Verbandsrat 2021

Blick in den Versammlungsraum
© VHWE

I Verbandsrat 2021

Am 17. Juli 2021 fand unser 1. Verbandsrat 2021 nach der über einem Jahr andauernden Corona-Pause unter einigen notwendigen Schutz-Auflagen statt. Gemeinsam trug jeder Ein-zelne zum guten Gelingen bei, sodass wir nun die Planung für den vorgesehenen Verbands-tag (VT) intensiv fortsetzen können.
Stellv. Vorsitzender Sfd. Roger Gapp teilt mit, dass der Termin des VT so zeitnah wie möglich bekannt gegeben wird und wir hoffen, dass es uns die Lage erlaubt, dieses Jahr einen erfolg-reichen Verbandstag für unsere Mitglieder zu veranstalten.
Änderung in der Geschäftsstelle
Sfd. Gapp stellt Frau Krüger vor, welche parallel noch an der HWR studiert und seit Juni in unserer Geschäftsstelle zusammen mit Siedlerfreundin Messer die Anliegen der Mitglieder bearbeitet und somit unsere Verbandsarbeit tatkräftig unterstützt.
Finanzen
Schatzmeister Sfd. Gapp berichtet, dass die Jahresabschlüsse 2019 und 2020 fertiggestellt sind und diese in Kürze durch die Revisoren des Landesverbandes geprüft werden.
Die bisherigen Hinweise vom Finanzamt haben wir teils geprüft und zur Kenntnis genommen und dementsprechend von unserem Steuerberater einen Einspruch gegen die Bescheide ein-legen lassen, denn vom Finanzamt wird die Verbandszeitschrift derzeit zum wirtschaftlichen Geschäftsbereich zugeordnet. Hierdurch ist infolgedessen die Freigrenze überschritten, so-dass wir insgesamt steuerpflichtig werden. Denn es gibt noch andere wirtschaftliche Tätig-keiten (z.B. Beratungsleistungen und Versicherungen für unsere Mitglieder).
Im August werden wir erneut mit dem Finanzamt ins Gespräch gehen und hoffen durch un-seren Steuerberater hier eine Änderung zu erwirken, denn diese Thematik wird länderüber-greifend unterschiedlich bewertet.
Der Rechenschaftsbericht wird dieses Mal für die Jahre 2019 und 2020 zusammengefasst erfolgen und rechtzeitig vor dem Verbandstag in Druck gehen.
Vorstandssitzungen
Die Abstimmung mit dem Vorstand fand in diesem Jahr bisher nur über Videokonferenzen statt und Ergebnisse unserer Arbeit haben wir zur Information für alle stets veröffentlicht.
Gespräch mit dem Bezirksamt zu Bau- und Gestaltungsrichtlinien in Berlin-Neukölln/Erbbaurecht
Zu den Bau- und Gestaltungsrichtlinien für Erbbaurechtsgrundstücke mit dem Land Berlin hat nach einer ca. 1,5jährigen Pause vor kurzem ein Auftaktgespräch zwischen dem Bezirk-samt, unserem Verband und Siedlerbeiratssprecher Uwe Winkelmann stattgefunden.
Sfd. Winkelmann berichtete über das Gespräch mit dem Bezirksamt Neukölln zum Entwurf der neuen Bau- und Gestaltungsrichtlinien. Im Ergebnis hat uns das Bezirksamt einen ersten Entwurf für die Siedlung Neuland I zugesandt. Neuland I hat diesen ebenfalls im Vorfeld er-halten. Nachdem das Amt zunächst alle Siedlungen gleichsetzen wollte, ist dieser Punkt nun so berücksichtigt worden, dass jede Siedlung individuell bei der Ausgestaltung bzw. Überar-beitung betrachtet wird, denn jede Siedlung ist anders entwickelt. Das Gespräch beinhaltete im Wesentlichen auch unser Städtebauliches Gutachten, welches wir im Vorfeld dem Amt zur Verfügung stellten sowie ein Konzept von Sfr. Winkelmann zur Verbesserung des Richtli-nien-Aufbaus. Es soll nun voraussichtlich zukünftig einen Anhang zum Erbbauvertrag bzw. zu den Richtlinien für jeden Einzelnen geben, der die unterschiedlichen Punkte allgemein ver-ständlicher erklärt. Und eine 3-Stufen-Einbindung zu den Entwürfen des Bezirksamts ist wie folgt angedacht: Der Landesverband (LV) informiert die Vorstände der Siedlungen und diese sprechen mit den einzelnen Siedlern, sodass das Ergebnis über die neuen Entwürfe dann zu-rück über den LV dem Bezirksamt mitgeteilt wird.
Die Neuland-Siedlungen werden hierbei vom Bezirksamt als Grundlage angesehen und dann werden die anderen Siedlungen in Neukölln folgen.
Daraus ist dann insgesamt eine Struktur zu erkennen und wir halten daher eine gemeinsame Versammlung mit allen Neuköllner Gemeinschaften für sinnvoll. Gerne können auch Interes-sierte aus anderen Bezirken teilnehmen, um dieses Wissen in ihre Bezirke zu transportieren, um den Ablauf so reibungslos und kooperativ wie nur möglich für alle Beteiligte zu gewähr-leisten. Denn wir wollen miteinander und nicht übereinander reden (Zitat von Sfrd. Gapp).
Beschlüsse
Die zweckgebundene Rücklage soll anstatt aufgelöst für die Stiftungsgründung geändert werden, hierfür ist ein Beschluss erforderlich, den wir vom Verbandsrat als Empfehlung auf dem Verbandstag bestätigen lassen.
Zudem ist der Haushaltsplan 2021 (formal) zu beschließen und die Tagesordnung vom nächsten Verbandstag. Wir hatten im Vorfeld bereits schriftlich abstimmen lassen, aber haben nun vom Verbandsrat satzungsgemäß eine Bestätigung dieser Beschlüsse erhalten.
Bilderaufruf insbesondere für Familienheim und Garten (FuG)
Sfd.in Messer bittet die Siedlergemeinschaften um Bildaufnahmen zur Veranschaulichung der unterschiedlichen FuG-Artikel aus den Siedlergemeinschaften (z. B. Blick in die Siedlung, Blumen- und Pflanzenbilder aller Jahreszeiten sowie Tiere im Garten sind gefragt), und all-gemein zur Untermalung für unsere Veröffentlichungen in der Zeitschrift. Die Qualität ist entscheidend, mind. 300 dpi und der Hinweis, von wem das Foto stammt oder, ob es dahin-gehend frei verwendet werden darf. Weitere Fragen hierzu beantworten wir gern persön-lich.
HWR-Präsentation
Im Anschluss des Verbandsrats gab es eine Präsentation über ein nachhaltiges Energiekon-zept durch die Studenten an der Hochschule für Wirtschaft und Recht.
In diesem Fall wurde eigens für die Siedlergemeinschaft Siemens-Siedlung Spekte-Spandau nach vorheriger Umfrage bei den Anwohnern eine Potentialanalyse mit Hilfe des Berliner Energieatlas angefertigt und ausgewertet.
Es soll den Anwohnern erleichtert werden, einen Wechsel von alten Öl- und Gasanlagen hin zur erneuerbaren Energie (Solarthermie, Wärmepumpe oder PV) oder zu Ökostrom anzu-streben und zu vollziehen.
Die Stromerzeugung verursacht in Deutschland am meisten Treibhausgasemissionen. Strom aus erneuerbaren Energien kann diese stark senken. Das einfachste, effektivste und schnells-te, was Jeder, der Strom bezieht, als Naturschützer selbst tun kann, falls es er noch nicht ge-tan hat, ist, zum Ökostrom zu wechseln (z.B. Greenpeace Energy Ökostrom aktive oder Elekt-rizitätWerkeSchönau: Ökostrom).
Auch die Dämmstoffe, Kosten und die Fördermöglichkeiten wurden aufgezeigt sowie neue EE-Hybridheizung und Biomasseheizung vorgestellt und als Alternative für Öl und Gas vorge-schlagen. Hier werden wir noch weiter berichten und unsere Mitglieder und Leser auf dem Laufenden halten. Bei Interesse an einem (Quartiers-)Projekt oder bei Fragen stehen wir jederzeit gern zur Verfügung.
Kerstin Messer

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