Freitag, den 14. August 2015 Kräuterbuschen binden

Am Samstag, 15.08.15, ist das Fest Mariä Himmelfahrt.

Wir laden unsere Mitglieder herzlich ein, am Freitag, 14.08.15 ab 18:00 mit uns Kräuterbuschen zu binden.

Bei schönem Wetter im Freien, bei Regen im Siedlerraum in der Trotte.
Sie können auch Ihre eigenen Kräuter mitbringen.

Anmeldungen bitte bis 13.08.15 an Brunhilde Donig (Tel. 0 77 46 / 92 98 802 oder per E-Mail an b.donig@web.de).


Hier noch eine kurze Zuammenfassung zur Geschichte von Kräuterbuschen/Kräutersträuße binden

Kunstvoll gebundene Kräutersträuße erhalten an Mariä Himmelfahrt ihren kirchlichen Segen und sollen fortan mit besonderen Heilkräften schützen.
Zu Mariä Himmelfahrt, einem der ältesten Traditionsfeste der Kirche, findet in vielen katholischen Gemeinden ein Fest für die Sinne statt: die Kräuterweihe.
Im Mittelpunkt des jahrhundertealten Brauchs stehen kunstvoll gebundene, herrlich duftende Kräuterbüschel. die in feierlichen Gottesdiensten am 15. August ihren Segen erhalten.
Nach altem Volksglauben besitzen geweihte "Kräuterbuschen" außerordentliche Heilkräfte und werden im Haus oder Stall aufbewahrt, um das Jahr über Gefahren abzuwehren.
Zum Schutz vor Gewitter warf man früher einige geweihte Kräuter ins Herdfeuer oder mischte kranken Tieren zur Genesung ein paar Heilkräuter ins Futter.
"Durch die Heilkräuter und Blumen schenkst du uns Gesundheit und Freude" (Segensworte)
Kräuterweihen sind bereits aus vorchristlicher Zeit bekannt. Doch es dauerte einige Jahrhunderte, bis man sie auch in der christlichen Welt akzeptierte und mit dem katholischen Fest Mariä Himmelfahrt verband. Der Legende nach fanden die Apostel drei Tage nach dem Tod von Maria ein leeres Grab vor. Sie war in den Himmel aufgenommen worden, während aus ihrem Grab der Duft von Heilkräutern strömte. Zu Ehren der Mutter Gottes werden nun alljährlich prachtvolle Kräutersträuße geweiht.
Jede Gemeinde hat ihre eigene Tradition, die "Kräuterbuschen" zu binden. Die Anzahl der Kräuter ist dabei stets eine heilige Zahl, wobei mindestens sieben Heilkräuter, entsprechend der Anzahl der Schöpfungstage, eingebunden sein sollten. Wenige Tage vor der Zeremonie werden sie von Feld, Wald und Wiesen gepflückt. Das Herzstück der Weihbüschel ist meist eine goldgelbe Königskerze, die auch Muttergotteskerze genannt wird. Dazu gesellen sich je nach Region Wermut, Baldrian, Schafgarbe, Kamille, Johanniskraut, Alant und weitere heilkräftige Kräuter, die zu dieser Jahreszeit ihre volle Pracht entfalten.

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