Nachrichten aus der SG Hintereben-Jandelsbrunn

Matthias Mandl bleibt Siedler-Vorstand
Amtszeit von vier auf zwei Jahre reduziert - Richard Eckerl neuer Stellvertreter

Bericht aus der PNP vom 19.05.2022 von Julia Baar

Vorsitzende der SG Hintereben-Jandelsbrunn mit Bürgermeister und stellv. Bezirksvorsitzenden
Bürgermeister Rolan Freund (r.) und 2. Bezirksvoraitzender Hnas Breitenfellner (v.l.) gratulieren 1. Vorstand Matthias Mandl und 2. Vorstand Richard Eckerl.   © Baar

Bei der 29. Generalversammlung hat die Siedlergemeinschaft Hintereben-Jandelsbrunn die Amtszeit der Vorstandschaft reduziert - von vier auf zwei Jahre. Die Verantwortlichen erhoffen sich dadurch eine einfachere Besetzung der Ämter. Die Satzungsänderungen wurden nach lebhaften Diskussionen mit nur einer Gegenstimme angenommen.
Da sich bei der letzten Wahl Vorsitzender Matthias Mandl und seine Stellvertreterin Marie-Luise Bachsleitner nicht mehr zur Verfügung gestellt hatten, aber aufgrund fehlender Nachbesetzung noch kommissarisch im Amt geblieben waren, standen auch bei dieser Sitzung Neuwahlen des 1. und 2. Vorstandes auf der Tagesordnung. Aufgrund des Todesfalls von Rudi Ascher musste auch ein zweiter Kassenprüfer gewählt werden.
Für die drei Wahlgänge übernahm Bürgermeister Roland Freund die Rolle des Wahlleiters. 1. Vorstand Matthias Mandl wurde wieder im Amt bestätigt, als 2. Vorstand stellte sich Richard Eckerl zur Verfügung, der einstimmig gewählt wurde. Als neuer Kassenprüfer wurde der abwesende Franz Müller gewählt, der bereits vor der Versammlung bestätigte, dass er dieses Amt annehme. Der Bürgermeister beglückwünschte die neuen Mitglieder der Vorstandschaft zur Wahl und freute sich, dass sich wieder Vorstände zur Verfügung gestellt haben.
In einem kurzen Rückblick berichtete Matthias Mandl über elf Beitritte, denen 14 Austritte gegenüberstanden. Bei drei davon handelte es sich um Todesfälle von langjährigen und beliebten Mitgliedern, die mit einer Gedenkminute bedacht wurden. Im Mittelpunkt der zurückliegenden Aktivitäten stand das Grillfest 2019, das gut besucht war. Mandl bedankte sich für die vielen Kuchen- und Salatspenden sowie bei der Feuerwehr Hintereben "für das zur Verfügung stellen von Örtlichkeit und Equipments".
Der Vorsitzende hob auch die ehrenamtliche Arbeit der Zeitungsausträger hervor, die in ihre Aufgabe viel Zeit investieren. Beim Maschinenpark hätten sich keine wesentlichen Änderungen ergeben, aber der Verein musste ein paar aufwendige und teure Reparaturen durchführen.
Diese haben sich auch im Kassenbericht von Hans Moser niedergeschlagen. Dennoch geht der Verein aus den beiden Corona-Jahren mit einem Plus in der Kasse in die Zukunft. Kassenprüfer Reinhard Müller bestätigte dem Kassier eine einwandfreie Kassenführung. Er schlug daraufhin die Entlastung der Vorstandschaft vor, welcher die Mitglieder einstimmig folgten.
Bei seinem Grußwort stellte der Bürgermeister fest: "Unser Vereinsleben ist eingeschlafen, aber nicht zum Erliegen gekommen. Es ist schade, dass so viele Veranstaltungen ausgefallen sind, umso schöner ist es, dass in diesem Jahr das Grillfest wieder stattfindet." Freund betonte, dass die Siedlergemeinschaft Hintereben-Jandelsbrunn mit ihrem großen Gerätepark einer der mitgliedsstärksten Vereine im Gemeindebereich sei und hofft, dass nun das Vereinsleben wieder mehr in Schwung kommt. Dazu sicherte er auch die Unterstützung der Gemeinde zu.
Auch 2. Bezirksvorsitzender Hans Breitenfellner trauerte um das Vereinsleben in den letzten Jahren: "Ein winziges, aber gefährliches Virus hat in den letzten zwei Jahren dafür gesorgt, dass Vereine und Siedlergemeinschaften zur Untätigkeit verdammt waren. Mit dem Rückgang der Infektionszahlen und der Aufhebung von Einschränkungen spürt man endlich wieder ein Aufatmen." Nach seinem Bericht über die Neuigkeiten aus dem Verband bedankte er sich für das große Engagement der Ehrenamtlichen, das sehr zur Entwicklung des Vereins beigetragen habe.
Für die anstehenden Ehrungen von 69 Jubilaren verwies Vorstand Matthias Mandl auf eine Verteilung der Urkunden im Rahmen des Grillfests am 16. Juni . Bei der abschließenden Diskussion über Wünsche und Anträge sprachen sich die Mitglieder für die Anschaffung eines neuen Verdichtungsgerätes aus. Mit dem Wunsch für einen weiterhin schönen Abend und ein geselliges Beisammensein beendete Matthias Mandl den offiziellen Teil der Veranstaltung.


Wohneigentum: Sorge vor steigenden Kosten

Mit Sorge berichtete 2. Bezirksvorstand Hans Breitenfellner bei der Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Hintereben-Jandelsbrunn, dass "die finanziellen und bürokratischen Hürden für Bauwillige auch wegen stark steigender Materialkosten zu hoch werden".
Ein weiterer Kostenpunkt für die Verbraucher sie die explodierenden Energiepreise für Gas und Heizöl. Der Verband Wohneigentum begrüße deshalb das vom Koalitionsausschuss beschlossene Entlastungspaket. Neben der Soforthilfe müssten aber noch weitere unterstützende Maßnahmen folgen, die längerfristig ausgerichtet sind. Gleichzeitig warnt der Verband laut Breitenfellner vor überzogenen Erwartungen an die Energiewende und einer finanziellen Überforderung der Eigentümer.
"Während bei der Förderung für energetisches Bauen noch einiges in der Schwebe ist, ist die Grundsteuerreform eine beschlossene Sache", so der 2. Bezirksvorstand. In Bayern würden zur Berechnung nun nicht mehr Faktoren wie Lage oder der Wert des Grundstückes herangezogen, sondern ausschließlich die Größe. Die neue Grundsteuererklärung könne nach Aufforderung des Finanzamtes von 1. Juli bis 31. Oktober 2022 über das Elster-Steuerportal abgegeben werden.
Die tatsächliche Höhe der reformierten Steuer, die ab 2025 auf die Bürger zukommt, ist nach Angaben Breitenfellners noch offen. Die Kommunen würden sie mit einem Hebesatz festlegen und seien dabei angehalten, diesen so anzupassen, dass die Grundsteuer-Einnahmen nicht höher sind als bisher.
Breitenfellner informierte die Mitglieder der Siedlergemeinschaft, dass sie die aktuellen Informationen aus dem Verband Wohneigentum, aus dem Bezirksverband und aus den Siedlergemeinschaften jetzt auch per monatlichen Newsletter empfangen könnten. Der Verband erhoffe sich dadurch eine bessere Verknüpfung und Kommunikation. Zur Anmeldung genüge eine Mail an niederbayern@verband-wohnei-
-gentum.de.


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