Gerlinde Baderschneider.
Doch die Frauengruppe ist ein nicht mehr wegzudenkender Bestanteil der Froschgrüner Siedler. Sie unterstützt tatkräftig alle Aktivitäten des Vereins und trifft sich darüber hinaus zu eigenen Veranstaltungen. Ein fester Termin ist jeder erste Dienstag im Monat um 14:30 Uhr im Siedlerheim. Laut Baderschneider gehören der Gruppe derzeit 23 aktive Frauen an, die älteste ist 91, die jüngste 70 Jahre alt.
Besonders ins Zeug legten sich die Siedlerfrauen vor dem Wiesenfest, für das sie nicht nur die Kutsche schmückten, sondern auch 15 Kilo grüne Gummifrösche in 1200 Tütchen zum Auswerfen beim Umzug verpackten. Viel Einsatz erforderte zudem die Vorbereitung des Winterfestes, für das Adventkränze gebunden sowie Plätzchen und Kuchen gebacken wurden. Vom Gewinn des Winterfestes spendete die Frauengruppe 300 Euro ans Kinderdorf Martinsberg. Das Geld war für 25 Kinder gedacht, die Weihnachten nicht zusammen mit ihren Familien verbringen konnten.
Langjährige Mitglieder geehrt
Breiten Raum bei der Jahreshauptversammlung nahm die Ehrung langjähriger Mitglieder ein. 
50-jährige Mitgliedschaft:
Gerhard Friedrich, Anna Kube, Eva Linsenbühler, Gerhard Schatz, Erika Geißler, Harald Steinhäuser, Richard Färber und Helmut Grzeschek
40-jährige Mitgliedschaft:
Dr. Nils Krüger, Lore Becher-Neubing, Siegfried Möckel, Günter Stöcker und Günther Schwager
25-jährige Mitgliedschaft:
Georg Manig, Falko Jung, Jörg Müller, Beatrice Albert, Andrea Eck, Horst Jahn, Harald Stinner, Nadja Wendlandt, Gerhard Ernst, Max Wirth und Peter Schramm
Text: Axel Jeroma
