Aktuelle Pressemitteilung der Bundesgeschäftsstelle
Berlin/Bonn, 19. April 2023 - Der Verband Wohneigentum, mit 330.000 Mitgliedern der bundesweit größte Verband für selbstgenutztes Wohneigentum, sieht die heute vom Bundeskabinett beschlossene Novelle des Gebäudeenergiegesetzes kritisch. "Für die große Mehrheit der Eigentümerinnen und Eigentümer mit Durchschnittsverdienst bleibt die erhoffte Entlastung aus", bemängelt der amtierende Verband-Wohneigentum-Präsident Peter Wegner.
Wer schneller und ambitionierter dekarbonisiere, könne einen Bonus einstreichen - das sei aber zumeist den Besserverdienenden möglich, denen so noch ein Wertzuwachs geschenkt werde. In der weiteren Debatte zum GEG sollte die Chance ergriffen werden, durch eine einkommensabhängige Verteilung der Mittel mehr Unterstützung für die breite Mitte bereitzustellen, die kaum Reserven auf der hohen Kante hat", so Wegner.
Positiv wertet der Eigentümerverband die breite Palette an Realisierungsmöglichkeiten, die individuelle Lösungen ermöglichen, sowie verschiedene Härtefall- und Ausnahmeregelungen. Aber: "Die Einführung ordnungsrechtlicher Vorgaben im Bestand ist ein tiefer Einschnitt", betont der Präsident des Verbands Wohneigentum, "gerade auch in ökonomischen Krisenzeiten. Hier muss noch nachgebessert werden, auch um die Akzeptanz bei den Betroffenen zu erhöhen".
Presse-Kontakt:
Katrin Ahmerkamp, Pressesprecherin
Oberer Lindweg 2, 53129 Bonn
Telefon: 0228 / 60468-20
E-Mail: presse@verband-wohneigentum.de www.verband-wohneigentum.de www.gartenberatung.de
Bonn/Berlin, 26.06.2025 - Der gemeinnützige Verband Wohneigentum kritisiert in aller Schärfe den Beschluss der Bundesregierung, die Stromsteuer nur für Industrie und Landwirtschaft abzusenken und Verbraucher von dieser Entlastung auszunehmen.
Wegner warnt: "Wer seine Regierungsarbeit mit kassierten Wahlversprechen und einem Bruch des Koalitionsvertrags beginnt, verspielt Vertrauen und leistet Politikverdrossenheit Vorschub." Der gemeinnützige Eigentümerverband fordert dringend dazu auf, den Koalitionsvertrag einzuhalten und die Stromsteuer für alle auf das europäische Mindestmaß zu senken.
Die Energie-Transformation im Gebäudebereich werde vor allem in Richtung Strom gedacht, so Wegner, "eine Stromkosten-Entlastung kann die Energiewende unterstützen, die sich sonst viele nicht werden leisten können."
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Verband Wohneigentum
Katrin Ahmerkamp, Pressesprecherin
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