2012

Bericht über den Ausflug am 09.05.2012 nach Hirschhorn am Neckar
Wie immer trafen sich die Frauen und Gäste gegen 9:45 Uhr beim Gedenkstein, damit auch jeder pünktlich zur Abfahrt um 10 Uhr anwesend war. Große Augen haben wir gemacht als anstelle des gebuchten - kleinen Busses - auf einmal sein - großer Bruden ? vorfuhr. Das Rätsel war schnell gelöst, der Kleine war von seiner Tour zu spät zurückgekommen.

Schnell hatte jeder seinen Platz eingenommen so dass wir pünktlich losfahren konnten. Unser Fahrer Thomas Kasper hieß uns gleich willkommen uns auch ich bin meine Begrüßungsworte losgeworden und die Fahrt beginnen konnte.

Wir fuhren über die B36 Richtung St. Leon Rot, vorbei an Spargelfelder, herrlich gelb blühenden Rapsfelder und weiter ging die Fahrt Richtung Hoffenheim, an Sinsheim vorbei und bald waren wir an unserem Ziel Hirschhorn angekommen.

Dort wurde ich von der Wirtin der Goldenen Pfanne etwas vorsichtig begrüßt und gefragt mit wie viel Leuten ich den komme. Auf meine Antwort dass der Bus mit 27 Gästen plus Fahrer besetzt sei, kam die Antwort, wir wären nämlich nicht angemeldet. Unser Fahrer Thomas rief gleich seinen Bruder an und wollte wissen warum es nicht reserviert hätte. Antwort er dachte das würde ich erledigen, aber das haben wir, ich und auch Lore vor mir, noch nie gemacht.

Trotz dieses Umstandes bat uns die Wirtin ins Lokal wo wir uns im Nebenzimmer niederließen. Sofort wurde gefragt was wir trinken wollen als die Ersten ihr bestelltes Getränk hatten, war auch schon die Bedienung zur Stelle, die kurzfristig angerufen wurde. Die Speisekarten wurden verteilt und schon konnte jeder das Richtige für seinen Geschmack aussuchen. Um uns die Wartezeit zu verkürzen bekamen wir eine Nudelsuppe ? eine kleine Aufmerksamkeit der Küche ? vorgesetzt. Auf meine Frage Warum bekam ich die Antwort, dass normaler weise der Fahrer eine Speisekarte im Bus hat und man sich auf der Fahrt sein Essen aussucht und es dann telefonisch durchgegeben wird, um bei Ankunft man nicht so lange auf sein Essen warten braucht. Wir waren alle überrascht wie schnell das Essen dann trotzdem kam.

Nachdem Essen, das vorzüglich geschmeckt hat, wurde von fast allen der übliche Verdauungsspaziergang in Angriff genommen. Doch bevor es so weit war, habe ich bei der Wirtin gefragt ob wir auch Kaffee und Kuchen bekommen, was mit ja selbstverständlich beantwortet wurde.

Da Hirschhorn ein schönes, altes Städtchen mit vielen kleinen Gässchen, Kirchen und einer Burg ist, sowie der Neckar eine große Schlaufe bei Hirschhorn macht, wurde der eine oder andere Spaziergang ausgedehnt. Sogar bis auf die Burg hinauf hat es eine Frau, die das erste Mal als Gast bei uns mitgefahren ist geschafft, und das mit 85 Jahren, was unser aller Respekt verdient hat. Auch wurde ein Einkaufszentrum gefunden, wo man sogar Wolle kaufen konnte, mal was anderes als Wurst und Brot.

Langsam aber sicher kamen gegen 16 Uhr die Spaziergänger zurück und in der Zwischenzeit war auch eine Auswahl an Kuchen vorhanden. Rundum zufrieden und teilweise noch mit Dosenwurst versorgt fuhren wir gegen 17:30 Uhr wieder Richtung Heimat. Am Neckar entlang nach Heidelberg, ein kurzes Stück Autobahn und auf der B36 nach Hause wo wir gegen 19 Uhr ankamen.

Alles in Allem, trotz der beschriebenen Umstände waren alle sehr zufrieden und freuen sich schon auf den nächsten Ausflug der im September, nach unserem Sommerfest, dann in den Schwarzwald gehen wird. Der genaue Termin wird wie immer frühzeitig bekannt gegeben.




Bericht über den Ausflug am 18.09.2012 nach Prinzbach im Schwarzwald
Unser 2. Tagesausflug in diesem Jahr ging nach Prinzbach im Schwarzwald und da das nicht jeder kennt hier ein Auszug aus der Geschichte des Ortes:
Der aus Biberacher Sicht jenseits der Kinzig im idyllischen Tal des Prinzbachs gelegene gleichnamige Ort gehörte seit seiner ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1257 und sicherlich auch schon einige Zeit zuvor zur Grafschaft Geroldseck.
Für die Geroldsecker war "Brunsebach", wie der Ortsname im 13. Jahrhundert geschrieben wurde, wohl lange Zeit nichts anderes als ein Dorf, bestehend aus etwa 30 Gehöften, dessen leibeigene Bauern dem Grundherrn mal mehr oder weniger willig den Frohndienst, den Zehnten und die anderen Gefälligkeiten leisteten.
Das änderte sich jedoch schlagartig, als das Dorf für Graf Walter I. von Geroldseck zwar nicht zur Gold- aber doch zur nicht minder einträglichen Silbergrube wurde. Das Silbererz, das vom ausgehenden 12. bis zum Ende des 13. Jahrhunderts dort "in großen Mengen" gefunden wurde, versetzte den Grafen nicht nur in die Lage, die Stiftskirche in Lahr, sondern auch eine neue Burg, die heute noch in Ruinen erhaltene Hohengeroldseck, zu erbauen.
Im Dorf selbst, am der Kirche gegenüberliegenden Hang aber entwickelte sich die Stadt, die Silberstadt Prinzbach mit ihrer bis zu zehn Meter hohen Mauer, dem Riesen- und dem Untertor und mit einem tiefen Graben um die gesamte Stadt. Urkunden berichten von reichen und gebildeten Bürgern der Stadt und leider auch von ihrem Untergang im 14. Jahrhundert, als der Berg nichts mehr oder nicht mehr genug hergab. Geblieben aber ist die Möglichkeit, alles, was hier vor rund 800 Jahren geschehen ist, anhand von Sagen und Urkunden zu belegen und im Gelände nachzuvollziehen.
Im Jahr 2007 feiert Prinzbach sein 750-jähriges Bestehen
Soviel zum geschichtlichen Teil unseres Zieles. Den Badischen Hof haben wir uns in Prinzbach ausgesucht. Wir fuhren mit etwas Verspätung aus Karlsruhe los. Unser Fahrer Josef bat mich ihm auf dem Weg zur Autobahn behilflich zu sein, da er sich zwar in Berlin oder Barcelona bestens auskennt aber Karlsruhe ....., nun ich erklärte ihm also den Weg, was uns zu einer kleinen Stadtrundfahrt brachte, nach bestem Wissen vom Binsenschlauchweg Richtung Brauerstraße, nach dem die Schilder zur Autobahn zu sehen waren, war meine Aufgabe erledigt. Bis Bühl war also Autobahn angesagt, runter und dann Richtung Schwarzwaldhochstrasse. Doch oh Schreck nicht weit auf dieser gefahren kam das Schild Umleitung, kein Problem meinte Josef und fuhr weiter. Bei Untersmatt wollte er wieder zurück auf die B500 doch auch das war uns nicht vergönnt ? Umleitung war angeschrieben. Ja nun war guter Rat teuer, aber es gibt ja Navis, das uns dann den Weg Richtung Prinzbach angab, zwar ging es immer bergauf und bergab, aber die Aussicht war herrlich. Vorbei an Apfelbäumen und Weinberge war die Aussicht perfekt nur die Zeit verstrich unaufhörlich schon lange war 12 Uhr vorbei. Plötzlich klingelte das Handy vom Josef, sein Chef wollte wissen wo wir sind, er sei von unserem Ausflugslokal dem Badische Hof, angerufen worden wo der Bus den bliebe. Schnell klärte Josef Herr Kasper auf und kurze Zeit später fuhren wir auch schon auf den Parkplatz des Lokals allerdings mit fast einer Stunde Verspätung, was der guten Laune aber keinen Abbruch tat. Nach dem jeder sein Essen auf der reichhaltigen Speisekarte gefunden hatte wurde auch schon die Tagessuppe serviert, die Salatbar war reichlich bestückt und lies auch keine Wünsche offen. Das Hauptgericht hat auch allen geschmeckt und so gut gestärkt konnte der Verdauungsspaziergang in Angriff genommen werden. Einige blieben gleich im Lokal und setzten sich bei herrlichem Sonnenschein auf die Terrasse und gönnte sich ein leckeres Eis oder tranken Kaffee und ließen sich den leckeren Kuchen schmecken. Als die Wanderer sich alle wieder zu uns gesellt hatten, ließen auch Sie sich nochmals verwöhnen. Von dem einen oder anderen noch etwas zur Verpflegung aus der hauseigenen Herstellung gekauft. Schon hieß es wieder Abschied nehmen, und so fuhren wir über die Autobahn wieder Richtung Karlsruhe, diesmal ohne Umleitungen und Staus.
Es wurde auch der eine oder andere Vorschlag gebracht wo unser nächster Ausflug im Frühjahr 2013 gehen könnte, ich werde mir die Vorschläge durch den Kopf gehen lassen und hoffe das ich das richtige Ziel aussuche und wieder alle mit an Bord sein werden.

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