Jungpflanzenanzucht

Für eine erfolgreiche Jungpflanzenanzucht ist die Keimtemperatur von entscheidender Bedeutung. Nicht nur bei vielen Zierpflanzen, sondern auch bei den Gemüsen gibt es Arten, die eine hohe Keimtemperatur benötigen. Je optimaler die beanspruchte Keimtemperatur eingehalten werden kann, desto gleichmäßiger und zügiger das Auflaufen (Keimen) der Saaten. Um eine gleichmäßige Keimung des Saatgutes zu gewährleisten, sollte folgendes beachtet werden:

  • Bei der Aussaat auf der Fensterbank darauf achten, dass die Saatschale keinen direkten Kontakt mit der kalten Fensterbank hat. Styropor-Tapete, Tageszeitung oder ähnliche Materialien für die Isolierung verwenden. Spezielle Heizmatten für Saatschalen wären natürlich die eleganteste Lösung.

  • Wenn Saatschalen direkt auf Heizkörper gestellt werden, regelmäßig für ausreichende Substratfeuchte sorgen, besonders bei Lichtkeimern. Eine Abdeckung mit Folie leistet gute Dienste. Diese muss aber nacherfolgter Keimung wieder entfernt werden.

  • Bei der Aussaat im Frühbeet oder Kleingewächshaus die Saatschale nie direkt auf den Boden stellen. Die warme Luft sollte unter der Schale hindurchzirkulieren können.

  • Die Mindestbodentemperatur darf nur max. 8° bis 10° niedriger sein, als die auf der Samentüte angegebene optimale Keimtemperatur. Für die Keimung des Saatgutes ist die Bodentemperatur wichtiger als die Raumtemperatur!


Tipp: Nach der Keimung sorgt die Temperaturabsenkung in der Nacht für kompaktere Pflanzen!

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