Attraktive Förderung der Erdwärmeheizung

Der Einsatz einer Erdwärmepumpe ist umweltschonend und langfristig günstiger, als herkömmliche Heizungen. Diese Alternativheizung zahlt sich bereits nach zehn bis zwölf Jahren aus. Grund sind die besonders niedrigen Betriebskosten.

Wie die EnergieAgentur NRW jetzt mitteilte, gewährt das Land NRW ab sofort weitere attraktive Zuschüsse für den Einsatz der besonders klimafreundlichen Erdwärmepumpen. Informationen zum Förderprogramm finden Interessenten unter www.progres.nrw.de.

Benötigte Energie wird aus der Natur bezogen

Aus Sicht vieler Experten gibt es aktuell kaum eine umweltschonendere und langfristig betrachtet günstigere Heizart für ein Eigenheim als die Erdwärme. Wärmepumpen-Heizanlagen beziehen bis zu drei Viertel der benötigten Energie kostenlos aus der Umwelt. Lediglich der elektrische Antrieb einer Wärmepumpe verbraucht Energie.
Nach Angaben der EnergieAgentur werden heute in Deutschland bereits rund 40 Prozent der Neubauten mit einer Wärmepumpe ausgerüstet. Im vergangenen Jahr wurden so bundesweit etwa 66.500 neue Erdwärmepumpen installiert. Allein in unserem Bundesland waren es 13.300. Deutschlandweit sind derzeit gut 750.000 Wärmepumpen in Betrieb - in NRW sind es rund 150.000. Dies entspricht bereits einem Anteil von 20 Prozent. Erdwärme hat also Zukunft!

Schnelle Amortisationszeit

Für ein Einfamilienhaus können die Kosten für eine Wärmepumpen-Heizung zwischen 15.000 und 25.000 Euro betragen. Damit sind sie natürlich höher als die Kosten für eine konventionell mit Gas oder Öl betriebene Heizung, doch durch die niedrigeren Betriebskosten amortisiert sich solch eine Alternativheizung bereits nach zehn bis zwölf Jahren.

Voraussetzung für Fördermittel

Laut dem Programm wird beispielsweise eine 100-Meter-Sonde mit 1.000 Euro gefördert, und dies zusätzlich zum Marktanreizprogramm (MAP) und dem KfW-Förderprogramm des Bundes. Bis zu 6.000 Euro Fördersumme kann ein Eigentümer somit bei der Neuinstallation einer Erdwärmepumpe beziehen. Will er eine bestehende konventionelle Heizung durch eine moderne Erdwärmeheizung ersetzen, kann die Fördersumme über 10.000 Euro betragen, denn hier werden sogar zwei Bohrungen bis zu 100 Meter Tiefe mit jeweils 1.000 Euro unterstützt. Die Fördermittel lassen sich auch mit weiteren Zuschüssen und Krediten beispielsweise vom Bund kombinieren. Laut EnergieAgentur ist die Antragstellung unkompliziert. Sie muss aber erfolgt sein, bevor mit der Modernisierung begonnen wird.

Beschaffenheit des Bodens abfragen

In NRW gibt es einige Regionen, die aufgrund ihrer Geologie für die Nutzung der Erdwärme nur eingeschränkt geeignet sind. Zum Glück kommt dies aber nur sehr selten vor. Entsprechende Informationen zur Beschaffenheit unseren Böden können Interessenten beispielsweise über den geologischen Dienst des Landes unter: www.gd.nrw.de erfragen.

Fragen zum Förderprogramm beantwortet natürlich gerne auch der Verband Wohneigentum NRW e.V.

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