Naturkundliche Fahrradtour rund um Wietze

Am letzten Septemberwochenende trafen sich zahlreiche Mitglieder der Siedlergemeinschaft Wietze-Steinförde bei herrlichem Sonnenschein zu einer naturkundlichen Fahrradtour.

naturkundliche Fahrradtour
© Foto 2015, SNW

Sie starteten vom Rathaus über Neu-Wietze nach Wieckenberg vorbei an der Stechinelli Kapelle, einem bedeutsamen Kulturdenkmal von hohem geschichtlichem Wert. Francisco Capellini Stechinelli begann 1692 mit dem Bau der Kapelle. Nach seinem Tod (1694) ließ seine zweite Frau den Bau fertigstellen. Diese barocke Gutskapelle spiegelt den Glanz der Vergangenheit aus der Zeit der letzten Celler Herzöge wieder. Sie wurde im Jahre 1699 evangelisch eingeweiht.

Entlang dem Hirschgehege mit einer Größe von ca. 40ha erreichten sie ihr erstes Etappenziel, die Förstersteine. Die Förstersteine wurden im Gedenken an die Jagdaufseher Willi Ziemens aus Wietze-Steinförde und Wilhelm Rothmann aus Fuhrberg errichtet. Es geschah am 8. November 1919 als Willi Ziemens im Wieckenberger Revier dem sogenannten "Bärenbruch" nahe der Wulbeck und Wilhelm Rothmann rund 200 m entfernt von Wilderern erschossen wurden.

Von hieraus folgten sie den Spuren des Trinkwasser-Lehrpfades durch das Fuhrberger Feld mit einer Größe von über 30000 ha. An der Energiequelle konnten sie sich eingehend über das Element ?Wasser? informieren. Sie förderten mit der Schwengelpumpe das kostbare Gut zu Tage und entdeckten die Klangschale. Besonders interessant für alle Hobbygärtner war hier zu beobachten, dass dort zahlreiche Bäume auf dem Kopf wachsen.
naturkundliche Fahrradtour
© Foto 2015, SNW

Frisch gestärkt radelten sie weiter durch die herrliche Bruchlandschaft des Wietzenbruches. Sie wird durch die Flüsse Aller und Wietze geprägt und liegt zwischen den Orten Wieckenberg, Elze, Fuhrberg und Rixförde. Das dritte Etappenziel, das Baumlabyrinth, lag vor ihnen. Dieses einzigartige, begehbare Exponat aus 2000 Stieleichen und Hainbuchen wurde am 22.03.2011 von 700 Schulkindern geschaffen. Nachdem wir das Labyrinth durchwandert hatten und alle wieder bei ihren Fahrrädern angekommen waren, gings vorbei an der Waldschmiede zurück nach Wieckenberg.
naturkundliche Fahrradtour
© Foto 2015, SNW

Auf ihrer sehr schönen interessanten Tour erreichten Alle nach ca. 15 km wohlbehalten den Büchtmannshof und genossen in der Herbstsonne den leckeren Kuchen. Bei Schrammelmusik anlässlich des bevorstehenden Heurigen Abends und anregenden Gesprächen verging die Zeit im Nu.
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© Foto 2015, SNW

Nach diesem gemütlichen Abschluss einer naturgeschichtlichen Fahrradtour traten alle ihren Heimweg ins Wochenende an und freuen sich schon heute auf die nächste Veranstaltung.

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