Invasive Arten Gebietsfremde Arten meiden
Viele Pflanzen, welche in Deutschland ursprünglich nicht beheimatet sind, werden in Baumärkten und Gartencentern als Zierpflanzen verkauft, um den Garten zu verschönern. Im Naturschutz werden diese gebietsfremden Arten als invasiv bezeichnet, sofern sie schädliche Einflüsse auf andere, natürlich vorkommende Arten oder das Ökosystem haben. Sie stellen das hiesige Ökosystem häufig vor schwierige Herausforderungen, weil sie den Tieren in der Regel keine Nahrungsquelle bieten und mit heimischen Pflanzen um Platz und Nährstoffe konkurrieren.
Wir wollen Ihnen daher in diesem kleinen Ratgeber einige Pflanzen vorstellen, auf die Sie bei Ihrer nächsten Pflanzaktion lieber verzichten sollten. Es ist allerdings darauf hinzuweisen, dass wir hier nur auf ein paar beliebte und optisch ansprechende Pflanzen eingehen werden. Am Ende dieses Beitrages finden Sie daher eine Liste mit weiteren invasiven Arten.
Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus)
Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)
Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
Zudem sind ihre Samen giftig und können Tieren schaden. Obwohl diese Pflanze daher seit Beginn der 60er Jahre aktiv bekämpft wird, ist sie noch immer im Handel erhältlich.
Sollten Sie eine Traubenkirsche im Garten haben, ist darauf hinzuweisen, dass es sich auch um die sehr ähnliche und heimische Gewöhnliche Traubenkirsche handeln kann.
Gewöhnlicher Flieder (Syringa vulgaris)
Weitere invasive Arten
Ambrosia
Drüsiges Springkraut
Einjähriges Berufkraut
Erdmandelgras
Essigbaum
Götterbaum
Indisches Springkraut
Jakobs-Kreuzkraut
Japanknöterich
Kanadisches Berufskraut
Kanadische Goldrute
Paulownie
Riesenbärenklau
Robinie
Schmalblättriges Greiskraut
Schmetterlingsflieder
Staudenknöterich