Ehrenamtliche Wohnberater gesucht

„Traditionell steht unser Verband für nachbarschaftliches Miteinander und gegenseitige Unterstützung“, sagt Wohnberater und zertifizierter Mitarbeiter im Verband Wohneigentum (VWE), Torsten Mantz. Da immer mehr ältere Menschen in den eigenen vier Wänden leben, werde der Bedarf qualifizierter Wohnberatung weiter wachsen. „Viele Wohneigentümer engagieren sich bereits ehrenamtlich in der Nachbarschaft. Dabei bringen sie persönliche Erfahrungen und Qualifikationen ein. Doch oft fehlten Fachkenntnisse, die für die Wohnberatung unerlässlich sind“, weiß Mantz.

Um diese Lücken zu schließen, unterstützt der Verband Wohneigentum landesweit eine Basisqualifikation für ehrenamtliche Wohnberater/-innen, die vom „Niedersachsenbüro“ in Celle durchgeführt wird. An sechs Tagen von September bis November vermittelt die Fortbildung allgemeine Grundlagen für die Durchführung von Wohnberatungen.
Sie ist für Mitglieder im Verband Wohneigentum kostenlos. Für alle anderen kostet die Teilnahme 300,- €.

Welche Aufgabe hat ein ehrenamtlicher Wohnberater?

  • Er unterstützt ältere und behinderte Menschen bei der Optimierung ihrer Wohnsituation
  • gibt Auskünfte, wie Häuser oder Wohnungen frühzeitig an Beeinträchtigungen oder Bedürfnisse
    angepasst werden können.
  • er begleitet die Umsetzung der Maßnahmen
  • er informieren über alternative Wohnformen
  • er gibt Tipps zur Finanzierung
  • er wird vom hauptamtlichen VWE-Wohnberater unterstützt



  • Seit Juli 2009 können sich Wohneigentümer, die ihre Immobilie selbst bewohnen, von einem zertifizierten Wohnberater beraten lassen. Die telefonische Auskunft ist für Mitglieder kostenlos.

    „Den ersten Wohneigentümern konnten wir bereits helfen“, berichtet Mantz. So meldete sich beispielsweise eine besorgte Mutter, deren Sohn nach einer schweren Krankheit an den Rollstuhl gefesselt war und Küche bzw. Bad nur noch eingeschränkt nutzen konnte. Da dringend Hilfe gebraucht wurde, vermittelte der VWE-Berater einen neutralen Experten, der die Räumlichkeiten vor Ort besichtigte und kostenlose Empfehlungen zu Hilfsmitteln, Umbau und Finanzierung gab. Der Fachmann half auch beim Ausfüllen der Anträge an Kranken- und Pflegekasse und kümmerte sich um weitere Unterstützung.

    Anmeldungen zur Ausbildung eines ehrenamtlichen Wohnberaters bis zum 28.08.2009 an
    Ihre Gemeinschaftsleiterin oder direkt an den Landesverband.

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