Hausrat- und Haftpflichtversicherungen können vor finanziellem Ruin schützen

Wenn in ein Haus eingebrochen wird, ist der Schaden meist groß. Denn oft sind nicht nur Tür oder Fenster beschädigt, sondern Wertsachen wurden entwendet und das Mobiliar teilweise zerstört. Doch auch ein starkes Unwetter und Blitzeinschläge oder Wasserrohrbrüche können Mobiliar und Wohnungseinrichtung zerstören. Solche und ähnliche Ereignisse können Mieter und Vermieter gleichermaßen treffen. Aus diesem Grund rät der Verband Wohneigentum NRW e.V. Mietern und Vermietern dazu, entsprechende Versicherungen abzuschließen.

"Natürlich ist der Abschluss einer Versicherung immer eine freiwillige Sache. Doch aus unserer Sicht sollten Eigentümer bei der Vermietung beispielsweise einer Einliegerwohnung unbedingt darauf hinweisen, dass der Abschluss einer Hausrat- wie auch einer Haftpflichtversicherung für die Mieter viele Vorteile bringen kann, denn im Schadensfall kann sich der Mieter nicht in jedem Fall auf eine Versicherung durch den Vermieter berufen", erläutert Hans-Michael Schiller, 1. Vorsitzender des Verband Wohneigentum NRW e.V.

Die komplette Einrichtung versichern

Mit einer Hausratversicherung können Mieter ihr gesamtes bewegliches Hab und Gut absichern - im Prinzip also die komplette Wohnungseinrichtung. Dabei gilt die Hausratversicherung oft nicht nur für die gemietete Einliegerwohnung, sondern auch für alle dazugehörigen Nebenräume und -gebäude wie Keller oder Gartenschuppen. Allerdings besteht in diesen Fällen grundsätzlich nur dann ein Versicherungsschutz, wenn diese Räumlichkeiten auch abschließbar sind. Im Falle eines Einbruchs, eines Unwetters oder Wasserschadens ist somit die gesamte Einrichtung des Mieters versichert und wird im Schadensfall ersetzt.

Für selbst verursachte Schäden muss man haften

Mit der Haftpflichtversicherung deckt der Mieter mögliche Schäden ab, die er selbst, die Wohnungsbesucher oder im Haushalt lebende Personen oder Tiere verursachen. Jedem fallen sicher sofort die nicht richtig angeschlossene Waschmaschine oder die umgefallenen Kerze in der Adventszeit ein.
Für den Fall der Fälle gerüstet sein

"Zum Glück passieren solche Dinge nicht jeden Tag, doch wenn einmal ein Schaden entsteht, kann dies ohne Versicherungsschutz schnell den finanziellen Ruin bedeuten. Aus unserer Sicht ist es daher immer vernünftig, wenn Vermieter trotz aller Freiwilligkeit das Thema Versicherungen offen ansprechen und die Vorteile solch einer Absicherung für ihre Mieter darlegen", zieht Hans-Michael Schiller Resümee.

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