Schadstoffratgeber

PRESSEMITTEILUNG


Bauherren-Schutzbund gibt Schadstoffratgeber heraus:

Gesund Wohnen – Schadstoffe erkennen und vermeiden


Schadstoffe in Wohnräumen rufen Krankheiten hervor – erst seit relativ kurzer Zeit beschäftigt sich die Wissenschaft mit dieser Tatsache. Bereits nachgewiesen wurde, dass bestimmte Schadstoffe zu unterschiedlichen Beeinträchtigungen führen. In seiner neuen, in Kooperation mit dem Institut für Bauforschung Hannover erarbeiteten Ratgeberbroschüre „Gesund Wohnen - Schadstoffe erkennen und vermeiden“, bietet der Bauherren-Schutzbund einen Überblick über die wichtigsten Schadstoffe und ihre Quellen im Haus. In klarer, verständlicher Sprache, ergänzt durch Tabellen und Übersichten, wird über die verschiedenen Ursachen und Auswirkungen von chemischen und biologischen Schadstoffen sowie Strahlungen aufgeklärt.

Für Verbraucher ist wichtig zu wissen, dass bei Krankheiten unbestimmter Herkunft immer öfter Schadstoffmessungen in die Ursachenforschung einbezogen werden. Obgleich geregelte Grenzwerte nicht vorliegen, können bei positiven Befunden Haftungsansprüche gegenüber Baufirmen oder Immobilienverkäufern geltend gemacht werden.

Neben objektiven Einflüssen spielen jedoch genauso subjektive Faktoren durch nutzergerechtes und gebäudeangepasstes Verhalten eine große Rolle für Wohlbefinden und Behaglichkeit. Deshalb greift jedes Kapitel der Broschüre solche Verbraucherfragen auf, gibt Verhaltenstipps und macht Beratungs- und Hilfsangebote.



Leitfaden für relevante Schadstoffe
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Zunächst wird über die für Wohngesundheit und Behaglichkeit ausschlaggebenden Faktoren wie Temperatur, Feuchte oder Qualität der Raumluft und mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen informiert. Kommen Schadstoffe im Haus von innen oder außen, um welche Art der Verunreinigung handelt es sich und wie erkennt man sie? Zu unterscheiden ist in jedem Fall, ob gesundheitliche Beeinträchtigungen oder „nur“ Behaglichkeitsstörungen hervorgerufen werden.
Chemischen Schadstoffen wie Formaldehyd, Isocyanat, Lösungsmitteln oder Weichmachern ist ein weiteres Kapitel gewidmet. Wo kommen diese Stoffe vor, wann muss gehandelt werden, was ist dagegen zu tun und wo liegen Alternativen – wie in einem Leitfaden wird der Verbraucher Schritt für Schritt geführt.
Dieses Prinzip wird bei Bioziden wie den in ihren Wirkungen zumeist bekannten Holzschutzmitteln oder den unbekannteren polycyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und polychlorierten Biphenylen (PCB) beibehalten.
Auch den wohl auffälligsten biologischen Schadstoffen, den Schimmelpilzen, gehört ein eigener Abschnitt. Größerer Befall in den Räumen kann umfassende Schutzmaßnahmen nötig machen.


Erst seit Mitte der 90er Jahre ist Fogging bekannt, die als „Schwarze Wohnung Phänomen“ auftretenden rußähnlichen Staubablagerungen, deren Ursachen nicht klar zuzuordnen sind. Hier gilt das Hinzuziehen eines Sachverständigen als unerlässlich.
Gesicherte Erkenntnisse gibt es dagegen zu den Ursachen und dem Auftreten von Legionellen. Hier gibt der Ratgeber Handlungsempfehlungen, um Infektionsrisiken durch Legionellen zu vermeiden.

Elektrosmog als relativ neue Beeinträchtigung und die Folgen von Radon als Erdstrahlung von geringer Radioaktivität schließen den komprimierten Leitfaden ab.



Gesundes Wohnumfeld selbst beeinflussen

Zum Schluss werden im Ratgeber noch einmal wertvolle Tipps für den Kauf von Materialien, den Innenausbau und die Renovierung zusammengefasst – ganz auf die Kenntnisse und Bedürfnisse privater Bauherren und Modernisierer zugeschnitten. Denn jeder Bewohner kann ein gesundes Wohnumfeld selbst beeinflussen.

Ein Verzeichnis von relevanten Gütesiegeln und eine Übersicht weiterer unabhängiger Informationsquellen zum Thema runden die Ratgeberbroschüre ab.

Zu beziehen ist sie für eine Schutzgebühr von 3,00 € zuzüglich Versandkosten über den Bauherren-Schutzbund e.V. und kann im Internet unter www.bsb-ev.de bestellt werden.



Berlin, 02.02.2009

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