Vereinfachte KfW-Förderung

Zum 1. April 2009 vereinfacht die KfW-Förderbank die Strukturen und Bedingungen ihrer wohnwirtschaftlichen Förderprogramme.

Der Verband Wohneigentum e.V., mit rund 370.000 Mitgliedsfamilien der größte Verband selbstnutzender Wohneigentümer bundesweit, befürwortet diese längst fällige „Entbürokratisierung“.

Besonders begrüßenswert sind die übersichtlicheren Förderbedingungen auch im Hinblick auf die Novellierung der Energieeinsparverordnung und die damit steigenden Ansprüche an Wohneigentümer.


Die detaillierte Stellungnahme des Verbands Wohneigentum e.V. entnehmen Sie bitte nachfolgender Pressemitteilung.



KfW-Förderung wird übersichtlicher



Verband Wohneigentum begrüßt vereinfachte Fördermodelle

Bonn, 19. März 2009 – Wohneigentümer dürfen aufatmen: ab April 2009 vereinfacht die KfW ihre Förderprogramme. Eine neue Struktur und übersichtlichere Bedingungen sollen die finanzielle Förderung sowohl von Neubauten, als auch von Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen erleichtern. Der Verband Wohneigentum e.V. begrüßt diese längst fällige „Entbürokratisierung“ der wohnwirtschaftlichen Förderprogramme. „In Zukunft werden sanierungswillige Wohneigentümer nicht länger durch einen schier unübersichtlichen Förderdschungel entmutigt“, lobt Verbandspräsident Hans Rauch.


Bisher war die Beantragung von KfW-Fördermitteln ein nervenraubendes Unterfangen: Diverse Programme mit unzähligen Untervarianten, Ausnahmen und Sonderbedingungen schreckten viele zukünftige bzw. modernisierungswillige Wohneigentümer ab. Doch ohne Förderung können sich nur wenige Bürger den Bau oder die Sanierung ihres Eigenheims leisten. Der Plan der Bundesregierung, die Energieeinsparverordnung 2009 deutlich zu verschärfen, bewegte die KfW nun dazu, die Zugänge zu wohnwirtschaftlichen Förderungen zu erleichtern. Insbesondere die Ausweitung von Zuschüssen auf Einzelmaßnahmen ist eine überfällige Maßnahme, die der Verband Wohneigentum wiederholt gefordert hat.



Neues und Bewährtes

Zukünftige Wohneigentümer können ab April zwischen zwei kreditbasierten Förderungen wählen: dem bewährten „KfW-Wohneigentumsprogramm“ und dem Modell „Energieeffizient Bauen“ zur Errichtung besonders energiesparender Häuser. Die Sanierung bestehenden Wohneigentums fördert das Kredit-Programm „Wohnraum Modernisieren – STANDARD“. Neu ist die Förderung der barrierereduzierenden Sanierung durch das Programm „Wohnraum Modernisieren – Altersgerecht Umbauen“. Allerdings sieht dieses Modell bisher nur eine Kreditvariante vor – hier fehlt dringend eine zielgruppengerechte Zuschuss-Version. Für Maßnahmen, die den Energieverbrauch eines Gebäudes senken sollen, steht ab April die Fördermöglichkeit „Energieeffizient Sanieren“ zur Verfügung. Dahinter verbirgt sich der neue Name des bisherigen CO2-Gebäudesanierungsprogrammes des Bundes. Wie gehabt, kann hier zwischen unterschiedlichen Kredit- und Zuschuss-Varianten gewählt werden. Für Wohneigentümer wichtig ist die lange geforderte Unterstützung von Einzel- anstelle der bisherigen Paketmaßnahmen.



Fördersummen noch unklar

Wie hoch die Fördersummen letztendlich sind, gibt die KfW voraussichtlich erst zum Start der neuen Förderrichtlinien am 1. April 2009 bekannt. „Angesichts der hohen und damit kostspieligen Ansprüche, die die Regierung im Zuge des Klimaschutzes an Wohneigentümer stellt, ist die Vereinfachung der KfW-Förderprogramme jedoch ein richtiges Signal“, unterstreicht Rauch.


V.i.S.d.P. Petra Uertz, Verband Wohneigentum e.V.

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