2015
Am 15.09.2015 fand der 2. Tagesausflug der Frauengruppe statt.
Diesmal ging es wieder in den Schwarzwald und zwar nach Urloffen-Zimmer.
Wie wir es gewohnt sind fuhren wir pünktlich um 10 Uhr im Binsenschlauchweg ab.
Leider haben kurzfristig mehrere Personen abgesagt, was ich sehr gut finde. Weniger gut finde ich es wenn man sich anmeldet und dann gar nicht erscheint, zumal wir immer ein paar Minuten länger warten. Aber nichts desto trotz fuhren wir mit 22 Gästen unserem Ziel entgegen. Für die, die nichts mit unserem Zielort anfangen können, hier etwas Geschichtliches.
Der Meerrettichort Urloffen ist einer der großen Ortsteile der Gesamtgemeinde Appenweier. Hier leben heute rund 4.200 Einwohnerinnen und Einwohner. Urloffen liegt rund zwei Kilometer nördlich von Appenweier.
Urloffen kann auf eine sehr wechselvolle Geschichte zurückblicken. Als im Jahre 1980 bei Bauarbeiten ein Gräberfeld entdeckt wurde, das auf eine einstmals merowingerzeitliche Siedlung schließen ließ, konnte gleichzeitig auch belegt werden, dass im Bereich des jetzigen Ortes Urloffen bereits in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts nach Christus eine fränkische Siedlung bestanden hat und Urloffen höchstwahrscheinlich bereits über 1.350 Jahre alt ist.
Der Meerrettichanbau hat den Urloffener Landwirten über viele Jahrzehnte den finanziellen Wohlstand gesichert. So prägen Motive rund um die scharfe Wurzel das Ortsbild: der Meerrettichbrunnen mit der Meerrettich bearbeitenden Frau, der Meerrettichmann, wie man ihn im ganzen Land beim Hausierhandel antraf und auch ein Motiv von Vater und Tochter auf dem Weg zum Meerrettichhandel.
Unser Fahrer Rolf hatte sich eine sehr schöne Strecke durch das Albtal Richtung B500 und dann nach Appenweier ausgesucht. Die Aussicht war einfach toll, so hatten wir einen guten Blick über die Rheinebene bis ins Elsass hinein. In Gaukels Meerrettichstuben wurden wir auf das herzlichste begrüßt. Nach dem Essen gingen die meisten im Ort und seiner Umgebung spazieren. Die meisten macht halt bei der
Wallfahrtskirche die von Weinbrenner erbaut wurde. Frisch gestärkt nach Kaffee und Kuchen ging die Fahrt über die Autobahn, leider mit einem längeren Stau verbunden, Richtung Karlsruhe.
G.D.
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Ausflug der Frauengruppe am 12.05.2015 nach Wald-Michelbach
Wir wollten eigentlich ins Gasthaus Morgenstern im Ortsteil Siedelsbrunn - und wo sind wir gelandet im Hotel Birkenhof. Leider habe ich die Information, dass das Gasthaus Morgenstern ausgebucht, ist zu spät bekommen. Allerdings hat die Firma Kasper uns kurzfristig im Hotel Birkenhof angemeldet.
Da wir ja flexibel und im Prinzip in den gleichen Ort gefahren sind, ging?s froh gelaunt los. Pünktlich kam auch der Bus an ? wau es war der neueste Bus der Firma Kasper und hatte gerade mal 3800 km auf dem Tacho. Und mit dem ging es im Schneckentempo, durch den voll geparkten Binsenschlauchweg, um ja nichts zu beschädigen, ursprünglich wollten wir dann links Richtung Madenburgweg fahren aber das ging nicht, die Kurve war zu eng wegen der geparkten Autos, also rechts rum Richtung St. Barbara Weg und dann auf die Hertzstraße. Die Fahrt verlief sehr kurzweilig, so dass wir unseren Ausflugsort schnell erreicht hatten. Doch oh Schreck die Straße zum Hotel war gesperrt und so fuhren wir auf der Umleitung direkt über den Feldweg ? puh war der eng ? zum Lokal.
Obwohl dort dienstags Ruhetag ist wurden wir herzlich willkommen geheißen. Die Getränke wurden aufgenommen, auch fand jeder was auf der "kleinen" Speisekarte was seinem Geschmack entsprach. Nach dem guten Essen, vorab gab es für jeden ein oder auch zwei Teller Spargelcremesuppe, ging der eine oder andere auf Wanderschaft. Die zurückgeblieben machten es sich auf der Sonnenterrasse gemütlich bis wir gegen 16:00 Uhr zum Kaffee trinken oder zum vespern wieder ins Lokal gingen. So gestärkt fuhren wir gegen 17:30 Uhr wieder Richtung Heimat.
Trotz des Umstandes nicht in der von uns gewünschten Gaststätte untergekommen zu sein, war es wieder ein toller Ausflug wie mir von allen Seiten gesagt wurde.
Der nächste Ausflug geht im September voraussichtlich wieder Richtung Schwarzwald, wird aber wie immer rechtzeitig bekannt gegeben.