Berichte aus den Generalversammlungen

Bezirksvorstandschaft des Verbandes Wohneigentum bleibt im Amt

Langjähriger Schriftführer Erhard Zenkel verabschiedet - KfW-Darlehen und Versicherungen vorgestellt - Ausführliche Grußworte von Politikern

Bericht aus der PNP vom 09. Mai 2018
Von Florian Duschl

Bezirksvorsatandschaft
Die neu gewählte niederbayerische Bezirksvorstandschaft des Verbandes Wohneigentum zusammen mit dem bayerischen Verbandspräsidenten Christian Benoist (links), stellv. Landrätin Helga Weinberger (7.v.l.) und Bezirksgeschäftsführerin Tanja Seitz (4.v.r.): Erich Pinker, Martin Veit, Josef Wilhelm, Elfriede Stadler, Bezirksvorsitzender Bernd Zechmann, Josef Kaspar, Axel Scherzer und Heinz Wohlgemuth.   © fd

Verabschiedung Erhard Zenkel
Mit einem Präsent bedankte sich Bezirksvorsitzender Bernd Zechmann (links) beim langjährigen Schriftführer des Bezirksausschusses Erhard Zenkel.   © fd
Waldkirchen. Delegierte aus 26 Siedlergemeinschaften (SG) des Bezirksverbandes Niederbayern waren ins Waldkirchener Bürgerhaus zur Frühjahrstagung gekommen. Im Mittelpunkt der Versammlung standen neben Rechenschaftsberichten und einer Satzungsänderung auch Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft. Bezirksvorsitzender Bernd Zechmann wurde dabei in seinem Amt bestätigt.
In seinem Rechenschaftsbericht über die beiden zurückliegenden Jahre 2016 und 2017 erwähnte Bernd Zechmann die zahlreichen Sitzungen des Bezirksausschusses, der Bundesversammlung, des Bundesvorstandes, des Präsidiums, des Landesverbandsausschusses und des Arbeitskreises ‚Verbandspolitik‘, die von ihm besucht bzw. geleitet wurden.
Bedauerlich findet der Bezirksvorsitzende den andauernden Mitgliederrückgang. So verlor der Bezirksverband seit 2016 insgesamt 78 Mitglieder. Derzeit gehören dem Verband 3906 Personen an. Ein Arbeitskreis befasst sich derzeit mit dem Thema "Mitgliederwerbung".
Ein Tagesausflug mit 55 Teilnehmern führte im Jahr 2016 nach Gmunden am Traunsee, eine geplante Drei-Tages-Fahrt nach Großarl musste allerdings wegen zu geringen Interesses abgesagt werden. Für heuer ist wieder eine Tagesfahrt geplant, deren Ziel Windischgarsten in Oberösterreich ist. Eine Anmeldung in der Bezirksgeschäftsstelle ist noch bis zum 30. Mai möglich.
Weitere Veranstaltungen waren im Jahr 2017 die 70-Jahr-Feier des Landesverbandes Bayern in Regensburg und der Familienwandertag in Schönbrunn am Lusen.
Für heuer sind geplant: Besuch der Landesgartenschau in Würzburg, Familienwandertag in Neustadt an der Waldnaab (3. Juni, Anmeldung bis 25. April) und ein Kinder- und Jugendzeitlager in Forchheim (29. Juli bis 5. August).
Dankesworte richtete der Bezirksvorsitzende an den Landkreis Freyung-Grafenau und an die Firma Bachl in Deching für den alljährlichen Verwaltungskostenzuschuss. Weitere kleinere Zuschüsse kamen von der Sterbegeldversicherung und dem Landesverband als Prämie für Neumitglieder.
Aus der aktuellen Verbandspolitik griff Bernd Zechmann die Themen "Neuregelung der Grundsteuer", "Neuberechnung der Grunderwerbssteuer", "Neuregelung der Elementarversicherung" und "Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen in Stadt und Land" auf. Der Bezirksvorsitzende wandte sich dazu einerseits an die anwesenden Politiker mit der Bitte um Stellungnahme und andererseits an die Siedlergemeinschaften: "Wir brauchen Sie, um Gewicht hinter unsere Forderungen zu bringen."
Den Kassenbericht von Rosmarie Wagner, die bei der Versammlung nicht anwesend war, trug der Bezirksvorsitzende vor. Demnach konnte im vergangenen Jahr ein deutliches Plus erwirtschaftet werden. "Damit können wir auf Jahre hinaus unseren Beitrag stabil halten", freut sich der Bezirksvorsitzende.
"Alles korrekt verbucht und verwaltet", lautete das Ergebnis des Kassenprüfberichtes von Elfriede Stadler und Gisela Philipp.
Die Neuwahlen leitete der bayerische Vizepräsident Christian Benoist. In schriftlicher Abstimmung erhielt Bernd Zechmann 30 Stimmen. Die drei Stellvertreter sind Johann Breitenfellner (27 Stimmen), Josef Wilhelm (26) und Martin Veit (25). Neuer Schriftführer ist Josef Kaspar. Per Akklamation gewählt wurden Schatzmeisterin Rosmarie Wagner (wie bisher) sowie Gisela Philipp und Franz Würfl als Kassenprüfer. Außerdem gehören dem Bezirksausschuss an: Jakob Hiendlmayer, Erich Pinker, Axel Scherzer, Johann Schmid, Elfriede Stadler und Heinz Wohlgemuth.
Einstimmig verabschiedet wurde auch eine vorgeschlagene Änderung der Verbandssatzung. Wesentliche Neuerungen sind: Künftig hat jede SG bei Bezirksversammlungen je angefangene 50 (bisher 100) Mitglieder eine Stimme. Zur Landesverbandsversammlung soll für je angefangene 500 Mitglieder ein Bezirksausschussmitglied gewählt werden.
Mit einem Präsent bedankte sich Bezirksvorsitzender Zechmann bei Erhard Zenkel für seine 15-jährige Tätigkeit als Schriftführer des Bezirksausschusses. Zenkels Nachfolger in seiner Funktion als Vorsitzender der SG Freyung, Axel Scherzer, gehört im Zuge der Neuwahlen nun ebenfalls dem Bezirksausschuss an.
Unter dem Tagesordnungspunkt "Wünsche und Anträge" rief Fritz Denk, der Vorsitzende der SG Schönbrunn am Lusen, die Verbandsmitglieder auf, sich beim Thema "Grundsteuer" auch mit den Nebenerwerbslandwirten solidarisch zu erklären.
Sparkassenbetriebswirtin Karina Bauer von der Sparkasse Freyung-Grafenau stellte KfW-Förderprogramme für den privaten Wohnungsbau vor. Neben dem Grundprogramm gibt es demnach spezielle Programme, etwa zur Barrierereduzierung, zu energieeffizientem Bauen und zu altersgerechtem Umbau.
Swen Arnswald, Leiter des Gewerbe-Teams bei den Rheinland-Versicherungen, referierte über den Umfang an Versicherungen, die mit der Mitgliedschaft beim Verband Wohneigentum automatisch bestehen: Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht, Bauherrenhaftpflicht, dazu Spezialrechtsschutz für Haus und Grundbesitz.
Ergänzend fügte Bezirksvorsitzender Zechmann hinzu, dass mit dem Eintritt in den Bezirksausschuss der Freyunger Rechtsanwalt Axel Scherzer für alle Verbandsmitglieder eine kostenlose Ersteinschätzung in Rechtsfragen bezüglich Haus- und Grundstücksbesitz anbietet. Scherzer ist damit Nachfolger von Rechtsanwalt Michl, der bisher die Mitglieder beraten hat.
MdL Alexander Muthmann hob in seinem Grußwort hervor, dass die Politik sehr wohl Möglichkeiten habe, Wohneigentum bezahlbar zu gestalten. Seiner Meinung nach darf zudem die geplante Änderung der Grundsteuer nicht zu einer Anhebung für die Grundstücksbesitzer führen. Wichtig ist dem Freyunger MdL außerdem die Energieeinsparverordnung, die das Bauen um sieben Prozent teurer gemacht hat. Als "Anschlag auf den ländlichen Raum" bezeichnete Muthmann die vorgesehenen Flächenverbrauchskontingente.
Auch für MdL Max Gibis stellt sich die Frage: "Wie können wir junge Familien unterstützen, Wohneigentum zu schaffen?" Bei der Grundsteuer gehe es um einen Spagat zwischen der erheblichen Bedeutung der Steuer für die Kommunen und der möglichst geringen Belastung für Haus- und Grundstücksbesitzer. Der bereits beschlossene Ausstieg aus der Straßenausbaubeitragssatzung gestalte sich, so Gibis, durchaus schwierig. Es stelle sich nämlich unter anderem die bedeutsame Frage, wie man mit den schon bezahlten Beiträgen umgehe.
Ein tägliches Thema im Landratsamt ist nach Darstellung der stellvertretenden Landrätin Helga Weinberger das (oft problematische) Bauen im Außenbereich.
2. Bürgermeister Max Ertl meinte, Waldkirchen habe dem Siedlerbund viel zu verdanken. Die Stadt versuche heute Bauwünsche nach Möglichkeit zu erfüllen und weise immer wieder neue Baugebiete aus.
Ähnlich äußerte sich Christian Benoist, Vizepräsident des bayerischen Landesverbandes. Der Bezirksverband Niederbayern sei zwar einer der kleineren, dennoch ein wichtiger Ansprechpartner im Landesverband. Insbesondere die Mitarbeit des Bezirksvorsitzenden Bernd Zechmann sei im Landesverband sehr gefragt.


Generalversammlung 2014

Bericht PNP vom 26.04.2014
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Verband Wohneigentum: Neuer Bezirkschef

Bernd Zechmann übernimmt das Amt von Erwin Meisinger - Übrige Bezirksverbandsleitung bleibt im Amt

Bericht aus der PNP vom 13.10.2010
Von Florian Duschl

Generallversammlung 2010
Der neu gewählte Bezirksvorsitzende, Bernd Zechmann (4.v.l.) kann auf eine erfahrene "Mannschaft" bauen (v.l.): Erich Pinker, Gerhard Michel, Erwin Meisinger, Sofie Höppler, Jakob Hinedlmayer, Heinz Wohlgemuth, Josef Wilhelm, Elfriede Stadler, Rosmarie Wagner und Alois Riedl.   © fd

Waldkirchen. Auch der neue Bezirksvorsitzende des Verbandes Wohneigentum - früher Siedlerbund - kommt aus Hauzenberg. Altbürgermeister Bernd Zechmann löst Erwin Meisinger ab, der nach acht Jahren an der Spitze des Bezirksverbandes nicht mehr kandidierte.
Zum Abschied aus der Verbandsführung wies Meisinger die Richtung, in der die weitere Arbeit für Siedler und Eigenheimer gehen müsse: "Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Deutschland steht vor tiefgreifenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen." Dazu zähle der Bezirksverband Wohneigentum die zunehmende Internationalisierung der Wirtschafts- und Finanzmärkte, die verstärkte Regionalisierung der Wohnungsmärkte sowie der Klimawandel und die zunehmende Verlagerung der Wohnungsbau-Investitionen auf Maßnahmen im Bestand (bereits rund 80 Prozent). Der beschleunigte Rückgang der Bevölkerung verändere die Wohnungsnachfrage. Und eine immer älter werdenden Bevölkerung entwickle andere Anforderungen an die Wohnstandorte.
Zu Beginn der Bezirksversammlung im Waldkirchener Bürgerhaus hatte Meisinger zu einem Gedenken für die verstorbenen Mitglieder im Bezirksverband aufgerufen. Stellvertretend nannte er den Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft Breitenberg, Rudi Fuchs.
Landrat Ludwig Lankl stellte in seinem Grußwort die Wohnungsbausituation im Landkreis FRG vor. Danach wurden 2004 noch 778 Bauanträge bzw. -voranfragen beim Landratsamt eingereicht. Diese Zahl reduzierte sich in den folgenden Jahren immer mehr, bis 2008 ein Tiefpunkt mit nur 566 Anträgen erreicht wurde. Heuer seien es aber bereits wieder 721.
Auch Waldkirchens Bürgermeister Josef Höppler stellte fest, dass erfreulicherweise immer noch in der Region investiert werde. "Unsere Aufgabe ist es, dem Bevölkerungsabgang in vielfacher Hinsicht entgegenzuwirken", so Höppler und verwies auf Baugebiete im Waldkirchener Stadtzentrum und in den Außenbereichen. Deshalb liege Waldkirchen auch mit fünf Prozent Bevölkerungsschwund deutlich unter dem Prozentsatz von elf Prozent im Durchschnitt vergleichbarer Kommunen. Der Landesvorsitzende des Verbandes Wohneigentum, Siegmund Schauer, meinte zur bevorstehenden Amtsniederlegung von Meisinger, er habe den niederbayerischen Bezirksverbandsvorsitzenden als guten Berater kennengelernt.
Meisinger machte zudem deutlich, dass er bei den anstehenden Neuwahlen nicht mehr als Bezirksvorsitzender kandidieren werde. Das sei - angesichts familiärer Verpflichtungen gegenüber Ehefrau, Tochter und Enkeln -eine Entscheidung des Herzens und nicht des Verstandes gewesen. Dafür bat er um Verständnis. "Ich gestehe, dass ich die Arbeit mit diesem tollen Team gern gemacht habe." Den Anwesenden dankte er für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und die Freundschaft. Und in Sofie Höppler habe er eine ausgezeichnete Geschäftsführerin an seiner Seite gehabt, ebenso Bezirkskassiererin Rosmarie Wagner als "persönliche Beraterin". Weiter galt der Dank seinen drei Stellvertretern Johann Breitenfellner, Alois Riedl und Josef Wilhelm.
In seinem Rückblick erinnerte Meisinger an den August 2002, als er zunächst kommissarisch die Leitung des Bezirksverbandes Niederbayern übernahm, bevor er bei der Generalversammlung 2003 offiziell zum Nachfolger des unvergessenen Hans Presl gewählt wurde.Seit dieser Amtsübergabe wuchs der Bezirksverband um 100 Mitglieder auf jetzt 4400.
Viel Zeit und Arbeitsaufwand erforderten Siedlergemeinschafts-Neugründungen und -fusionen, dazu die Eingliederung niederbayerischer Gemeinschaften, die bis dahin vom Bezirk Oberpfalz verwaltet wurden. Besonders stolz ist Meisinger auf den Erwerb eines eigenen Büros für die Bezirksgeschäftsstelle in der Freyunger Schramlpassage.
Seit der Kleinen Landesgartenschau 2007 in Waldkirchen gibt es zudem Kontakte über die Landesgrenze hinaus nach Oberösterreich. Mittlerweile gebe es sogar eine Abmachung über eine grenzüberschreitende Rechtsberatung. An die Gäste - den oberösterreichischen Landesobmann Herbert Kneidl und seine Gattin Gertrude - überreichte Meisinger kleine Präsente.
Bezirkskassiererin Rosmarie Wagner stellte die finanzielle Situation des Bezirksverbandes vor. Das vorgetragene Defizit, das aber durch Rücklagen ausgeglichen werden konnte, ergab sich durch den Bürokauf. Den Kassenprüfbericht trug der stellvertretende Bezirksschriftführer Gerhard Michel vor. Einstimmige Entlastung wurde erteilt.
Michel leitete auch die anstehenden Neuwahlen, bei denen der Hauzenberger Altbürgermeister Bernd Zechmann (63) in offener Abstimmung zum Nachfolger von Erwin Meisinger als Bezirksvorsitzender gewählt wurde. Sämtliche anderen Posten bleiben wie bisher besetzt: Stellvertretende Bezirksvorsitzende: Johann Breitenfellner, Alois Riedl und Josef Wilhelm. Bezirksschriftführer: Erhard Zenkel, Stellvertreter Gerhard Michel sowie Bezirkskassiererin Rosmarie Wagner. Kassenprüfer: Gisela Philipp und Karl Smitka. Bezirksausschussmitglieder: Adolf Friedsam, Jakob Hiendlmayer, Josef Höppler, Ulrike Liebl, Erwin Meisinger, Erich Pinker, Elfriede Sadler, Maria Straßer und Heinz Wohlgemuth.
Zechmann versprach: "Die Messlatte hat Erwin Meisinger sehr hoch gesetzt. Aber ich werde mich bemühen, nach Kräften im Sinne meines Vorgängers zu wirken." Das Schlusswort schließlich sprach der ehemalige Bundestagsabgeordnete Dr. Klaus Rose.


Meisinger ist Bezirksehrenvorsitzender

Ehrung Erwin Meisinger
Eine Ehrenurkunde bestätigt die Ernennung des scheidenden Bezirksvorsitzenden des Verbandes Wohneigentum, Erwin Meisinger (2.v.l.). Mit auf dem Bild sind (v.l.): Meisingers Nachfolger Bernd Zechmann, Ehefrau Rosmarie Meisinger, stv. Bezirksvorsitzender Josef Wilhelm, Landesvorsitzender Siegmund Schauer und stellv. Bezirksvorsitzender Alois Riedl.   © fd
Waldkirchen. Mit kräftigem Applaus votierten die Anwesenden bei der Bezirksgeneralversammlung des Verbandes Wohneigentum für den Vorschlag des neu gewählten Bezirksvorsitzenden Bernd Zechmann (siehe Bericht oben), seinen Amtsvorgänger Erwin Meisinger zum Bezirksehrenvorsitzenden zu ernennen. Alois Riedl - einer der drei Stellvertreter im Bezirksvorstand - hielt die Laudatio. Er schilderte, welchen Schrecken die Ankündigung des Bezirksvorsitzenden bei der vorletzten Vorstandschaftssitzung, heuer bei den anstehenden Neuwahlen nicht mehr zu kandidieren, den anderen Mitgliedern der Bezirksleitung eingejagt habe.
Erwin Meisinger trat im Jahr 1968 der Siedlergemeinschaft Hauzenberg bei. 1989 wurde er zum 2. Vorsitzenden und 1992 auf Empfehlung des damaligen Bezirksvorsitzenden Hans Presl zum 1. Vorsitzenden gewählt. Mit großen Ehrgeiz, so Riedl, schaffte es Meisinger zusammen mit seiner Ehefrau Rosmarie, mit einer grandiosen Werbekampagne den Mitgliederstand von fünfzig auf 360 zu steigern. Zudem gehörte Meisinger seit 1989 dem geschäftsführenden Bezirksvorstand an. Als Hans Presl 2003 starb, war der Schock unter den Siedlerbund-Mitgliedern enorm und man stellte sich die bange Frage, wer das große Aufbauwerk Presls im Grenzland mit 3500 Eigenheimern in 32 Siedlergemeinschaften weiterführen würde. Recht schnell sei man sich in der Bezirksvorstandschaft einig gewesen, dass nur Erwin Meisinger mit seinem anerkannten Fähigkeiten in Frage kommen würde.
Nach siebenjährigem Wirken an der Spitze des niederbayerischen Bezirksverbandes Wohneigentum, wie sich der Siedlerbund inzwischen nennt, könne Meisinger eine überwältigenden Bilanz aufweisen. Die Mitgliederzahl stieg in diesem Zeitraum von 3200 auf 4405. Außerdem wurden die Ortsverbände rund um Straubing und Zwiesel wieder in den Bezirk Niederbayern zurückgeholt.
So viel Aktivität, Begeisterungsfähigkeit und Arbeitsdisziplin sei kaum zu übertreffen, meinte Alois Riedl zusammenfassend. Deshalb gebühre Erwin Meisinger wie auch seiner Ehefrau Rosmarie großer Dank und Anerkennung. Und bei der Bewertung der enormen Gesamtleistung komme für den Bezirksvorstand nur eine Folgerung in Frage: Erwin Meisinger muss Ehrenvorsitzender des Bezirksverbandes werden. Dabei wolle man aber auf seine weitere Mitarbeit und seinen geschätzten Rat im Bezirksausschuss keineswegs verzichten.
Bei der Überreichung der Ehrenurkunde, die Alois Riedl mit dem Landesvorsitzenden Siegmund Schauer übergab, schloss sich Schauer mit einer weiteren Auszeichnung an. Erwin Meisinger ist auch der Erste in Bayern, der den neu kreierten Ehrenschild des Landesverbandes Wohneigentum erhält.

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