Unkrautbekämpfung auf befestigten Flächen
Wildkräuter wachsen nicht nur in den Gartenbeeten. Auch auf gepflasterten Flächen, Wegen und Einfahrten machen sie sich zum Leidwesen der Gartenbesitzer breit.
Erinnern Sie sich? Nach einer längeren Autofahrt im Sommer klebten noch vor 20 Jahren erstaunlich viele Insekten an der Windschutzscheibe. Die Zeiten haben sich geändert. Die blankere Scheibe ist jedoch kein Anlass zur Freude, sondern ein Alarmsignal: Das Insektensterben greift um sich. Die Auswirkungen sind längst spürbar: Es fehlt die Nahrung für Vögel, Igel, Frösche und Kröten. Obstgehölze werden nicht mehr ausreichend befruchtet.
Gemeinsam können wir aber alle einen wesentlichen Beitrag zur Rettung der heimischen Artenvielfalt leisten. Umsetzen können wir es in unserem eigenen Garten. Lassen Sie uns gemeinsam diese wichtige Aufgabe angehen.
Wir möchten Sie daher einladen, im Kleinen gegenzusteuern.
Fördern Sie Insekten im Garten - sie sind nützlich und sichern Ihren Ertrag.
Bunte, einfach blühende Pflanzen und Wildformen wählen!
Pflegeleichter Artenreichtum!
Nutzen Sie spezielle Staudenmischungen für Insekten.
Beete im Spätherbst nicht aufräumen.
Eine möglichst lange Blühzeit im Garten vorbereiten.
Eine wilde Ecke im Garten zulassen.
Blumenwiesen anlegen, beispielsweise Teilbereiche einer Rasenfläche gezielt "umwandeln".
Nicht nur Schmetterlinge und Falter, auch Larven brauchen Nahrung.
Wasser in den Garten bringen!
Auf synthetische Pflanzenschutzmittel verzichten.
Insektenfördernde Pflanzen statt "Schottergarten".
Im Garten verschiedene Biotope anlegen.
Magere Areale im Garten bereichern die Vielfalt.
Wenn Insektenhotel, dann groß genug.
Nicht zuviel und nur jäten, was man kennt.
Begrünen Sie Flachdächer.
Wildkräuter wachsen nicht nur in den Gartenbeeten. Auch auf gepflasterten Flächen, Wegen und Einfahrten machen sie sich zum Leidwesen der Gartenbesitzer breit.