Verband Wohneigentum
Gartenfachberatung
Der Verband Wohneigentum e.V. ist der bundesweit größte gemeinnützige Verbraucherschutzverband für selbstnutzende Wohneigentümer und Wohneigentümerinnen. Er vertritt und berät rund 320.000 Mitgliedsfamilien, die im Einfamilienhaus oder einer Doppelhaushälfte mit Garten leben, oder eine Eigentumswohnung haben.
Selbstgenutztes Wohneigentum birgt die Verantwortung für künftige Generationen. Unser Ziel ist es, Menschen bei Erwerb und Erhalt eines selbst gestalteten, familiengerechten, klimafesten und gesunden Wohnraums zu unterstützen.
Der Verband Wohneigentum setzt sich gegenüber dem Gesetzgeber, den Behörden und der Wirtschaft für die Verbraucherrechte ein. Diese Interessenvertretung einerseits wie Verbraucherberatung andererseits umfassen das selbstgenutzte Wohneigentum und dessen ökonomischen und ökologischen gesamtgesellschaftlichen Beitrag, aber auch den Garten als naturverbundenen Erholungsraum und Hort der Artenvielfalt von Flora und Fauna.
Über die Einzelimmobilie hinaus befasst sich der Verband Wohneigentum mit nachhaltigen Siedlungs- und Quartiersentwicklungen. Wichtig sind dem Verband eigentumsfreundliche wohnungspolitische Rahmenbedingungen, auch unter sozialen und gemeinschaftlichen Gesichtspunkten.
Leitbild des Verbands Wohneigentum
Wer wir sind. Aufgaben des Verbands Wohneigentum
Wir sind der Verband, der sich für das Wohnen im Eigentum einsetzt.
Wir treten als Familienverband für das familien- und altersgerechte Wohnen, auch für Mehrgenerationen-Wohnen ein.
Wir sind ein sozialer Selbsthilfeverband, der das Gemeinschaftsleben in den Siedlungen unterstützt und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen fördert.
Wir sind als Verband der Generationen der nachhaltigen und ökologischen Gestaltung von Haus, Garten und des Wohnumfelds verpflichtet.
Wir sind ein Verbraucherschutz-Verband und bieten unabhängige Verbraucherinformation und -beratung rund um Haus und Garten an.
Wir vertreten als Stimme der selbstnutzenden Wohneigentümer deren Belange in der Politik.
Was wir wollen. Ziele des Verbands Wohneigentum
Wir wollen das selbstgenutzte Wohneigentum als Lebensmittelpunkt der Familien sowie als Grundstein der Vermögensbildung und Altersvorsorge fördern.
Anschaffung und Erhalt des selbstgenutzten Wohneigentums sollen für jedermann, das heißt auch für so genannte Schwellenhaushalte, bezahlbar sein.
Wir setzen uns für ressourcenschonendes Bauen und Wohnen ein.
Wir wollen als "Träger öffentlicher Belange" an der Siedlungsentwicklung auf kommunaler und Kreisebene mitwirken.
Wir wollen die gesellschaftspolitische Bedeutung des Wohneigentums - auch als Basis verantwortlichen sozialen Miteinanders - in der Öffentlichkeit bewusst machen.
Gemeinsam wollen wir die Erhöhung der Eigentumsquote in Deutschland erreichen.
Wie wir handeln. Kultur, Werte und Prinzipien des Verbands Wohneigentum
Die Wünsche und Bedürfnisse unserer Mitglieder bestimmen die Maximen unseres Handelns.
Wir arbeiten in sozialem Miteinander und Füreinander, wir engagieren uns für die Integration der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.
Entscheidungen werden nach demokratischen Regeln im offenen Austausch beraten und beschlossen. Die Entscheidungsfindung, die Entscheidung selbst und deren Umsetzung werden transparent gemacht.
Wir hegen Respekt vor der Auffassung anderer.
Wir, die Mitglieder und Funktionsträger, übernehmen ehrenamtliche Verantwortung für die verschiedenen Aufgaben im Verband.
Wir, die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unterstützen die Funktionsträger in gegenseitigem Vertrauen zum Wohle der Mitglieder und des Verbands.
Der Verband Wohneigentum e. V. ist mit rund 320.000 Mitgliedsfamilien der bundesweit größte Verband für Wohneigentümer und Wohneigentümerinnen, die ihr Haus oder die Eigentumswohnung selbst nutzen. Unsere Hauptziele sind die Förderung und der Erhalt des selbstgenutzten Wohneigentums sowie ein neutraler, unabhängiger Verbraucherschutz.
Auf allen politischen Ebenen tritt der Verband Wohneigentum für ein familienfreundliches, klimagerechtes, barriere-reduziertes und bezahlbares Haus- und Wohnungseigentum ein. Der bundespolitisch aktive, gemeinnützige Verband wird durch das ehrenamtliche Präsidium vertreten, unterstützt durch die Bundesgeschäftsstelle mit Sitz in Bonn und Repräsentanz in Berlin. Im Bundesvorstand agieren Vertreter und Vertreterinnen der Landesverbände im Sinne des gesamten Verbands und seiner Mitglieder. Auf den Ebenen der Landes-, Bezirks- und Kreispolitik engagieren sich die jeweiligen Verbandsgliederungen - bis hin zu den Ortsgemeinschaften als Akteure in den Kommunen.
Im Sinne des Verbraucherschutzes macht sich der Verband Wohneigentum für die Belange von Bauherren und Hauseigentümerinnen stark. Auf allen Verbandsebenen nimmt die neutrale und unabhängige Verbraucherberatung dabei eine zentrale Position ein. Einbezogen sind nahezu alle Bereiche rund um Haus und Grundstück: Fragen zu Steuern und Ge¬bühren ebenso wie zu Bau, Sanierung, Energieeffizienz und ökologischer Gartengestaltung und -nutzung.
Die Mitglieder des Verbands Wohneigentum sind in erster Linie Eigenheimbesitzerinnen und Eigenheimbesitzer, die ihr Ein- oder Zweifamilienhaus selbst bewohnen oder eine Eigentumswohnung haben. Sie treten dem Verband Wohneigentum entweder über eine Eigenheim-Gemeinschaft (Siedlergemeinschaft/Verein) oder als Einzelmitglieder bei. Organisiert sind sie in 16 rechtlich selbständigen Landesverbänden, die dem Verband Wohneigentum angehören.
Aktuelle Aufgaben des Verbands Wohneigentum sind der Einsatz für bezahlbares, klimagerechtes und nachhaltiges Bauen, Sanieren und Wohnen. Das umfasst energetische und altersgerechte Maßnahmen sowie eine ökologische Gartengestaltung. Weitere Ziele des Verbands sind die Förderung des sozialen Miteinanders und eine zukunftsfähige Siedlungs- und Quartiersentwicklung im Dialog mit der Politik. Selbstgenutztes Wohneigentum ist im Sinne künftiger Generationen zu denken.
Die Ursprünge des Verbands Wohneigentum liegen vor 100 Jahren in der Weimarer Republik: Ab 1919 bot die "Freie Arbeitsgemeinschaft für Kriegersiedlungen e. V. Sitz Dresden" bestehenden Siedlergemeinschaften Beratung an und unterstützte die Bekämpfung der Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg. Verschiedene regionale Vereine, welche die Kleinsiedlung förderten, schlossen sich zusammen und gründeten 1935 den deutschlandweit tätigen "Deutschen Siedlerbund e.V.". Er konnte nach 1945 reorganisiert werden, wieder war die Behebung der Wohnungsnot zentrale Aufgabe. Über die Jahre entwickelte sich im Siedlungsbau ein Trend zum Bau individueller Eigenheime. Damit wandelten sich die Aufgaben des Verbands hin zur Unterstützung moderner Eigenheim-Gemeinschaften. 2005 erfolgte die Umbenennung in Verband Wohneigentum e.V.
Leistungen des Bundesverbandes
Politikberatung
Stimme der selbstnutzenden Wohneigentümer auf Bundesebene
Stellungnahmen und Eingaben zu wohnungspolitischen Gesetzen und Verordnungen
Teilnahme an Anhörungen im Rahmen der Gesetzgebung
Im Beirat: Beratung aktueller wohnungspolitischer Themen, u.a. mit wohnungspolitischen Sprechern und Sprecherinnen aus Bundestagsfraktionen
Mitarbeit in Kommissionen aus Politik, Wohnungswirtschaft und Verbraucherschutz
Gespräche mit Politikern und Politikerinnen, Vertreter*innen von Ministerien
Vernetzung mit wohnungspolitischen Akteuren und Akteurinnen aus Verbänden und Wirtschaft, Verbraucherschutz und Wissenschaft
Information und Verbrauchertipps
Mitgliedermagazin "Familienheim und Garten" (Print und E-Paper) durch die Familienheim-und-Garten-Verlagsgesellschaft mbH (100 % Tochter des Verbands Wohneigentum)
3 Online-Auftritte: verband-wohneigentum.de, gartenberatung.de und familienheimundgarten.de
3 Newsletter: Verbandsnachrichten, Pressemitteilungen, Gartenberatung
Social Media (Facebook und X (zurvor Twitter): Kommunikation zu aktuellen Themen rund um Haus und Garten, zu wohnungspolitischen Positionen und Leistungen des Verbands
Publikation von Foldern, Broschüren, Dokumentationen für Mitglieder / Interessenten
Pressearbeit: Pressemitteilungen und Kommentare, Beratung und Unterstützung von Journalisten, Bereitstellung von Pressematerial, Vermittlung von Interviewpartnern
Projekte mit öffentlicher Förderung: Bundeswettbewerb "Wohneigentum - heute für morgen" (alle 4 Jahre)
Unterstützung der Mitgliedsverbände
Internetauftritt für die Landesverbände und Gemeinschaften (kostenfreies Redaktionssystem, Angebot eines kostengünstigen Newsletter-Systems)
Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit, u.a. durch Beratung, Materialien, Schulungen
Organisation des Erfahrungsaustausches aller Landesverbände: Sitzungen der Organe und Gremien, Treffen der Geschäftsführer, Gartenberater und Jugendbeauftragten
Begleitung der 6 Kompetenzteams: Lobbyarbeit und Wohnungspolitik, Verbandsentwicklung, Mitgliederwerbung und Ehrenamt, Gemeinnützigkeit, Öffentlichkeitsarbeit, Ökologie und Garten
Abschluss von Gruppenverträgen, z.B. GEMA
Kostenübernahme eines Datenschutzbeauftragten für die Landesverbände