Informationsveranstaltung zum Thema Engeltricks, WhatsApp-Betrug, Schockanrufe …

Mit diesem Thema wollte der Vorstand der Siedlergemeinschaft Wietze-Steinförde in der Auswahl für den diesjährigen Vortrag nach über sechs Jahren die Tipps und Verhaltensmaßnahmen zu den immer raffinierteren Tricks, mit denen versucht wird an das Geld seiner Mitglieder zu gelangen, auffrischen.

Es gibt bestimmte Lebensbereiche und Situationen, in denen insbesondere Ältere häufiger Opfer von Straftaten werden. Gerade auf Geld oder Wertgegenstände haben es die Täter abgesehen, wenn sie mit Ablenkungs- und Täuschungsmanövern vorgehen und mit sogenannten Trickdiebstählen das Ersparte von Gutgläubigen und Hilfsbereiten entwenden.

In ihrem Vortrag gab Cosima Bauer von der Kriminalprävention der Polizeiinspektion Celle anhand von zahlreichen Fallbeispielen aus der täglichen Praxis nützliche Tipps und Hinweise zum Schutz vor Betrug und Diebstahl.

"Leg sofort auf"- so lautete der Titel eines Videos, das sie den Mitgliedern und interessierten Gästen der Informationsveranstaltung präsentierte.
Sie riet dazu, immer misstrauisch zu sein, denn gesundes Misstrauen sei keine Unhöflichkeit. Man solle sich nicht unter Druck setzen lassen sowie bei geringstem Zweifel sich immer den Dienstausweis zeigen lassen. Auch solle man keinen Unbekannten in die Wohnung lassen. Hierbei riet sie dringend zu Türsperren und führte an mitgebrachten Modellen eindrucksvoll den Unterschied zu herkömmlichen Türketten vor.

"Gewinnen Sie Zeit, Zeit zum Überlegen. Lassen sie sich nicht unter Druck setzen und bewahren Sie einen klaren Kopf", fasste die Referentin die wichtigsten Verhaltensweisen im Falle eines Schockanrufes oder eines Haustürbesuchs zusammen.

Um sich vor lästigen Anrufen mit fragwürdigen Gewinnversprechen zu schützen, gab Bauer den Tipp, den Telefonbucheintrag zu überprüfen und auch beim Ausstellen von Bonuskarten mit der Herausgabe von persönlichen Daten sehr zurückhaltend umzugehen.

Ein sehr informativer Vortrag, in dem auch viele Fragen der Teilnehmer beantwortet wurden.
Wer mehr wissen, oder sich beraten lassen möchte, kann sich an die Beauftragte für Kriminalprävention wenden.

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