Kräuterbuschen binden

für die Minis
© Gerald Edinger


Mit viel Spaß und Freude wurden an diesem Abend jede Menge Kräuterbuschen gebunden - nicht nur für den eigenen Bedarf.

Etwa 35 dieser schönen bunten Sträuße wurden an die Minis in Degernau gegeben. Die Kräuterbuschen wurden am Patroziniumstag in der Kirche St. Maria-Himmelfahrt in Degernau gesegnet und anschließend von den Minis gegen eine freiwillige Spende verkauft.

2019-Kräuterbuschen

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EINLADUNG
Haben Sie Zeit und Lust, am Freitag, den 9. August 2019 ab 18:00 Uhr mit uns Kräuterbuschen zu binden - für Sie selbst oder zum Verschenken?
Treffpunkt ist in unserem Siedlerraum (Trotte 1. OG) Hauptstraße 21 in Wutöschingen.
Sie können gerne Ihre eigenen Blumen, Gräser, Kräuter .... mitbringen.
Auch Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen!


Hier eine kurze Zusammenfassung zur Geschichte von Kräuterbuschen/Kräutersträuße binden:
Kunstvoll gebundene Kräutersträuße erhalten an Mariä Himmelfahrt ihren kirchlichen Segen und sollen fortan mit besonderen Heilkräften schützen.
Zu Mariä Himmelfahrt, einem der ältesten Traditionsfeste der Kirche, findet in vielen katholischen Gemeinden ein Fest für die Sinne statt: die Kräuterweihe.
Im Mittelpunkt des jahrhundertealten Brauchs stehen kunstvoll gebundene, herrlich duftende Kräuterbüschel. die in feierlichen Gottesdiensten am 15. August ihren Segen erhalten.
Nach altem Volksglauben besitzen geweihte "Kräuterbuschen" außerordentliche Heilkräfte und werden im Haus oder Stall aufbewahrt, um das Jahr über Gefahren abzuwehren.
Zum Schutz vor Gewitter warf man früher einige geweihte Kräuter ins Herdfeuer oder mischte kranken Tieren zur Genesung ein paar Heilkräuter ins Futter.
"Durch die Heilkräuter und Blumen schenkst du uns Gesundheit und Freude" (Segensworte)
Kräuterweihen sind bereits aus vorchristlicher Zeit bekannt. Doch es dauerte einige Jahrhunderte, bis man sie auch in der christlichen Welt akzeptierte und mit dem katholischen Fest Mariä Himmelfahrt verband. Der Legende nach fanden die Apostel drei Tage nach dem Tod von Maria ein leeres Grab vor. Sie war in den Himmel aufgenommen worden, während aus ihrem Grab der Duft von Heilkräutern strömte. Zu Ehren der Mutter Gottes werden nun alljährlich prachtvolle Kräutersträuße geweiht.
Jede Gemeinde hat ihre eigene Tradition, die "Kräuterbuschen" zu binden. Die Anzahl der Kräuter ist dabei stets eine heilige Zahl, wobei mindestens sieben Heilkräuter, entsprechend der Anzahl der Schöpfungstage, eingebunden sein sollten. Wenige Tage vor der Zeremonie werden sie von Feld, Wald und Wiesen gepflückt. Das Herzstück der Weihbüschel ist meist eine goldgelbe Königskerze, die auch Muttergotteskerze genannt wird. Dazu gesellen sich je nach Region Wermut, Baldrian, Schafgarbe, Kamille, Johanniskraut, Alant und weitere heilkräftige Kräuter, die zu dieser Jahreszeit ihre volle Pracht entfalten.

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