Zensus 2011 - es geht los

Das Wichtigste zur Gebäude- und Wohnungszählung

Wo gibt es Wohnungsmangel, wo Leerstand? Wie viele Quadratmeter haben die Menschen zum Wohnen zur Verfügung? Solche Informationen sind – beispielsweise für die Städteplanung wichtig. Die Gebäude- und Wohnungszählung soll Antworten geben.

Wer wird befragt?
Alle Eigentümerinnen oder Eigentümer eines Wohnhauses oder einer Eigentumswohnung erhielten seit Ende April 2011 per Post einen Fragebogen von ihrem zuständigen Statistischen Landesamt. Es kann auch sein, dass die Wohnungsverwaltung Post bekommt.

Welche Möglichkeiten gibt es, die Fragen zu beantworten? Wenn Sie einen Fragebogen erhalten, wird Ihre Auskunft benötigt. Sie können den Fragebogen entweder auf Papier ausfüllen und im ausreichend frankierten Rückumschlag an die angegebene Adresse zurücksenden. Alternativ steht auf der Zensus 2011-Seite (siehe Link unten) ein Online-Fragebogen zur Verfügung.
Aus Gründen des Datenschutzes ist eine Übermittlung des Fragebogens per E-Mail nicht zulässig.

Welche Fragen stellen die Statistikämter?
Die Fragen lassen sich relativ einfach und schnell beantworten. Bei Gebäuden wird erfragt, um was für ein Gebäude es sich handelt, wann es gebaut wurde, wie viele Wohnungen es in dem Gebäude gibt und welche Heizungsart verwendet wird; bei Wohnungen interessiert die Größe, die Zahl der Räume und Bewohner sowie das Vorhandensein von Bad/Dusche und WC. Um Angaben für Haushalte berechnen zu können, fragen die Ämter auch nach den Namen von bis zu zwei Wohnungsnutzern.

Müssen Sie den Fragebogen beantworten?
Ja, für die Beantwortung besteht Auskunftspflicht. Nur so können im Rahmen des Zensus 2011 Ergebnisse von hoher Qualität erzielt werden.

Warum brauchen die Statistischen Ämter diese Angaben? Immobilienbestände werden deutschlandweit in keinem Register erfasst. Deshalb gibt es keine genauen Zahlen darüber, wie viele Wohnungen und Gebäude es in Deutschland gibt, wie viel Wohnraum zur Verfügung steht und wie alt die Häuser sind. Es gibt keine aktuelle Statistik darüber, in welchen Kommunen besonders viele Wohnungen leer stehen, wo Wohnungsmangel herrscht oder wie geheizt wird. Hier schafft der Zensus Abhilfe. Der Gebäudebestand wird seit der letzten Volkszählung 1987 lediglich fortgeschrieben, was bei dem langen Zeitraum zu erheblichen Ungenauigkeiten führt.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:
http://www.zensus2011.de

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